REGION. Punktspiele zwischen dem SV Arminia Hannover und dem TSV Pattensen hat es zuletzt in der Saisin 2013/14 gegeben – damals allerdings in der Landesliga, wo die Arminen am Ende der Saison aufgestiegen sind. Sonnabend kommt es von 15.30 Uhr an im Stadion am Bischofsholer Damm zum erneuten Duell, wenn die zwei ihre Kräfte in der Oberliga messen. Dieses Mal nehmen die Gastgeber nicht die Favoritenrolle ein. Immerhin haben die TSVer in diesem Spieljahr als Aufsteiger besonders in den Auswärtsspielen überrascht, 13 der 16 Punkte stammen aus Siegen auf auswärtigen Plätzen. Personell sieht es bei den Gästen zwar etwas besser, aber längst nicht gut aus. So wird Torwart Marten Krause zu ersetzen sein, hinter den Einsätzen von Georg König und Sören Vespermann stehen dicke Fragezeichen. TSV-Trainer Sebastian Franz erwartet ein Spiel auf Augenhöhe, das durch Kleinigkeiten wie individuelle Fehler entschieden werden könnte. "Wir müssen sehen, dass wir mehr Spielanteile als in den zurückliegenden Begegnungen haben werden", nennt er ein Rezept für den angestrebten Erfolg im altehrwürdigen, aber auch maroden Rudolf-Kallweit-Stadion. Randnotiz: Für den TSV Pattensen ist es in der Oberliga Niedersachsen die kürzeste Anfahrt.
Zwei Spiele stehen am Wochenende für den Landesligisten 1. FC Sarstedt auf dem Plan, Sonnabend gastiert von 15.30 Uhr an Oberliga-Absteiger HSC Blau-Weiß Tündern an der Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße, Montag prüfen die FCer an selber Stelle Spitzenreiter VfR Evesen (14 Uhr). Gegen die Blau-Weißen aus dem Hamelner Stadtteil nehmen die Sarstedter beim Blick auf die Tabelle die Favoritenrolle ein, denn der Oberliga-Absteiger steht schon wieder auf einem Abstiegsplatz. Allerdings sind die Heimspielergebnisse der FCer auch nicht gerade prall, bisher konnte nur eine Partie gewonnen werden, viermal gab es ein Remis und zweimal Niederlagen. Verzichten muss FC-Trainer Marc Vucinovic auf Christian Schäfer, noch nicht sicher ist, ob Yannik Oelmann, Hauke Bartels und Leonard Klahr dabei sein werden, sie sind angeschlagen. "Es stehen zwei Spieltage an, da sind sechs Punkte zu vergeben", sagt Marc Vucinovic. "Da könnte sich in der Tabelle einiges nach unten wie nach oben bewegen. Wir wollen punkten, damit wir uns ein Polster für die Winterpause verschaffen, wir wollen nicht mit Abstiegsgedanken in diese Pause gehen müssen." Allerdings weiß auch Marc Vucinovic, dass beide Gegner keine Selbstläufer auf Punkte sein werden, ganz das Gegenteil ist der Fall. "Es warten zwei dicke Brocken auf uns."
Beim Blick auf die Tabelle sind die Rollen vor dem Spiel zwischen dem SC Hemmingen-Westerfeld, Tabellenführer der Bezirksliga 4, und dem SC Harsum (Platz 12) klar verteilt. Trotzdem warnt SC-Co-Trainer Mo Kordian davor, den Gegner zu unterschätzen: "Ich kenne den Gegner nicht so gut, aber in den vergangenen Jahren waren die Harsumer immer oben mit dabei. Von daher bin ich schon sehr überrascht, dass sie momentan so weit unten in der Tabelle stehen. Ich denke, wir müssen sehr konzentriert spielen und wieder mehr Spielkontrolle und Ballbesitz bekommen als letzte Woche, um zu gewinnen." Personell haben die SCer keine Sorgen, Clemens Grage und Finn-Marten Scharenberg sind wieder an Bord.
Sechs Punkte aus den letzten beiden Hinrundenspielen: das ist die Zielsetzung von Christoph Boyn, Trainer der SV Arnum. Die erste schwierige Aufgabe wartet am Sonntag im Heimspiel gegen SV Ihme-Roloven. Die Gäste kassierten zwar zuletzt zwei Niederlagen gegen vermeintlich schwächere Teams, gerade deshalb wird das Team entsprechend motiviert nach Arnum kommen. "Der Gegner ist sehr spielstark, da müssen wir 90 Minuten gegenhalten und dem Gegner die Spielfreude nehmen", sagt Boyn. Morten Frerichs und Murat Cinar werden ausfallen, hinter den Einsätzen von Stefan Zovko und Marvin Lindau stehen Fragezeichen.
