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Fußball im Bezirk: Die Vorschau auf die Spiele am Wochenende

REGION. Das ist eine undankbare Aufgabe für den Landesligisten SC Hemmingen-Westerfeld: er hat bei der SpVg. Niedersachsen Döhren anzutreten, die Gastgeber haben aus ihren bisherigen 13 Spielen nur fünf Punkte geholt, nehmen deshalb gegen die SCer die Außenseiterrolle ein – alles andere als ein Sieg der Hemminger müsste gleichermaßen als Überraschung sowie Enttäuschung gewertet werden.. Wie hat der Landesligist TSV Pattensen die 1:2-Heimniederlage vergangenen Sonntag gegen den TSV Wetschen verdaut? Die Antwort auf diese Frage gibt es cSonntag beim Gastspiel der TSVer beim Wiederaufsteiger SSG Halvestorf/Herkendorf. Die Gastgeber belegen mit bisher 21 eingespielten Punkten den 9. Tabellenplatz, sind nicht unbedingt Außenseiter. Fest stehen dürfte dagegen, dass die TSVer aus Pattensen nur mit drei Punkten im Gepäck weiter gute Aussichten auf einen Spitzenplatz in der Tabelle haben dürften. Spitzenreiter HSC Hannover hat jetzt schon vier Punkte mehr als die Pattenser auf seinem Konto. Für die TSVer gibt es ein Wiedersehen mit Stürmer Sören Vespermann, er wechselte im Sommer von der Schützenallee zur SSG Halvestorf/Herkendorf. Überhaupt schätzt TSV-Trainer Sebastian Franz den kommenden Gegner in der Offensive sehr stark ein. "Die zeigen dann und wann ein Spektakel." Dass das Gastspiel im Landkreis Hameln für die Gäste kein Selbstgänger auf die Punkte ist, das ist ihnen schon klar. Personell gibt es beim TSV Pattensen gegenüber dem vergangenen Spieltag keine Veränderungen.

Das Landesliga-Spiel zwischen der SpVg. Niedersachsen Döhren und dem SC Hemmingen-Westerfeld wird an diesem Wochenende definitiv stattfinden. Je nach Wetterlage wird das Spiel entweder wie geplant in Döhren angepfiffen (Sonnabend, 15 Uhr), oder bei schlechtem Wetter auf dem Kunstrasenplatz in Hemmingen. "Das wird am Sonnabendvormittag kurzfristig entschieden", sagt Co-Trainer Mo Kordian. Die Gäste aus Hemmingen gehen nach dem Sieg gegen Tabellenführer 1. FC Wunstorf mit viel Selbstvertrauen in das Duell. "Die Döhrener kämpfen um jeden Punkt, stecken mitten im Abstiegskampf. Es wird kein leichter Gang für uns", sagt Kordian. Noah Herhaus ist weiterhin gesperrt, Benediekt Biehl nach abgelaufener Sperre wieder dabei.

Mit dem TSV Krähenwinkel/Kaltenweide empfängt Sonnabend (13 Uhr) Landesligist 1. FC Sarstedt einen Gegner, der durch die Heimniederlage vergangenen Sonntag – 1:4 gegen den SV Bavenstedt – Boden auf die Tabellenspitze verloren hat und im Falle einer weiteren Niederlage vorerst wohl aus dem Titelrennen raus wäre. Auf der anderen Seite steht der 1. FC Sarstedt zwar (noch) nicht auf einem Abstiegsplatz, aber eine dritte Niederlage in Folge könnte dazu führen. Das Problem: Die Liste der Ausfälle ist beinahe so lang wie die der einsatzfähigen Spieler. Nun gesellt sich auch noch Mittelfeldstratege Gideon O´Donnell dazu, für ihn ist Winterpause, seine Bänderverletzung vom Spiel in Evesen wird Monate andauern. "Was sollen wir machen?", stellt FC-Trainer Marc Vucinovic eine rhetorische Frage. "Wir werden auf den Platz gehen und versuchen, alles rauszuhauen was möglich ist. Vielleicht können wir den Gegner ein wenig ärgern", gibt er selbst eine Antwort.

"Wir haben keinen Druck. Der Druck liegt definitiv beim Gegner", sagt Maxi Abels, Trainer der SV Arnum, vor dem Bezirksliga-Auswärtsspiel beim TSV Barsinghausen. Für Abels ist der TSV die qualitativ beste Mannschaft der Liga, von daher stapelt der Trainer tief: "Mit einem Punkt wäre ich schon glücklich. Wir werden uns nicht hinten reinstellen, das würde nicht funktionieren. Da der TSV Barsinghausen immer ein oder zwei Tore schießt, müssen wir auch Tore erzielen", sagt Abels. Torjäger Andreas Kallinich wird aus beruflichen Gründen fehlen, Martin Pietrucha fehlt wegen der fünften gelben Karte.

Die Bezirksligisten TSV Pattensen II und TSV Goltern sind mit jeweils 17 Zählern Tabellennachbarn, die TSVer aus Pattensen weisen lediglich das bessere Torverhältnis auf. Sonntag haben die Pattenser die Möglichkeit, sich, mit einem Sieg etwas von den Gästen vom Deister abzusetzen, aber wird sicher ein schwieriges Unterfangen. "Das ist ein anspruchsvolles Gegner", meint Holger Müller, Trainer der Gastgeber. "Wir werden deshalb mit der richtigen Einstellung und Aufmerksamkeit diese Herausforderung angehen. Immerhin stellt der Gegner eine eingespielte Mannschaft – auf die wir uns aber freuen." Neben den Langzeitverletzten wird nur Max Bock fehlen, er ist angeschlagen, und soll geschont werden.

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