Fußball im Bezirk: Die Vorschau auf die Spiele am Wochenende
REGION. Beendet der Landesligist 1. FC Sarstedt seine Negativserie von fünf Niederlagen in Folge Sonnabend auf heimischer Sportanlage gegen die SpVg. Niedersachsen Döhren? . In der vorherigen Spielzeit 2022/2023 holte Landesligist 1. FC Sarstedt gegen die SpVg. Niedersachsen Döhren vier Punkte, Sonnabend (13 Uhr) kommen die Döhrener in den Sportpark an der Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße, und die Gastgeber werden sich nichts sehnlicher wünschen als das Ende der Negativserie von fünf Niederlagen am Stück. Und dabei denken sie sicher nicht daran, dass bereits ein Remis ein Erfolg sein könnte, sie werden mit aller Macht gewinnen wollen. Im weitesten Sinn steht ein richtungsweisendes Spiel an – für beide, denn auch die SpVg. Niedersachsen belegt wie die FCer aus Sarstedt einen Abstiegsplatz in der Tabelle. Personell sieht es bei den FCern wieder etwas besser aus, Max Schäfer kehrt nach seiner langen Verletzungspause wieder ins Aufgebot zurück, und auch Gideon O´Donnell steht wieder uneingeschränkt zur Verfügung. Fehlen werden allerdings Marcel Bednarek und Komi Mario Agbodo, hinter dem Einsatz von Niklas Schröder steht ein Fragezeichen, er ist angeschlagen. Wie die Gastgeber sich die drei Punkte sichern wollen? "Wir müssen denen von Beginn an klar machen, dass für sie hier nichts zu holen ist", nennt FC-Trainer Marc Vuvcinovic sein Rezept. "In die Zweikämpfe gehen und nach Möglichkeit ein frühes Tor schießen." Wer die ersten Nadelstiche setze, der würde Vorteile haben.
Auf Höhenflug befindet sich Landesligist TSV Pattensen: neun Punkte aus den zurückliegenden drei Spielen mit dem Torverhältnis von 14:2 sind nur schwer zu überbieten. Sonnabend (16 Uhr) wartet mit dem HSC Blau-Weiß Tündern ein Gegner auf die TSVer, der keinen guten Saisonstart hingelegt, aber zuletzt beim VfL Bückeburg 5:2 gewonnen hat. "Die hatten in der Tat einige merkwürdige Ergebnisse", sagt Pattensens TSV-Trainer Sebastian Franz. "Das gleicht einer Wundertüte. Die Offensive scheint aber stark zu sein." Im Pokalspiel setzten sich der HSC Blau-Weiß Tündern immerhin 7:0 gegen den Klassengefährten SSG Halvestorf/Herkendorf durch. Sebastian Franz kann in Hameln auf das bewährte Personal der vergangenen Spiele zurückgreifen. Randmemerkung: der HSVC Blau-Weiß Tündern hat seine bisherigendrei Heimspiele allsamt verloren….
In der Landesliga reist der SC Hemmingen-Westerfeld am Sonnabend (15 Uhr) zum SV Bavenstedt. Für Co-Trainer Mo Kordian zählen die Hildesheimer zu den Top 5-Mannschaften in der Liga. "Das wird eine große Herausforderung für unsere junge Mannschaft. Der Gegner wird uns alles abverlangen", sagt Kordian. Trotzdem fährt der SC selbstbewusst nach Bavenstedt und will dort auch punkten. "Ich bin guter Dinge. Wenn wir es schaffen, die einfachen Fehler in der Defensive abzustellen, dann können wir dort bestehen", so Kordian. Personell gibt es auf Seiten der Hemminger keine Probleme: "Alle sind fit, alle sind frisch", sagt Kordian.
Nach dem 0:1 gegen den FC Stadthagen ist für die SV Arnum in der Bezirksliga Wiedergutmachung angesagt. Das wird allerdings nicht einfach, denn es geht am Sonntag zum Aufsteiger TSV Goltern. "Eine Mannschaft mit einem guten Mix aus jungen und erfahrenen Spielern. Es wird ein Spiel auf Augenhöhe", sagt SVA-Trainer Maxi Abels. Für die Partie hat der Trainer eine klare Erwartung an seine Mannschaft: "Wir müssen zeigen, was wir können. Ich will wieder eine disziplinierte Leistung über 90 Minuten sehen. Danach sehen wir, was dabei ergebnistechnisch herausspringt", sagt Abels. Niklas Schnell und Morten Frerichs werden ausfallen. "Die personelle Situation ist nach wie vor schwierig", sagt Abels.
Wie gut hat der Bezirksligist TSV Pattensen II seine erste Saisonniederlage Sonntag beim SV Ihme-Roloven verkraftet? Das wird sich Sonntag (15 Uhr) im Heimspiel gegen den SV Rot-Weiß Ahrbergen zeigen. Die Rot-Weißen haben zuletzt ihr Heimspiel gegen den 1. FC Egestorf/Langreder II 1:2 verloren, werden in Pattensen auch auf Wiedergutmachung aus sein. "Es hat in dieser Staffel schon einige merkwürdige Ergebnisse gegeben, aber ich denke, dass zwei bis drei Mannschaften den Aufstieg unter sich ausmachen und vielleicht drei bis vier Mannschaften Abstiegssorgen bekommen werden. Der Rest spielt auf Augenhöhe, die Tagesform wird entscheiden." Das sagt Dirk Buschold aus dem Trainerstab der TSVer. Personell gibt es bei den Gastgebern keine Nöte, lediglich Florian Buschold fällt angeschlagen aus, zurück im Kader ist Calvin Bartels.