REGION. In der Oberliga Niedersachsen belegen der TSV Pattensen sowie der SC Blau-Weiß Papenburg Abstiegsplätze in der Tabelle, nun treffen am morgigen Mittwochabend (19.30 Uhr) an der Schützenallee aufeinander – das nennt der Fußball-Freund "Kellerduell". Während die Gastgeber immerhin bereits 28 Punkte eingespielt haben, kommen die Emsländer lediglich auf 24 Zähler, sie stehen also weitaus mehr unter Erfolgsdruck als die TSVer, die mit einem Heimsieg den Abstiegsrang in der Tabelle verlassen würden. Dass der TSV Pattensen im Herbst in Papenburg 5:2 gewonnen hat, das taugt nur noch für die Erinnerung, sonst für nichts. "Beide Mannschaften stehen enorm unter Druck", zeigt Pattensens TSV-Trainer Sebastian Franz die Lage auf. "Wir wollen und wir müssen gewinnen" Das Aufgebot ist gegenüber dem vergangenen Spieltag beinahe unverändert, lediglich Marc-Kevin Pohl ist nach seiner Gelb-Sperre wieder dabei.
In der Staffel 4 der Kreisliga könnte am am morgigen Mittwoch (19 Uhr) zwischen Spitzenreiter TV Jahn Leveste und Verfolger TSV Pattensen II schon um Alles oder Nichts gehen. Fahren die TSVer mit leeren Händen nach Hause, dürfte den Levestern der Gewinn der Staffelmeisterschaft praktisch nicht mehr zu nehmen sein. Sie hätten dann fünf Punkte Vorsprung und noch ein Nachholspiel zu bestreiten. "Wir haben gut trainiert und gehen zuversichtlich in dieses Spiel." Das sagt Holger Müller, Trainer des Tabellenzweiten. Wieder dabei sind Christian Tausch, und Alex Gellert, zum ist Jonah Ebers wieder fit. "Unsere Perspektive ist also recht gut", meint Müller. "Wir blicken nicht zurück, sondern nach vorn." Die 0:6-Panne von Sonntag beim TSV Kirchdorf sei abgehakt.
Nach der Niederlage gegen den TuS Ricklingen Ostermontag hat Kreisligist SV Wilkenburg vergangenen Sonntag beim Sieg gegen den BSV Gleidingen Moral bewiesen und mit vollem Einsatz die urlaubs- und verletzungsbedingten Ausfälle vergessen gemacht. "Wir wissen genau, dass es zumindest einer gleichen Leistung bedarf, um auch gegen die TuS Wettbergen etwas Zählbares mitzunehmen. Aber wir wissen auch, dass die Tabelle nicht lügt und somit sind wir der klare Außenseiter." Das meint SVW-Pressesprecher Martin Volkwein. Das Wilkenburger Trainerduo Matthias Knoll und Andreas Last wird einen konkurrenzfähigen Kader für die Partie am Mittwochabend zusammenstellen. Anpfiff wird um 18.30 Uhr sein.
Für den Kreisligisten Koldinger SV steht von 19 Uhr an das Heimspiel gegen den FC Springe auf dem Programm. Am meisten Sorgen bereitet KSV-Trainer Nikola Butigan die Personallage. Seleman Nuri ist nach seiner fünften gelben Karte am vergangenen Sonntag für das Springe-Spiel gesperrt. Zudem sind einige Spieler angeschlagen. "Wir müssen abwarten, wer morgen letztlich spielen kann. Nichtsdestotrotz wollen wir das Spiel gewinnen, auch wenn es gegen einen starken Gegner geht. Wir werden alles versuchen", sagt Butigan.
Die Frauen des 1. FC Sarstedt fahren Mittwoch, Anstoß 18.30 Uhr, zum 1. FFC Hannover auf die Sportanlage an der Hebbelstraße. Im Bezirkspokal-Spiel siegten die Landesliga-Frauen aus Sarstedt gegendie Hannoveranerinnen Ostersonnabend 4:0, aber ist das der Maßstab für die Landesiga-Partie? Die Punktspiel- Begegnung in Sarstedt im September endete 2:2, die Frauen um Trainer Stephan Pietsch werden gewarnt sein, diesen Gegner nicht unterschätzen. "Für die geht es um nichts, aber die werden versuchen uns zu ärgern", meint Stephan Pietsch. "Wir wollen gewinnen und damit unsere Chance auf den Spitzenplatz in der Tabelle wahren." Personell sieht es recht gut aus, lediglich hinter dem Einsatz von Lara Knorr steht ein Fragezeichen, sie ist angeschlagen.
