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Fußball-Kreisliga: Der 1. Spieltag

REGION. Während der Laatzener Stadtderby zwischen der SpVg Laatzen und dem SV Germania Grasdorf keinen Sieger ermittelt hat, setzte sich der SC Hemmingen-Westerfeld II souverän 4:1 beim Koldinger SV durch.. Ein spannendes Derby zwischen Aufsteiger SpVg. Laatzen und dem SV Germania Grasdorf sahen heute etwa 200 Zuschauer. Am Ende trennten sich beide Mannschaften 2:2 (0:1). Die favorisierten Germanen übernahmen nach zehn Minuten die Spielkontrolle und gingen kurz vor der Halbzeit durch Enrico Herzog (43.) verdient in Führung. Im zweiten Durchgang kamen die Gastgeber besser aus der Kabine. Nach einem Freistoß von Tobias Fischer war Yannick Kahl per Kopf zur Stelle und erzielte das 1:1 (50.). Erneut Fischer war es, der in der 75. Minute durchsteckte auf Niklas Lange, der die Nerven behielt und zum 2:1 traf. Doch die Gäste warfen in der Schlussphase noch einmal alles nach vorne und wurden belohnt. In der zweiten Minute der Nachspielzeit stand der Laatzener Torhüter Justin Bandelow im Mittelpunkt. Er nahm einen Rückpass an, spielte den Ball aber zu spät ab, sodass ein Germane den Ball abblocken konnte. Der Ball kam zu Enrico Herzog, der das späte 2:2 markierte. "Nach dem Spielverlauf haben wir heute zwei Punkte liegen gelassen. Trotzdem können wir vollkommen zufrieden sein, denn wir haben sehr gut mitgehalten", sagte Laatzens Trainer René Jopek. Auch sein Gegenüber Björn Weihmann war zufrieden: "Am Ende ist es ein glücklicher Punkt. Trotzdem war es ein guter Start unter der neuen Führung. Wir werden unseren neu eingeschlagenen Weg konsequent weiter gehen.“

SpVg. Laatzen: Bandelow, Pawalczak (68. M. Stojanov), Mock, Alznauer, Kahl, Fischer (78. Alsalman), Sawatzki (68. Seemann), Mäurer, Ahmad, Hoppe, Jende (57. Stojanov).

SV Germania Grasdorf: Pygott, Sölter (59. Wolter), Ha. Paetzmann, Voßmeyer, L. Ferizi, Barszcz (59. Bartick), Tuffor, Herzog, Burmeister, Mulaomerovic, Badwal (85. Berisha).

Ein unfassbares, denkwürdiges und spektakuläres Spiel sahen heute die Zuschauer beim Spiel der SpVg. Hüpede/Oerie gegen den TSV Barsinghausen II: am Ende stand ein unglaubliches 7:7 (2:4) zu Buche. Steve Goede brachte die Gastgeber in der 9. Minute in Führung. Doch nur zwei später stand es plötzlih 1:2. Nach dem 1:3 in der 33. Minute traf Goede nur 60 Sekunden zum 2:3. Aus abseitsverdächtiger Position trafen die Gäste zum 4:2 in der 43. Minute. Nach dem Seitenwechsel war es erneut Goede, der zum 3:4 in der 51. Minute traf. Philipp Eicke schoss vier Minuten später das umjubelte 4:4. Doch wiederum innerhalb von nur 60 Sekunden zogen die Gäste 4:6 davon (60.,61.). In der 65. Minute erhielt ein Barsinghäuser Spieler wegen groben Foulspiels die rote Karte. In Überzahl drehten Goede (71., 81.) und Eric Bergmann (82.) das Ergebnis 7:6. Und weil es zum Spielverlauf passte: das 7:7 in der Schlussminute resultierte aus einem Eigentor. Christof Cammert spielte einen scharfen Rückpass zu Torhüter Nils Hofmann, dem der Ball unter seinem Fuß durchrutschte zum 7:7: "So ein Spiel habe ich in 35 Jahren als Trainer noch nicht erlebt. Ich habe schon vieles gesehen, aber das ist neu. Insgesamt ist es eine gefühlte Niederlage, auch wenn die Mannschaft große Moral gezeigt hat", sagte ein konsternierter SpVg-Trainer Willi Bergmann.

SpVg. Hüpede/Oerie: N. Hofmann, Kupsch, Goede, Eicke, Brügmann, Cortnumme, Wehner, J. Hofmann, Bergmann, Hilliger, Cammert.

2:5 (1:2) verloren hat der BSV Gleidingen beim favorisierten TSV Kirchdorf. Das Ergebnis ist aber höher ausgefallen, als es leistungsmäßig über 90 Minuten aussah. Das frühe 0:1 (5.) konnte Omed Hassanzada per Elfmeter in der 14. Minute nach einem vorausgegangenen Foul an Raul Corona-Navarro ausgleichen. Die Gastgeber gingen in der 22. Minute erneut in Führung. Doch die Gäste konnten wiederum ausgleichen, und zwar durch Corona-Navarro in der 58. Minute. In der 69. Minute trafen die Kirchdorfer zum 3:2. Dieses Mal kamen die Gäste nicht zurück, die Gastgeber erzielten in der 78. und 87. Minute die Tore zum 5:2-Endstand. "Insgesamt war es ein ausgeglichenes Spiel, wir haben das sehr gut gemacht. Am Ende ist die Niederlage um zwei Tore zu hoch ausgefallen. Trotzdem hat es heute Spaß gemacht, meiner Mannschaft zuzuschauen", sagte BSV-Trainer Dimitri Kiefer.

BSV Gleidingen: Shichkov, Schmidt, Bukowski, Jorasch, Hassanzada, Zvezda, Bachar (66. Maslak), Corona-Navarro, D’onofrio, Wíldner, Walter.

Im Nachbarschaftsduell zwischen dem Koldinger SV und dem SC Hemmingen-Westerfeld II hatte der KSV heute 1:4 (0:2) das Nachsehen. Lukas Löwer brachte die Gäste mit seinen beiden Toren in der 6. und 13. Minute früh 2:0 in Führung. Nach einem Foul an Boua Karim Dagnogo scheiterte Amadou Sayon per Elfmeter an SC-Torhüter Leon Gottschalck (25.). Nach dem Seitenwechsel traf Boua Karim Dagnogo zum 1:2 in der 50. Minute. Nach einem Handspiel von Raul Weber im KSV-Strafraum traf Deniz Berk per Elfmeter in der 58. Minute zum 1:3. Maximilian Bösche machte mit dem 4:1 in der 88. Minute den viel zitierten Deckel drauf. "Wir haben einen klassischen Fehlstart hingelegt und die erste Halbzeit komplett verschlafen. In der zweiten Hälfte waren spielerisch mindestens ebenbürtig. Letztlich haben wir zu viele individuelle Fehler gemacht", sagte KSV-Trainer Björn Winter. "Ich meine, wir haben verdient gewonnen, auch wenn wir zwischendurch Hänger hatten. "Zu diesem Fazit kommt Benjamin Weisschuh, Trainer der Gäste. "Somit sind wir gut in das neue Spieljahr gestartet."

Koldinger SV: Raudonat, Sello, Weber, Sayon, Ivancic, Lucic, Aslan (60. Meeske), Sultanjan, Merivani (80. Stechele), Garlisch (46. Pischel), Dagnogo.

SC Hemmingen-Westerfeld II: Gottschalck, Pyda, Jantzen, Briem, Abels (71. Stiller), Stade, Löwer (79. Bösche), Brauer, Brandes (63. Fabig), Brinschwitz (58. Burchhardt), Berk,

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