Fußball: Die Spiele von Freitag und Sonnabend
REGION. 4:1 gegen die SpVg Laatzen gewonnen -. Kreisligist BSV Gleidingen feiert den ersten Saisonsieg. Landesligist 1. FC Sarstedt dagegen muss die fünfte Niederlage in Folge einstecken.. Trotz seiner zweimaligen Führung musste Bezirksliga-Neuling TSV Pattensen II Freitagabend beim SV Ihme-Roloven seine erste Saisonniederlage einstecken, beim Schlusspfiff lagen die TSVer 2:3 (2:1) zurück. Luka-Finn Hülsmann schoss bereits nach sechs Spielminuten das nicht unhaltbare 1:0 für die Gäste, das 1:1 (12.) warf die TSVer aber nicht aus der Spur, er benötigte allerdings das Eigentor der SVer zur erneuten Führung (34.). Im zweiten Spielabschnitt freuten sich nur noch die Gastgeber über Tore: der von Torwart Manon-Torben Hülsmann verursachte Strafstoß führte zum 2:2 (47.), das 3:2 schoss der spätere Gewinner in 73. Spielminute. "Das geht so in Ordnung", sagt Dirk Buschold aus dem Trainerstab der Pattenser. "Der Strafstoß war für mich fragwürdig, aber am Ende war der Gegner robuster, wir haben aber gut mitgehalten, und es war für uns ein Lernprozess gegen eine Spitzenmannschaft der Liga."
TSV Pattensen II: M. Hülsmann, Beric, Ebers, Le. Kurzweil (70. Grupe), Wegener, Grönig, Schünemann, L. Hülsmann, Loeper (46. Goergen), Bock (74. Maetje), Westphal.
Das kommt nicht überraschend: Landesligist 1. FC Sarstedt musste im heimischen Sportpark an der Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße die fünfte Niederlage in Folge einstecken, gegen Spitzenreiter 1. FC Wunstorf wurde 1:4 (0:2) verloren, und das auch verdient. "In unserer personellen Lage ist nicht mehr für uns drin", sagt Marc Vucinovic, Trainer der FCer aus Sarstedt. Trotzdem bot sich dem Gastgeber früh die Chance zum ersten Tor dieses Spiels, sie wurde vergeben. Ganz anders die FCer aus Wunstorf: sie nutzten Schwächen der Sarstedter zur 3:0-Führung (22., 31. und 52.) aus, Jonas Jürgens gelang zwar in der 63. Spielminute das 1:3, aber zehn Minuten später stellte der 1. FC Wunstorf endgültig die Zeichen auf Sieg, traf zum 1:4. "Wir haben den Gegner die drei Tore durch Fehler geschenkt", bilanziert Marc Vucinovic die diese Niederlage.
1. FC Sarstedt: Schmedt, Grete (77. Flemmer), Heine, Müller von Blumencron, Bartels, Schröder (58. C. O´Donnell), Jürgens, Agyemang, Kizil (73. Mamadou), Gimbert, C. Schäfer.
Klar und deutlich 4:1 (3:0) gewonnen hat der BSV Gleidingen gegen die SpVg. Laatzen. Schon nach zwölf Minuten gab es Elfmeter für die Gastgeber nach einem Foul von Laurin Hübner an Jonas Libor. Omed Hassanzada verwandelte zum 1:0. Nur fünf Minuten gab es erneut Elfmeter für den BSV, wieder nach Foul von Hübner an Libor. Dieses Mal scheiterte Hassanzada an SpVg-Torhüter Justin Bandelow. Danach hatten die Gäste gleich zwei gute Möglichkeiten zum Ausgleich. Mit dem nächsten Angriff der Gastgeber erzielte Raul Corona-Navarro das 2:0 (27.), kurz vor dem Pausenpfiff erhöhte Corona-Navarro auf 3:0. Damit war die Partie praktisch entschieden. Spätestens nach dem 4:0 durch Omed Hassanzada in der 51. Minute war klar, dass der BSV dieses Spiel gewinnen wird. Die Gäste schafften in der 89. Minute lediglich den Treffer zum 4:1-Endstand durch Leander Lehmann. „Ich bin zufrieden mit dem Ergebnis und bin froh, dass wir endlich einen Sieg feiern können. Die letzten 20 Minuten haben mir nicht so gut gefallen, da waren wir nicht mehr richtig bei der Sache“, sagte BSV-Trainer Dimitri Kiefer. Cihan Sanli, der den privat verhinderten SpVg-Trainer René Jopek an der Seitenlinie vertrat, sprach nach dem Spiel von einer verdienten Niederlage: „Wir haben heute Lehrgeld gezahlt. Nach dem Rückstand hätten wir ausgleichen müssen, nutzen aber unsere Chancen nicht. Insgesamt hatten wir zu viele leichte Ballverluste. Der Gegner hat unsere Fehler eiskalt bestraft.“
BSV Gleidingen: Mazarin, Bukowski, Libor (60. Krüger), Jorasch, Kiefer, Hassanzada (74. Nutile), Zvezda, Bachar (64. Bastian), Corona-Navarro (80. Kerber), D’onofrio, J. Walter.
SpVg. Laatzen: Bandelow, Mock (69. Stojanov), Alznauer, Kahl, Tschapke, Fischer (77. Lange), Sawatzki (58. Schröder), Mäurer (58. Lehmann), Ahmad, Hoppe, Hübner.