Sport

Fußball-Kreisliga: Die Vorschau auf den 9. Spieltag

REGION. Der BSV Gleidingen empfängt am morgigen Sonnabend (15 Uhr) den TSV Barsinghausen II. Die Gäste überraschten am vergangenen Sonntag mit dem 8:2-Heimsieg gegen den SV Germania Grasdorf, und sollten nicht unterschätzt werden. "Das ist eine erfahrene Mannschaft, da müssen wir schon eine gute Leistung zeigen, um die Punkte zu holen", sagt BSV-Trainer Dimitri Kiefer. In puncto Spielerpersonal gibt es noch einige Fragezeichen, in dieser Woche konnten einige Spieler wegen Verletzung oder Krankheit nicht trainieren.

Mit dem Bezirksliga-Absteiger Koldinger SV trifft Staffelprimus TSV Pattensen II Sonntag auf einen Gastgeber, der sich zuletzt gerappelt und gepunktet hat, ein Selbstläufer auf die drei Punkte ist dieses Lokalderby für dien TSVer jedenfalls nicht. Für KSV-Trainer Nikola Butigan sind die Rollen vor dem Spiel klar verteilt, dennoch will er dem Aufstiegsanwärter Nummer eins gerne ein Bein stellen. "Sie stehen zurecht oben in der Tabelle und sind ein schwerer Gegner für uns. Aber wir haben in dieser Saison schon bewiesen, dass wir uns vor keinem Gegner verstecken müssen. Von daher werden alles geben, um die Punkte in Koldingen zu behalten", sagt Butigan. Personell ist die Situation unverändert: es werden einige Akteure fehlen, trotzdem geht Butigan optimistisch in das Kräftemessen. "Wir würden in Koldingen schon gern gewinnen", sagt TSV-Trainer Holger Müller. "Aber wir werden den Gegner nicht unterschätzen, die jüngsten Ergebnisse haben gezeigt, dass der KSV eine gute Mannschaft aufstellt." Beim Gast wird Jonas Grönig fehlen, der Einsatz von Florian Buschold ist fraglich, er ist angeschlagen.

Ein Punktspiel zwischen dem SV Germania Grasdorf und der SpVg. Hüpede/Oerie hat es mit großer Wahrscheinlichkeit in der Geschichte beider Vereine noch nicht gegeben. Dennoch gibt es für die Partie keinen ausgemachten Favoriten, beide Teams haben aktuell sieben Punkte auf dem Konto. "Ich erwarte eine Leistungssteigerung nach der Blamage in Barsinghausen. Da muss jetzt etwas kommen. Wir haben am Dienstag Gespräche geführt und in der anschließenden Trainingseinheit war gleich mehr Engagement als zuvor spürbar", sagt Germania-Trainer Jan Hentze. Personell haben die Germanen keine Probleme. Sein Gegenüber Willi Bergmann freut sich auf das Spiel, und auf das Wiedersehen mit seinem ehemaligen Spieler: "Ich hatte Jan Hentze als Spieler damals in der A-Jugend-Regionalliga beim SC Langenhagen, von daher kennen wir uns schon eine ganze Weile. Sportlich wird es für uns natürlich eine Herausforderung, das Ergebnis der Germanen vom vergangenen Wochenende spielt uns nicht gerade in die Karten. Trotzdem wollen wir mithalten und nach Möglichkeit etwas Zählbares mitnehmen." Personell sieht es nach der Rückkehr von Deik Wehner und Philipp Eicke wieder besser aus.

Nach der weniger guten Leistung und dem schlechten Ergebnis (0:3 beim FC Springe) vergangenen Spieltag fährt der SC Hemmingen-Westerfeld II Sonntag zum Nachbarschaftsderby zu Aufsteiger TuS Ricklingen und wird auf Wiedergutmachung aus sein, zudem würde nur ein Sieg weiterhelfen, wenn die SCer bei der Vergabe des Spitzenplatzes in der Tabelle noch ein Wörtchen mitreden wollen. Der Rückstand auf den Spitzenreiter beträgt jetzt schon fünf Punkte. "Mit der Niederlage in Springe haben wir uns aus dem Titelrennen erst einmal verabschiedet, und wir werden jetzt jungen Spielern eine Bewährungschance geben", sagt SC-Trainer Benjamin Weisschuh. Die Gäste fahren mit vollem Kader nach Ricklingen, erwarten dort nicht nur einen unangenehmen Gegner, sondern ebenso einen schwer zu bespielenden Sportplatz. "Das macht uns die Aufgabe nicht leichter", meint Weisschuh.

Gastgeber für den FC Springe ist Sonntag der Tabellenletzte SV Wilkenburg, und die Hausherren nehmen bei weitem nicht die Favoritenrolle ein. Die Deisterstädter sind seit drei Spielen ohne Niederlage, und sie werden vermutlich alles daran setzen, auch in Wilkenburg zu bestehen. Recht schwierig gestaltet sich die Vorhersage für das Spiel des SV Wilkenburg gegen den FC Springe. Nach dem Nachholspiel in Pattensen hatten die Spieler des Gastgebers gestern trainingsfrei und treffen sich erst heute Abend zum Abschlusstraining. In dessen Rahmen wird sich auch die Mannschaftsaufstellung ergeben. Auf jeden Fall werden die Hausherren auf Jannik Stüber verzichten müssen. Seine Knieverletzung hat sich als gravierender herausgestellt als zunächst angenommen. Ebenfalls nicht zur Verfügung stehen wegen privater Termine Jannis-Noel Böttcher und Ben Weitemeier. Fraglich ist zudem noch der Einsatz von Oliver Schultz, der sich mit Leistenbeschwerden plagt. "Wir werden trotzdem elf Spieler auf den Platz bekommen und wollen die trotz der Niederlage in Pattensen positive Stimmung im Team nutzen. Natürlich müssen wir endlich unseren ersten Saisonsieg einfahren, egal gegen wen," fordert SVW-Pressesprecher Martin Volkwein von seiner Mannschaft ebenso viel Engangegement wie in Pattensen, aber ein etwas besseres Ergebnis.

Download als PDF

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"