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Fußball: Die Vorschau auf die Spiele während des Osterfestes

REGION. Oberligist TSV Pattensen ist Montag Gastgeber für den Tabellenletzten FT Braunschweig, und es hilft beiden Mannschaften nur ein Sieg weiter – alles andere wäre, vor allem für die Löwenstädter, bitter. Während der TSV Pattensen auf 25 Punkte kommt, stehen für die Gäste erst 20 Punkte zu Buche. "Wenn wir den Anschluss an den rettenden 14. Tabellenplatz nicht verlieren wollen, dann muss ein Sieg her." Das sind die klaren Worte von Pattensens TSV-Trainer Sebastian Franz. Für eine mögliche Niederlage würde es keine Ausrede geben.

Der SV Bavenstedt liegt in der Landesliga-Tabelle jenseits von Gut und Böse – hat also weder etwas mit dem Aufstieg noch mit dem Abstieg zu tun – und könnte am morgigen Sonnabend von 15 Uhr an gegen den 1. FC Sarstedt befreit aufspielen. Ob das ein Vor- oder Nachteil sein könnte, das bleibt dahin gestellt. Die Gäste von der Innerste dagegen sind noch nicht aller Abstiegsorgen ledig, ein paar Punkte müssen schon noch her. Aber in den bisherigen Auswärtsspieien haben die FCer die Mehrzahl ihrer 25 Punkte eingespielt, sie fahren durchaus nicht chancenlos nach Bavenstedt. "Wir wollen nicht mit leeren Händen die Heimfahrt antreten", setzt Dennis Reimann aus dem Trainerteam der Sarstdter das Minimalziel fest. Personell hat sich die Lage bei den FCern gegenüber dem vergangenen Sonntag nicht verändert.

Mit der maximalen Ausbeute von zwölf Punkten aus den vier Spielen seit Ende der Winterpause ist die SV Arnum die Mannschaft der Stunde in der Bezirksliga 4. Am Ostersonnabend empfängt die SVA von 15 Uhr an den SV Rot-Weiß Ahrbergen. Mit einem erneuten Sieg würden die Gastgeber an den Rot-Weißen vorbeiziehen und somit ins Tabellenmittelfeld klettern. "Wir wollen unseren aktuellen Lauf natürlich mitnehmen und die nächsten drei Punkte gegen den Abstieg sammeln", sagt SVA-Trainer Christoph Boyn. Personell wird Martin Pietrucha wegen seiner fünften gelben Karte im Schliekum-Spiel gesperrt fehlen. Ansonsten sind alle Mann an Bord."Der SV Rot-Weiß Ahrbergen ist eine stabile Truppe, die uns alles abverlangen wird", sagt Boyn.

Kreisligist BSV Gleidingen empfängt Montag die abstiegsbedrohte SpVg. Hüpede/Oerie. Während es für die BSVer nach dem 3:2-Sieg gegen den TuS Ricklingen für den Rest der Saison nur noch um die viel zitierte "goldene Ananas" geht, benötigten die Gäste jeden Punkt. "Es geht zwar nicht mehr um den Aufstieg oder gegen den Abstieg, trotzdem wollen wir jedes Spiel gewinnen. Der Sieg gegen TuS Ricklingen hat für zusätzliche Motivation gesorgt. Wir sind auch personell gut aufgestellt. Wir freuen uns auf das Spiel", sagt Gleidingens Co-Trainer Fuat Aydogan. Auf der anderen Seite will SpVg-Trainer Willi Bergmann nach zuletzt guten aber erfolglosen Auftritten endlich wieder punkten: "Die Wichtigkeit des Spiels ist uns bewusst. Angesichts der verdienten 1:4-Niederlage im Hinspiel wissen wir aber genau, wie schwer es wird. Wir werden alles daran setzen, in Gleidingen zu punkten." Personell kann Bergmann dabei auf die stärkste elf bauen, bis auf den Langzeitverletzten Robin Beichert sind alle Spieler einsatzbereit.

Drei Spiele, drei Niederlagen: die Ausbeute desKreisligisten SV Germania Grasdorf seit Ende der Winterpause ist alles andere als optimal. Nun kommt der favorisierte TSV Kirchdorf Montag zum Nachholspiel in den Sportpark an der Ohestraße. "Ich bin guter Dinge, denn im Vergleich zu den letzten Spielen haben wir personell wieder mehr Qualität zur Verfügung. Zudem hatten wir eine gute Trainingswoche. Wir werden alles daran setzen, den Favoriten zu ärgern", sagt Germania-Trainer Nils Förster.

Für den Kreisligisten SV Wilkenburg – immerhin mit erst sieben Punkten – ist das Heimspiel Montag gegen den unmittelbaren Tabellennachbarn TuS Ricklingen (11 Punkte) nicht allein richtungsweisend, es ist schon von elementarer Bedeutung: sollte es nicht für die drei Punkte reichen, werden die Rot-Schwarzen für das Spieljahr 2023/2024 mit der 1. Kreisklasse planen müssen. "Ein Sieg, noch dazu gegen einen unmittelbaren Rivalen, ist für uns alternativlos. Wir können den Rückstand auf die Tabellenplätze vor uns verkürzen und uns gegenüber den Ricklingern die bessere Tordifferenz verschaffen," fordert SVW-Pressesprecher Martin Volkwein unmissverständlich einen Heimsieg. Hoffnung schöpft Volkwein aus den beiden Auftritten nach der Winterpause beim 4:3-Auswärtssieg beim SV Germania Grasdorf und dem Punktgewinn in der Schlussphase des Spiels beim Koldinger SV am vergangenen Sonntag. "Wir müssen allerdings aus einer sicheren Defensive heraus zu Werke gehen, da beide Mannschaften nicht gerade als Torfabriken der Liga gelten. Schon ein Treffer, hoffentlich zu unseren Gunsten, könnte spielentscheidend sein."

Sämtliche Spieie werden um 14 Uhr angepfiffen.


Der TSV Schulenburg, Tabellenschlusslicht der Frauen-Bezirksliga, hat sein Nachholspiel am morgigen Sonnabend von 16 Uhr an beim Tabellenzweiten SG Bockenem/Ambergau vor der Briust, und alles andere als eine Niederlage müsste als Sensation gewertet werden. Aber TSV-Trainer Thomas Zehler erinnert an das Spiel des 1. Saisondurchganges in Schulenburg: "Wir haben zwar 3:5 verloren, aber immerhin drei Tore erzielt. Wir werden sehen, was Sonnabend geht." Personell sieht es dem Vernehmen nach bei beiden Mannschaften nicht gut aus, es müssen hüben wie drüben eine Reihe von Spielerinnen ersetzt werden. "Ich habe Kontakt zum Trainer des Gegners, der hat mir von seinen Personalsorgen erzählt", sagt Zehler.

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