REGION. 4:1 (3:0)-Heimsieg im Nachholspiel gehen den SV Ramlingen/Ehlershausen – das ist mehr als nur ein winzig kleiner Schritt für die weitere Oberliga-Zugehörigkeot des TSV Pattensen. Der Abstand auf den ersten Abstiegsplatz beträgt nun vier Punkte. Bereits nach 180 Spielsekunden traf Nils-Ole Heuermann mit seinem 11. Saisontor zum 1:0, und in der 39. Spielminute traf Heuermann zum 2:0. Den dritten Treffer steuerte Christoph Samow (41.) noch vor dem Pausenpfiff von Schiedsrichter Lennart Kernchen bei. Der Gegentreffer gleich nach dem Seitenwechsel (48.) war selbstredend nicht nach dem Geschmack der Gastgeber, blieb aber letztlich ohne Folgen. Das letzte Tor des Tages geht auf das Konto von Darius Marotzke zum 4:1 (87.)-Endstand. "Aufgrund der ganz starken ersten Halbzeit haben wir verdient gewonnen", bilanziert Pattensens TSV-Trainer Sebastian Franz. "Unsere Tore sind auch zum richtigen Zeitpunkt gefallen. Und wir haben den Kampf in der zweiten Halbzeit angenommen." Zwingende Einschussmöglichkeiten zu einem weiteren Tor konnte sich der Gast jedenfalls nicht herausspielen.
TSV Pattensen: Zahl, Dempwolf, Marotzke, Buchmann (88. Vespermann), Liedtke, Samow, Heuermann (82. Hinske), König, Jemelin, Pohl, Melz.
Im Nachholspiel der Kreisliga 3 verlor das SV Germania Grasdorf heute Abend gegen den Tabellenführer TV Jahn Leveste denkbar knapp 0:1 (0:1). Das Tor fiel bereits nach zwei Spielminuten, als die Germanen noch nicht so richtig auf dem Platz waren. "In der Anfangsphase waren wir sehe unkonzentriert", sagte Jürgen Engelhard, stellvertretender Spartenleiter. Es war das erste Spiel nach dem Rücktritt von Trainer Nils Förster. "Die Mannschaft hat sich zerrissen und Charakter gezeigt", sagte Engelhard über das heutige Spiel. In der zweiten Hälfte habn die Gastgeber auf den Ausgleich gedrückt – und das ab der 53. Minute wegen einer gelb-roten Karte für die Gäste in Überzahl. In der 83. Minute sah ein Levester Spieler die rote Karte, so dass die letzten Minuten sogar gegen neun Levester gespielt wurde. "Leider hat uns vor dem Tor der letzte Druck gefehlt, um das Tor zu machen. Aber für die Einstellung hat die Mannschaft heute ein Riesenkompliment verdient", so Engelhard.
SV Germania Grasdorf: Pygott, Ha. Paetzmann, L. Ferizi, Berisha, Wengrzik (67. C. Ferizi), Mulaomerovic, Lohr (81. Herzog) Burmeister, Hi. Paetzmann, Weber, Sölter.
In letzter Sekunde hat der Koldinger SV heute das Nachholspiel gegen den Tabellendritten TSV Kirchdorf noch verloren – 2:3 (2:1) stand es nach 90 Minuten. Nach dem 0:1 aus der 27. Minute drehte Boua Karim Dagnogo mit zwei Toren (37., 40.) das Ergebnis auf 2:1 für den KSV . Direkt nach dem Wiederanpfiff glichen die Gäste aus zum 2:2. In der dritten Minute der Nachspielzeit erzielten die Kirchdorfer den glücklichen Siegtreffer. Zudem flog Erik-Simon Pischel wegen einer Unsportlichkeit mit der roten Karte vom Platz. "Heute haben sieben Stammspieler gefehlt. Dafür hat es die Mannschaft heute sehr gut gemacht und wir hätten definitiv einen Punkt verdient gehabt", sagte KSV-Trainer Nikola Butigan.
Koldinger SV: Partawie, Ali, Becker (74. Fliegener), Makic (12. Stechele), Borkovic (84. Brüggemann), Ivancic, Pischel, Sayon, Garlisch, Lampert, Dagnogo.
