Fußball-Kreispokal: Die 1. Runde im Rückblick
REGION. Im Duell der beiden Kreisligisten setzte sich der Koldinger SV deutlich 4:0 (0:0) beim BSV Gleidingen durch und zieht in die zweite Runde ein. In der ersten Hälfte war es ein ausgeglichenes Spiel. In der zweiten Hälfte hielt KSV-Torhüter Jan Raudonat sensationell und verhinderte damit den Rückstand. Auf der anderen Seite brachte Amadou Sayon die Gäste in der 60. Minute in führung. Karim Boua Dagnogo erhöhte wenig später auf 2:0 (66.), erneut Sayon sorgte mit dem 3:0 in der 70. Minute für die Vorentscheidung. Ein besonderes Tor war das 4:0: der eingewechselte 47-jährige Co-Trainer Simon Klemm traf mit einem Heber aus der Distanz zum Endstand. BSV-Trainer Dimitri Kiefer haderte mit der Chancenverwertung: "Wenn wir vorne unsere Chancen machen, dann läuft es anders. So sind wir selbst Schuld, dass wir verloren haben. Vielleicht haben wir uns zu sicher gefühlt, deshalb kommt die Niederlage zum richtigen Zeitpunkt." KSV-Trainer Björn Winter war sehr angetan vom Auftritt seiner Mannschaft. "Wir haben vieles von dem umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Die zweite Halbzeit war sehr gut. Ich bin sehr zufrieden mit der bisherigen Entwicklung", sagte Winter.
BSV Gleidingen: Mazarin, Bastian (80. Bukowski), Schmidt, Liefer, Hoyos, Jorasch, Wirt. Bachar, D’Onofrio (68. Maslak), Wildner, J. Walter.
Koldinger SV: Raudonat, Bobrzik, Pischel (75. Klemm), Sultanjan, Alp (46. Meeske), Aslan (65. Özdemir), Merivani, Sello, Weber, Garlisch (46. Sayon), Dagnogo.
Souverän die nächste Runde erreicht hat die SpVg. Hüpede/Oerie. 5:0 (3:0) gewann die Mannschaft um Trainer Willi Bergmann im Nachbarschaftsduell beim TSV Gestorf. Nach sieben Minuten brachte Philipp Eicke die Gäste in Führung. Steve Goede (20.) und Deik Wehner (40.) bauten den Vorsprung in der ersten Hälfte auf 3:0 aus. Im zweiten Durchgang schossen Janne Hilliger (70.) und erneut Wehner per Foulelfmeter (90.) das klare 5:0 heraus. Bergmann war zufrieden mit der Vorstellung seiner Mannschaft: "Es war eine klare Sache, auch wenn wir phasenweise nicht so gut gespielt haben. Aber ich habe vor dem Spiel einen klaren Sieg gefordert, und das war es am Ende auch. Jetzt gehen wir mit einem guten Gefühl in die Trainingswoche und das ist enorm wichtig."
SpVg. Hüpede/Oerie: Hofmann, Weigel, Goede, Eicke, M. Brügmann (60. Kimpioka), Roller (60. Kupsch), Langner, Cortnumme (60. L. Brügmann), Werhner, Bergmann, Cammert.
Nichts zu holen war für die SpVg. Laatzen heute gegen den TuS Kleefeld – 1:5 (0:2) stand es nach 90 Minuten. Den Ehrentreffer für die Gastgeber zum zwischenzeitlichen 1:3 erzielte Maximilian Mock in der 75. Minute. "Trotz des 1:5 haben wir uns gut verkauft. Das Ergebnis ist um ein bis zwei Tore zu hoch ausgefallen. Insgesamt war der Gegner in vielen Situationen cleverer als wir. Da hat man schon gesehen, dass die Kleefelder seit Jahren in der Kreisliga unterwegs sind", sagte Co-Trainer Cihan Sanli.
SpVg. Laatzen: Bandelow, Ahmad, Stojanov, Alznauer (60. Mock), Kahl, Sawatzki, Lange (50. Alsalman), Mäurer (60. Tschapke), Pawelczak (60. Seemann), Hübner, Jende.
Der SV Germania Grasdorf ist kampflos in die 2. Runde gekommen, Gegner FC Rethen ist nämlich nicht angetreten.
Im Pokal-Wettbewerb für untere Mannschaften ist der SC Hemmingen-Westerfeld II bereits ausgeschieden, er unterlag beim SV Ihme-Roloven II 0:1 durch das Tor in der 69. Spielminute. Dabei waren die SCer spielerisch klar besser, aber sie ließen einige hochkarätige Einschussmöglichkeiten – vor allen in der 1. Halbzeit – liegen. "So gesehen haben wir es selbst schuld, dass wir verloren haben", kommentierte SC-Trainer Benjamin Weisschuh die 90 Spielminuten in Ihme-Roloven. Aber er hat auch ein Kompliment für den Gegner. "Nach dem Tor haben die bis zum Schlusspfiff aufopferungsvoll den Vorsprung verteidigt."
SC Hemmingen-Westerfeld II: Gottschalck, Pyda, Jantzen (60. Löwer), Briem, Abels (62. Fabig), Grötz, Brockmann (83. Stiller), Kluw, Brauer, Brandes, Brinschwitz (60. Berk).