Sport

Tischtennis: Unverhoffter 8:6-Sieg

WILKENBURG. „Das Ergebnis ist Nebensache für uns. Wir wollen nur mit Anstand die Saison beenden,“ hatte Angela Hansen, die Mannschaftsführerin der Damen des SV Wilkenburg (Bezirksklasse, Gruppe 06), vor dem gestrigen Spiel beim Tabellenfünften SG Letter 05 als bescheidenes Ziel ausgegeben. Doch die Überraschung gelang: mit 8:6 entschieden die Wilkenburger Damen die Partie für sich. . Es dauerte immerhin zwei Stunden und vierzig Minuten, ehe der Auswärtssieg in trockenen Tüchern war. Doch danach sah es zunächst nicht aus. Miriam Ubrig/Angela Hansen (1:3 gegen Andrea Schnecke/Monika Jones) mussten im ersten Eingangsdoppel eine Niederlage hinnehmen, doch Lidija Stojeva/Cornelia Kröger (3:0 gegen Tanja Bernier/Sarah Weisser) gelang prompt der Ausgleich zum zwischenzeitlichen 1:1. Die Gastgeberinnen gingen durch die Niederlage von Lidija Stojeva (0:3 gegen Andrea Schnecke) 2:1 in Führung, doch die folgenden Einzel konnten Miriam Ubrig (3:0 gegen Tanja Bernier), Cornelia Kröger (3:0 gegen Sarah Weisser) und Angela Hansen (3:1 gegen Monika Jones) zur 4:2-Führung der Gäste ausschließlich für sich entscheiden. Miriam Ubrig (0:3 gegen Andrea Schnecke) musste sich ihrer Gegnerin zum 4:3 geschlagen geben, doch Lidija Stojeva (3:0 gegen Tanja Bernier) stellte umgehend den alten Abstand zum 5:3 wieder her. Angela Hansen (4:1 gegen Sarah Weisser) baute die Führung sogar noch auf 6:3 aus, doch die Letteraner Damen gaben sich noch nicht geschlagen. Nacheinander unterlagen Cornelia Kröger (2:3 gegen Monika Jones), Miriam Ubrig (2:3 gegen Sarah Weisser) und Angela Hansen (0:3 gegen Andrea Schnecke) ihren Kontrahentinnen und es hieß plötzlich 6:6 unentschieden. Diesmal bäumten sich die Wilkenburger Damen noch einmal auf. Cornelia Kröger (3:0 gegen Tanja Bernier) gewann ihr Spiel sogar kampflos und Lidija Stojeva (3:1 gegen Monika Jones) machte mit ihrem Erfolg zum Endstand von 8:6 "den Deckel drauf."

Angela Hansen: "Uns kam entgegen, dass die Letteraner Nummer zwei, Tanja Bernie,r aufgrund einer Verletzung mit links anstelle ihrer gewohnten rechten Vorhand spielen musste. Dagegen war die Nummer eins, Andrea Schnecke, nicht zu schlagen. Am Ende freuen wir uns nach dem langen Spiel über die beiden Punkte."

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