Fußball-Kreisliga: Die Spiele vom heutigen Sonntag
REGION. Mit dem 3:2-Heimsieg über den TuS Wettbergen hat der Koldinger SV sein drittes Spiel in Folge gewonnen. Tabellenschlusslicht SpVg. Laatzen bleibt dagegen in diesem Spieljahr ohen Sieg, gegen den BSV Gleidingen wurde 1:3 verloren.. Im Nachbarscharschaftsderby zwischen der SpVg. Laatzen und dem BSV Gleidingen behielten die Gäste heute die Oberhand und gewannen letztlich hochverdient 3:1 (2:1). Für die Gäste aus Gleidingen bedeutete das drei wichtige Punkte gegen den Abstieg, die Gastgeber hingegen müssen sich mehr und mehr mit der Realität auseinander setzen, am Ende der Saison abzusteigen. Schon in der ersten Halbzeit war der BSV heute das klar bessere Team. Folgerichtig schossen Nico Jorasch (6.) und Raul Corona-Navarro (35.) die 2:0-Führung heraus, weitere dicke Möglichkeiten blieben ungenutzt. Nach einem Foul an Severin Sawatzki verwandelte Tobias Fischer in der 38. Minute den fälligen Elfmeter zum 1:2-Anschlusstreffer. In der zweiten Hälfte blieb der BSV das bessere Team, es dauerte aber bis zur 84. Minute, ehe Raul Corona-Navarro mit dem 3:1 für die Entscheidung sorgte. "Die Niederlage geht absolut in Ordnung. Der Gegner war heute besser als wir", sagte SpVg-Trainer René Jopek. Ähnlich sah es sein Gegenüber Stephan Pietsch: "Wir hätten eigentlich deutlich mehr Tore erzielen müssen. Wir haben einfach zu viele Chancen verballert. Aber am Ende zählen für uns nur die drei Punkte und die sind extrem wichtig."
SpVg Laatzen: Bandelow, Sander, Alznauer (66. Engelking), Mock (59. Grund), Tschapke, Lehmann, Fischer (67. Seemann), Sa. Sawatzki (54. Hoppe), Mäurer, Pawelczak, Se. Sawatzki (59. Schröder).
BSV Gleidingen: Woschee, Schmidt, Kiefer, Jorasch, Wirt, Zvezda (76. Krüger), Bachar, Corona-Navarro, Dònofrio (86. Robering), Wildner, J. Walter.
"Das war heute Not gegen Elend, und Elend hat 2:1 gewonnen. Das war das schlimmste Spiel, dass ich in meiner langen Fußballerlaufbahn gesehen habe. Wir haben uns hier heute bis auf die Knochen blamiert", sagte Björn Weihmann, Trainer des SV Germania Grasdorf, nach der 1:2 (0:2)-Niederlage beim TuS Harenberg. Die Germanen lagen nach Toren in der 30. und 45. Minute zur Halbzeit 0:2 zurück. Doch mehr als das Tor von Clirim Ferizi in der 53. Minute gelang den Gästen nicht. Zu allem Überfluss flog Harmund Paetzmann in der Schlussminute noch mit gelb-rot wegen Meckerns vom Platz. "Das war heute ganz schlechter Fußball von beiden Mannschaften. So reicht das nicht für diese Liga", sagte Weihmann.
SV Germania Grasdorf: Lücke, Sölter (67. Badwal), Paetzmann, Voßmeyer, L. Ferizi, Wengrzik (86. Wolter), Barszcz (67. Feyer), Herzog, Bartick, Burmeister, C. Ferizi (67. Lohr).
Dritter Sieg im dritten Spiel nach der Winterpause: Der Koldinger SV ist die Mannschaft der Stunde. Heute besiegte der KSV den TuS Wettbergen und vergrößerte damit den Abstand zur Abstiegszone auf zwölf Punkte. Gegen den TuS Wettbergen traf Amadou Sayon zur 1:0-Führung in der 8. Minute. Kurz nach dem Seitenwechsel war es erneut Sayon, der auf 2:0 erhöhte (50.). Nach dem 2:1 in der 70. Minute war der Sieg noch einmal in Gefahr, doch Boua Karim Dagnogo sorgte in der Nachspielzeit für das vorentscheidende 3:1. Da spielte auch der postwendende Treffer zum 3:2 keine Rolle mehr. "Die Jungs machen das aktuell sehr gut. Auch das Spiel heute war sehr gut und der Sieg verdient. Es hätte auch gut und gerne 7:2 für uns ausgehen können. Der Gegner ist mit unserem neuen System überhaupt nicht zurecht gekommen", sagte KSV-Trainer Björn Winter.
Koldinger SV: Partawie, Pischel (60. Biber), M. Madani (84. Ali), Lucic, Weber (90. Garlisch), Jahn, Sayon (78. Ablegue), Schröder, Stüber, Meeske, Bobrzik (80. Dagnogo).
Da war mehr drin als die 1:2 (0:2)-Niedelrage beim TSV Kirchdorf – wenn der SC Hemmingen-Westerfeld II in der 1. Halbzeit so aufgespielt hätte wie im 2. Durchgang. So lagen die SCer nach den ersten 45 Spielminuten folgerichtig 0:2 (14. und 45.) zurück, aber dann starteten sie durch, Maximilian Bösche traf für die Gäste (66.), und danach boten sich noch einige gute Einschussmöglichkeiten. Die aussichtsreichsten davon vergaben Paul Stiller und Oliver Schultz. "Der Gegner war in der zweiten Halbzeit stehend k.o." sagte SC-Trainer Benjamin Weisschuh. Die Niederlage sei ein wenig enttäuschend, aber er zollte der Mannschaft aufgrund der zweiten 45 Spielminuten ein dickes Kompliment. "Die Jungs haben eine Top-Einstellung gezeigt."
SC Hemmingen-Westerfeld II: Brünger, Stade, Bösche, Löwer (81. Abels), Fabig (61. Schultz), Simons (76. Brockmann), Berk, Pyda, Kluw (72. Brauer), von Estorff, Brandes (81. Stiller).