Fußball-Kreisliga: Vorschau auf den 7. Spieltag
REGION. Fußballspiele zwischen dem SV Germania Grasdorf und dem BSV Gleidíngen haben zwar keine Tradition – die Germanen waren Jahrzehnte in höheren Spielklassen als die BSVer angesiedelt – aber trotzdem besitzen sie in der Regel ihren Reiz. Sonntag erwartet der SV Germania Grasdorf im Sportpark an der Ohestraße den BSV Gleidingen.. Im Lokalderby spielt der SV Germania Grasdorf Sonntag auf heimischer Anlage gegen den BSV Gleidingen. Germania-Trainer Björn Weihmann tritt nach dem 7:1 gegen den TuS Harenberg auf die Euphorie-Bremse: "Wir dürfen jetzt nicht denken, dass wir locker gewinnen. Ich nehme den Gegner brutal ernst und weiß, welche Qualität in der Mannschaft steckt. Wir müssen wieder an unser Limit gehen, um erfolgreich zu sein. Die Tagesform wird sicherlich auch eine Rolle spielen." Eric Lohr ist wieder im einsatzbereit. Der Trainer hat die Qual der Wahl, alle Spieler sind fit. Gäste-Trainer Dimitri Kiefer geht mit maximaler Motivation in das Derby. "Dieses Derby ist immer etwas Besonderes. Zudem erwarte ich von meiner Mannschaft eine Reaktion nach dem 1:2 gegen Koldingen", sagt Kiefer. Es gibt auf BSV-Seite ein paar angeschlagene Spieler, für Sonntag es aber keine größeren Sorgen.
Als krasser Außenseiter geht die SpVg. Hüpede/Oerie am Sonntag in das Heimspiel gegen den TV Jahn Leveste. Die Gäste zählen in dieser Saison erneut zum Kreis der Meisterschaftsfavoriten. Doch schon in der vergangenen Saison konnte die SpVg. Hüpede/Oerie überraschen und spielte zu Hause 4:4 und verlor auswärts nur knapp 1:2. "Wir wissen, dass das eine ganz schwierige Aufgabe wird. Aber bei unseren Spielen ist immer etwas los und es fallen viele Tore. Und zu Beginn steht es erst einmal 0:0 und den Punkt wollen wir so gut verteidigen wie möglich", sagt Trainer Willi Bergmann. Jan Hofmann und Deik Wehner werden ausfallen.
Wenn die SpVg. Laatzen am Sonntag auf den TSV Barsinghausen II trifft, stehen sich zwei Mannschaften gegenüber, die vermeintlich in dieser Saison um den Klassenerhalt kämpfen. SpVg-Trainer René Jopek sieht den Gegner auf Augenhöhe und hofft auf ein Erfolgserlebnis: "Die Stimmung ist aktuell nicht schlecht, aber ein Sieg würde uns sehr gut tun. Das geht alles ein wenig leichter." In Sachen Startformation überlegt der Trainer, am Sonntag auch mal den jungen Spielern eine Chance zu geben. "Warum nicht? Die Jungen haben auf jeden Fall mindestens 60 Minuten im Tank, um Vollgas zu geben", sagt Jopek.
Wie hat der SC Hemmingen-Westerfeld II die 0:4-Heimpleite gegen den TSV Kirchdorf verkraftet? Sonntag, auf Wunschder Gastgener ist um 17 Uhr anpfiff, wird es im Spiel bei der SG Everloh/Ditterke (14 Uhr) die Antwort geben. Der Aufsteiger aus den Gehrdener Ortsteilen belegt nach seinen bisherigen vier Spielen mit einem Punkt auf dem Konto den 14. Tabellenplatz, ist alles andere als der Favorit. Zuletzt gab es beim TV Jan Levestse die 0:7-Abfuhr. "Aber das wird dort nicht leicht, der Sportplatz soll so seine Tücken haben", sagt SC-Trainer Benjamin Weisschuh. "Es wird auf die Zweikampfstärke ankommen." Überdies wird sich die Aufstellung der SCer gegenüber dem Vorsonntag ändern, einige werden aus unterschiedlichen Gründen fehlen, andere stoßen wieder dazu.
Der Koldinger SV empfängt den FC Springe. Nach dem 2:1-Sieg am Mittwoch beim BSV Gleidingen geht der KSV entsprechend selbstbewusst in die Partie. "Wir konnten endlich den ersten Sieg einfahren. Jetzt wollen wir natürlich dranbleiben und mit einem Sieg nachlegen", sagt KSV-Trainer Björn Winter. Personell haben die KSVer keine größeren Probleme.