REGION. 3:4 (1:1) gegen die SSG Halvestorf/Herkendorf verloren: Der 1. FC Sarstedt musste heute im Sportpark an der Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße die dritte Saisonniederlage in Folge einstecken, kassierte dabei elf Gegentore. Der SC Hemmingen-Westerfeld kehrte vom HSC Blau-Weiß Tündern mit drei Punkten im Gepäck zurück, siegte an der Weser 3:2 (2:2).. Das ist wieder eine herbe Enttäuschung: Zwar schoss der 1. FC Sarstedt gegen die SSG Halvestorf/Herkendorf nach zwei Nullnummern aus den zurückliegenden zwei Spielen drei Tore, steht aber punktemäßig erneut mit leeren Händen da. Die personellen Ausfälle waren heute nicht wirklich zu kompensieren. Das 0:1 (12.) glich Hauke Bartels (27.) aus, wenig später krachte der Freistoß von Christian Schäfer nur an Lattenkreuz des SSG-Tores. Die zweite Heimniederlage in Folge deute sich in der 51. Spielminute an, die Gäste trafen zum 1:2, und nach 64 Spielminuten zum 1:3, das war die Vorentscheidung. Mit dem 1:4 (70.) war praktisch die Partie zugunsten der SSG gelaufen. Die Tore in der 78. (Eigentor) und 85. Minute (Jonas Jürgens ) waren nur noch Ergebniskosmetik. "So wird es schwer für uns in der Landesliga", zieht FC-Trainer Marc Vucinovic sein Fazit. "Klar, durch die Ausfälle an Spielern fehlt es uns an Qualität, aber wir haben auch ohne sie in den zwei ersten Spielen gepunktet, das darf also keine Ausrede sein. Wir stehen in der Abwehr einfach nicht stabil und kompakt genug, lassen dem Gegner zu viel Spielraum und kassieren somit – zum Teil in Unterzahl – die Gegentore."
1. FC Sarstedt: Kleinert, Bednarek (66. Agyemang), Türschen (60. Müller von Blumencron), Heine (75. Kizil), Bartels, Jürgens, Schröder, Agbodo (66. Hoballah, Gimber, C. O´Donnell, C. Schäfer.
Durch den Doppelschlag in der 4. und 5. Spielminute lag der SC Hemmingen-Westerfeld zunächst beim HSC Blau-Weiß Tündern 0:2 zurück, aber bis zum Halbzeitpfiff von Schiedsrichter Till Schierbaum schafften Denis Rosnowski (32.) und Christopher Schultz (45.) das 2:2. In der 87. Spielminute gelang dem eingewechselten Adrian Udovicic der 3:2-Siegtreffer. Die SCer klettertern damit vorerst auf den 2. Tabellenplatz. Entscheidend für das Drehen des Spiels war die Moral der Hemminger, sie haben sich letztlich die drei Punkte erkämpft. "Das war bemerkenswert", sagte Marc Klauenberg aus dem Trainerstab der SCer. "Der Gegner hatte zwar in der kampfbetonten zweiten Halbzeit auch noch die eine und andere Torchance, aber insgesamt waren wir die bessere Mannschaft." Dazu komme, dass das erste Tor dieses Spiel aus Sicht der SCer aus Abseitsposition erzielt worden war.
SC Hemmingen-Westerfeld: Ndiaye, Hansow, Grage, Rosnowski (71. Kholladi), Sakaluk (65. Udovicic), Scharenberg (71. Owusu), Bohm, Biehl, Druzhinin (77. Warnecke), Tanner, Schultz.
