PATTENSEN. Das war gestern kein guter Tag für den Bundesligisten MSC Pattensen: Nur etwa 150 Zuschauer wollten in der MotoballArena an der Rudolf-Harbig-Straße das Play-off-Hinspiel gegen den Südvertreter MSC Taifun Mörsch sehen und die Gäste aus Baden-Württemberg fertigten den Nordvertreter auch noch 11:0 (3:0, 1:0, 6:0, 1:0) ab. "Wir haben keinen guten Tag erwischt", räumt Pattensens MSC-Trainer Michel Liebethal ein. Es ist in keiner Phase des Spiels gelungen, den übermächtigen Gegner den erhofften Widerstand zu leisten. "Der Gegner war zu stark", betont Liebethal.
Das Konzept des Außenseiters geriet bereits nach zwölf Sekunden ins Wanken: 0:1. Das setze sich fort, das wirkliche Desaster spielte sich allerdings erst im 3. Viertel ab, es ging 0:6 verloren. "Im Schlussvierterl hat Taifun deutlich den Fuß vom Gas genommen", hat Michel Liebethal beobachtet. "Die Niederlage geht auch in dieser Höhe in Ordnung, die haben hier ihr Spiel routiniert durchgezogen, das müssen wir anerkennen."
Das Rückspiel wird Sonnabend in Mörsch angepfiffen, den Gästen kann es im letzten Pflichtspiel des Jahres nur darum gehen, Schadenbegrenzung zu betreiben.
MSC Pattensen: Eric Vornbaum, Sascha Berner – Domenik Dinse, Yannik Schaper, Tobias Strain, Jan Bauer, Max Eder.
