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Motoball: Wieder nichts zu holen

PATTENSEN. Seit Jahren ist in der Motoball-Bundesliga Nord für den MSC Pattensen gegen den Nachbarn 1. MSC Seelze nicht viel zu holen, am gestrigen Sonntag gab es an der heimischen Rudolf-Harbig-Straße gegen den Tabellenführer die 5:13 (1:4, 0:4, 1:1, 3:4)-Niederlage.. Der 1. MSC Seelze, seit 2015 ohne Unterbrechung am Saisonende Staffelmeister der Bundesliga Nord, trat vom ersten Pfiff der Schiedsrichter an engagiert auf, der erste Angriff brachte bereits nach wenigen Sekunden das 0:1. In der Folgezeit dominierte das Gast aus Seelze die Partie, führte nach dem 1. Viertel locker 4:0. Allerdings kamen auch die tapferen MSCer aus Pattensen vor den etwa 200 Zuschauern zu Möglichkeiten, die aber nicht zu Torerfolgen führten, zweimal wehrte der Gästetorwart spektakulär ab. Der erste Treffer des späteren Verlierers geht auf das Konto von Tobias Strain, er traf zum 1:4. "In dieser Phase ist das für uns unglücklich gelaufen". hat Michel Liebethal, Trainer des MSC Pattensen, beobachtet. "Im Gegensatz zu uns hat der Geger die Tore gemacht. Letztlich haben wir das Spiel in den ersten zwei Vierteln verloren. Allerdings ist der Sieg der Seelzer verdient." Neben Tobias Strain hat Yannik Schaper noch viermal ins Tor des Gäste getroffen.

Nach dem Seitenwechsel ging es zum Teil hoch her, insgesamt verteilten die Schiedsrichter sieben Karten. Einmal hatten die Pattenser zwei Spieler mehr auf dem Feld. "Aber die Seelzer haben das clever überstanden", sagt Liebethal. "Sie haben das Spielen ein eingestellt und dabei zwei Gegentore kassiert, und beide Male durften die Spieler wieder rein." Mit den Unparteiischen ist Michel Liebethal nicht wirklich zufrieden: "Sie haben viele zweifelhafte Entscheidungen getroffen, und damit für Unruhe gesorgt", betont der MSC-Trainer. Zudem habe der 1. MSC Seelze wieder einmal die Grenzen der Fairness überschritten, sich viel mit den Schiedsrichtern angelegt. "Das haben die nicht nötig."

MSC Pattensen: Eric Vornbaum, Jan Fröhlich – Tobias Strain, Yannik Schaper, Florian Bühre, Nandino Costa, Max Eder, Domenik Dinse.

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