REGION. Das hört sich gut an: Landesligist 1. FC Sarstedt setzte sich beim leicht favorisierten TSV Wetschen 3:1 (1:0) durch, und FC-Trainer Marc Vucinovic zeigte sich voller Zufriedenheit. "Wir haben guten Fußball gezeigt, den Ball flach gehalten, konzentriert abgespielt und immer nach der richtigen Lösung gesucht. Das was wir besprochen hatten." Jonas Jürgens legte per Strafstoß – verursacht an Niklas Schröder – das 0:1 (8.) früh vor, auch das 0:2 (48.) geht auf das Konto des Sarstedter Torjägers, Max Schäfer traf zum 0:3 (58.). Die Gastgeber kamen in der 76. Spielminute zum Anschlusstor. "Wir mussten zwar zwischenzeitlich eine kritische Phase überstehen", hat Marc Vucinovic beobachtet, "aber die haben wir gut überstanden." Auch in der Anfangsphase sei es sehr hektisch gewesen, denn verletzungsbedingt musste der spätere Gewinner zweimal das Personal wechseln und die Formation umstellen: Aaron Ludewig verletzte sich beim Aufwärmen und Connor O´Donnell nach zehn Spielminuten Mit diesem Sieg festigte der 1. FC Sarstedt seinen Mittelplatz in der Tabelle.
1. FC Sarstedt: Kleinert, Grete, Schröder, Hertel, Hattendorf, G. O´Donnell, M. Schäfer (87. Narloch), Jürgens (89. Hoballah), Kwadsoyie, Negasi (78. Bednarek), C. O´Donnell (8. Türschen).
Nun hat es auch den seit einem Jahr unbesiegten Kreisligisten TSV Pattensen II erwischt: das Spitzenspiel gegen den unmittelbaren Verfolger TV Jahn Leveste verlor der Tabellenführer 2:4 (1:0) – unter dem Strich aber eine unglückliche, wenn nicht soagar unverdiente Niederlage. Nach der noch recht guten 1. Halbzeit, die TSVer führten durch den Treffer von Calvin Bartels 1:0 (28.), fielen die Gastgeber für etwa 25 Spielminuten in ein eklatantes Leistungstief, und das nutzen die cleveren Gäste schonungslos aus, schossen drei Tore am Stück (54., 60. und 66.). Allerdings war der Strafstoß zum 1:3 mehr als umstritten, denn der TSVer Eldin Beric wurde aus kurzer Distanz an die Hand geschossen, Schiedsrichter Nils Haupt zeigte auf den Punkt. "Eine glatte Fehlentscheidung", wie Pattensens TSV-Trainer Dirk Buschold meint. "Schon in der der ersten Halbzeit hat uns das Schiedsrichtergespann stark benachteiligt, zweimal unsere vielversprechenden Angriffe wegen angeblicher Abseitsstellungen abgepfiifen – ebenfalls zwei krasse Fehlentscheidungen." Überdies vergab Leon Kruckemeyer noch eine ganz dicke Möglichkeit zu einem weiterten Treffer. "Wir hätten zu Pause gut und gern 3:0 führen können", betont Buschold die Überlegenheit der Gastgeber. Nach dem 2:3 (82.) durch Leon Kruckmeyers Kopfballtor warfen die späteren Verlierer alles nach vorn, kamen auch noch zu zwei hochkarätigen Möglichkeiten, fingen sich aber in der 87. Spielminute das 2:4 ein.
TSV Pattensen II: Stogniew, Beric, Ebers, Wegener, Kruckemeyer, Lu. Kurzweil (72. Grupe), L. Hülsmann (81. Maetje), Geisel (86. Grönig), Schünemann, Bartels, Loeper (67. Lepper).
Der Koldinger SV ist heute beim FC Springe in der Kreisliga 3 regelrecht unter die Räder gekommen – 0:7 stand es nach 90 Minuten. Zur Halbzeit hatte es schon 0:5 aus Sicht des KSV gestanden. Für KSV-Trainer Nikola Butigan war die Niederlage keine riesengroße Überraschung, denn er musste heute auf viele Stammkräfte verzichten. „Wir haben einfach viel zu viele individuelle Fehler gemacht und es dem Gegner nicht besonders schwer gemacht, Tore zu erzielen. Es war aber nicht alles schlecht, in der zweiten Halbzeit haben wir etwa 25 Minuten gut gespielt und auch einige Chancen erarbeitet“, sagte Butigan nach der Partie.
Koldinger SV: Raudnat, Lucic, Pischel, Lampert (52. Garlisch), Dagnogo, Nuri, Strechele, Garbe (69. Veysel-Sameth), Akpinar (56. Borkovic), Ivancic .
