REGION. Mit dem SV Ramlingen/Ehlershausen erwartet Mittwoch Abend (19.30 Uhr) Oberligist TSV Pattensen einen Liga-Konkurrenten, der in der Tabelle mit bisher 40 eingespielten Punkten Rang neun einnimmt, und damit praktisch jenseits von Gut und Böse angesiedelt ist – die Gäste haben weder etwas mit dem Aufstiegsrennen noch mit dem Abstiegskampf zu tun. Macht das die Aufgabe womöglich für die TSVer leichter? "Das glaube ich nicht, in dieser Liga hat keiner etwas zu verschenken, die werden punkten wollen", glaubt TSV-Trainer Sebastin Franz. Und etwas Zählbares wollen die Pattenser auch, denn ihre bisherigen 32 Punkte sind alles andere als beruhigend, die Mannschaft von der Schützenallee liegt nur einen Tabellenplatz vor dem ersten Abstiegsrang, hat also jeden Punkt bitter nötig. Das 2:2 Sonntag beim Tabellenzweiten U.S.I Lupo-Martini Wolfsburg könnte aber für einen Motivationsschub gesorgt haben. "Wir werden mutig nach vorn auftreten und auch mutig verteidigen müssen", gibt sich Franz kämpferisch. "Zudem sollten wir die starken Spieler des Gegners unter Kontrolle bringen." Wieder im Aufgebot beim TSV Pattensen stehen Steven Melz und Sören Vespermann, fehlen wird Sascha Lieber aus beruflichen Gründen. Das Spiel des 1. Saisondurchganges am 3. September in Ramlingen endete 1:1.
Das Nachholspiel des SV Germania Grasdorf gegen den Tabellenzweiten TV Jahn Leveste in der Kreisliga 3 ist durch den Rücktritt von Trainer Nils Förster Sonntagabend sicherlich alles andere als normal. "Den Rücktritt von Nils müssen wir erst einmal verarbeiten. Leider bleibt dafür kaum Zeit. Dass es gegen den Tabellenzweiten geht, macht es nicht einfacher", sagt der stellvertretende Spartenleiter Jürgen Engelhard. Die Personaldecke ist nach wie vor dünn. "Der Gegner will mit einem Sieg die Tabellenführung erobern. Das wird eine große Aufgabe für uns", sagt Engelhard.
Der Kreisligist Koldinger SV ist im Jahr 2023 noch ungeschlagen. Bleibt das auch im morgigen Spiel gegen den Tabellendritten TSV Kirchdorf am Mittwochabend so? Auf Seiten der Koldinger haben die vergangenen "englischen" Wochen Spuren hinterlassen. "Wir haben sehr viele angeschlagene Spieler. Wir müssen für jedes Spiel abwarten, wer letztlich zur Verfügung steht. Das ist auch gegen den TSV Kirchdorf so", sagt KSV-Trainer Nikola Butigan. Trotzdem ist der Trainer optimistisch: "Wir wollen jedes Spiel gewinnen. Da spielt der Gegner für mich keine Rolle", so Butigan.
