REGION. Das sind zwei in der Landesliga echte Knüllerspiele: der TSV Pattensen erwartet den TSV Krähenwinkel/Kaltenweide und der SC Hemmingen-Westerfeld den OSV Hannover. In beiden Spielen könnte die Tagesform von Bedeutung sein.. Mit dem TSV Krähenwinkel/Kaltenweide erwartet Landesligist TSV Pattensen am Sonntag von 15 Uhr an den Vizemeister der vergangenen Spielzeit 2022/2023. Aber diese Platzierung hat ebenso wenig Aussagekraft wie die ersten drei Punktspiele. Zweimal gingen die "Krähen" als Verlierer vom Platz – jeweils 1:3 in Hemmingen und in Wunstorf, am 3. Spieltag gab es mit dem 3:2-Heimerfolg über Aufsteiger VfL Bückeburg den ersten "Dreier" dieser Spielzeit. Pattensens TSV-Trainer Sebastian Franz sieht das ähnlich. "Das sagt zu Beginn einer neuen Saison noch nicht viel aus, zudem hatte unser kommender Gegner ein schweres Auftaktprogramm." Sebastian Franz erwartet ein Spiel auf Augenhöhe, mit zwei Mannschaften, die ihr Glück in der i der Offensive suchen werden. "Für den neutralen Zuschauer könnte es ein sehr gutes und interessantes Spiel werden." Personell gehen die TSVer aus Pattensen ohne nennenswerte Sorgen in diese Partie.
Landesligist TSV Wetschen war in der neuen Spielzeit erst einmal am Ball, besiegte dabei den TuS Garbsen 1:0. Sonnabend (16 Uhr) werden die TSVer sicherlich alles versuchen, gegen den 1. FC Sarstedt ihr zweites Erfolgserlebnis im zweiten Spiel einzutüten, die Sarstedter dagegen nicht gewillt sein, von ihrem weitesten Auswärtsspiel – etwa 145 Kilometer – mit leeren Händen die Rückfahrt antreten zu müssen. FC-Trainer Marc Vucinovic erwartet jedenfalls einen sehr starken Konkurrenten: "Die sind fußballerisch gut aufgestellt, zeigen Wucht und Größe bei Standardsituationen und kommen immer gefährlich über die Außen." Marc Vucinovic hat sich diese und andere Informationen von Daniel Tomaschewski, Trainer des TuS Garbsen, geholt. "Der TSV Wetschen ist uns allerdings nicht unbekannt", sagt Vucinovic. Zur Erinnerung: im vergangenen Spieljahr gab es dort den 1:0-Sieg. Fehlen wird den Gästen von der Innerste neben den Langzeitverletzten Kapitän Gideon O´Donnel, er muss seine Gelb/Rot-Sperre absitzen.
Nach dem 0:5 im Bezirkspokal-Spiel beim Bezirksligisten SV Iraklis Hellas Hannover herrscht ein wenig Ernüchterung beim Landesligisten SC Hemmingen-Westerfeld. "Das haben wir uns anders vorgestellt", sagt Co-Trainer Mo Kordian. Sonntag kommt nun der OSV Hannover an die Hohe Bünte, und der SC wird die stärkste Elf aufbieten, um die drei Punkte in Hemmingen zu behalten. "Die Mannschaft wird ein anderes Gesicht haben als Dienstag im Pokalspiel. Der OSV hat eine ähnliche Spielanlage wie wir, deshalb glaube ich, dass uns der Gegner liegen wird", sagt Kordian. Personell gibt es auf Seiten der Gastgeber keine Probleme,."Bis auf Noah Herhaus sind alle Spieler einsatzbereit. Das Ziel sind drei Punkte", so Kordian.
In der Bezirksliga fährt die SV Arnum Sonntag zu Aufsteiger TSV Giesen. "Vom Gefühl her liegt uns dieser Gegner nicht so gut. Die Giesener sind erfahren und gehen robust zur Sache. Da müssen wir gegenhalten und unsere Qualitäten voll einbringen", sagt SVA-Trainer Maxi Abels. Durch viele Verletzungen ist die Personaldecke alles andere als dick. Trotzdem soll das keine Ausrede sein. "Das ist zu diesem Zeitpunkt schon ein wichtiges Spiel. Wir wollen und müssen etwas Zählbares mitnehmen", sagt Abels.
Mit dem Auswärtsspiel Sonntag beim TSV Barsinghausen erwartet Bezirksliga-Neuling TSV Pattensen II ein schweres Gastspiel. Die Deisterstädter besiegten zum Saisonauftakt den TSV Kolenfeld 6:1, mussten sich aber danach im Lokalderby beim 1. FC Egestorf/Langreder II 0:2 geschlagen geben. "Das wird für uns ein ganz, ganz schweres Spiel", meint Holger Müller, Trainer der Pattenser. "Der TSV Barsinghausen will aufsteigen, hat sich personell verstärkt. Mit einem Punkt wäre ich schon hoch zufrieden." Den Gästen stehen Christian Tausch, Melvin Görgen und Nico Westphal nicht zur Verfügung, der Einsatz von Vincent Loeper ist unklar, er laboriert an einer Verletzung.
