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Fußball-Kreisliga: Der 1. Spieltag

REGION. Jubel beim Koldinger SV über den 3:0-Heimsieg gegen den SV Weetzen, dagegen Aufregung beim SV Germania Grasdorf nach dem 0:2 gegen TuS Wettbergen.. 1:1 (1:1) trennten sich zum Auftakt der Saison die SpVg. Laatzen und die SpVg. Hüpede/Oerie. In einem insgesamt sehr mäßigen Kreisliga-Spiel gingen die Gastgeber in der 5. Minute durch Yannick Kahl in Führung. Nur drei Minuten glich Niklas Witt für die Gäste aus. In der zweiten Hälfte hatte Laatzens Tobias Fischer zwei gute Chancen zur Führung. Auf der anderen Seite hatten die Gäste in der 89. Minute noch eine Chance zum möglichen Sieg. „Das war heute von beiden Seiten schlechter Fußball. Deshalb ist das 1:1 am Ende nur gerecht. Um zu gewinnen, muss man aus den eigenen Chancen einfach mehr machen“, sagte Laatzen’s Trainer René Jopek. Ähnlich sah es Gäste-Trainer Willi Bergmann: „Das Spiel hatte keinen Sieger verdient. Mit ein wenig Glück hätten wir kurz vor Schluss die Führung erzielt, aber verdient wäre es nicht gewesen.“

SpVg. Laatzen: Engelking, Mock (46. Alznauer), Kahl, Lehmann (83. Seemann), Fischer, Sa. Sawatzki (85. Asensio-Hoyos), Lange (60. Stolarski), Mäurer, Hoppe, D’onofrio, Se. Sawatzki.

SpVg. Hüpede/Oerie: Schrott, Weigel, Kupsch, Kimpioka, L. Brügmann, Cortnumme, Wehner, Witt, Hilliger, Goldschmidt, M. Brügmann.

Stocksauer war Björn Weihmann, Trainer des SV Germania Grasdorf, nach der heutigen 0:2 (0:1)-Niederlage gegen den TuS Wettbergen. Der Grund dafür war nicht die Leistung seiner Mannschaft, sondern die Leistung des Schiedsrichtergespanns. „Wir haben nicht gegen elf Mann gespielt, sondern gegen 14. Elf Wettberger Spieler plus die drei Schiedsrichter. Ich habe mich bisher nie über die Schiedsrichter geäußert, aber das heute ging über alles hinaus, was ich im Fußball in den vergangenen über 30 Jahren erlebt habe. Ein glasklarer Elfmeter für uns wird nicht gepfiffen, ein Elfmeter auf der anderen Seite wird gegeben, obwohl meterweit kein Grasdorfer Spieler in der Nähe des angeblich Gefoulten war. Das sind nur zwei Beispiele für die über 90 Minuten konsequent falsch getroffenen Schiedsrichter-Entscheidungen. Das war eine bodenlose Frechheit“, sagte Weihmann. Die Germanen gerieten in der 14. Minute in Rückstand und kassierten per Elfmeter in der 87. Minute das zweite Gegentor. „Wir haben beste Chancen liegen gelassen. Das ist der einzige Vorwurf, den ich meiner Mannschaft machen kann“, sagte Weihmann.

SV Germania Grasdorf: Mutsch, Exeler, Voßmeyer, L. Ferizi, Merivani, Burmeister, Krüger, Schmidt, Jorasch (79. C. Ferizi), Zvezda, Kiefer (61. Paffenholz).

Gegen den Bezirksliga-Absteiger TSV Kolenfeld hat der BSV Gleidingen heute sein Heimspiel 2:6 (0:3) verloren. „Wir haben zu viele individuelle Fehler gemacht. Letztlich war die Niederlage verdient, wenn auch etwas zu hoch aus meiner Sicht“, sagte BSV-Trainer Jens Henschka. Nach den Gegentoren in der 15., 30. und 33. Minute war der BSV eigentlich schon zur Halbzeit geschlagen. Das 1:3 durch Kevin Vucinovic in der 54. Minute sorgte nur für wenige Minuten Hoffnung, denn mit dem 1:4 in der 58. Minute war der letzte Hoffnungsschimmer aus BSV-Sicht dahin. Es folgten das 1:5 in der 64. Minute und das 1:6 in der 77. Minute. Ergebniskosmetik war das 2:6 per Handelfmeter von Enrico Herzog in der 90. Minute. „Wir wurden heute zu hart bestraft. Ich habe gute Spielzüge von uns gesehen. Es fehlte hier und da an der nötigen Cleverness“, sagte Henschka.

BSV Gleidingen: Woschee, Nutile, Bastian, Herzog, Trofimov (58. Hinz), Meister (68. Ulmer), Vucinovic, Weber, Knobling (47. Tuffour), Elisarow, Lübke.

„Es war der erwartet schwere Gegner, der uns viel abverlangt hat. Am Ende haben wir Geduld bewiesen und verdient auch in der Höhe gewonnen“, sagte Petros Pappas, Trainer des Koldinger SV, nach dem 3:0-Heimsieg gegen den SV Weetzen. Nach der torlosen ersten Hälfte erzielte Raul Weber das 1:0 in der 50. Minute. Amadou Sayon erhöhte in der 74. Minute auf 2:0 und Boua Karim Dagnogo sorgte mit dem 3:0 in der 80. Minute für die Vorentscheidung. „Wir sind sehr glücklich über die drei Punkte. Der Gegner hat es uns sehr schwer gemacht, aber für uns war das heute erst der Anfang“, sagte Pappas.

Koldinger SV: Partawie, Pischel, Weber, Lucic (69. Brüggemann), Sayon, Pappas, Jahn, Dagnogo, Meeske, Knezevic, Bauer (60. Ivancic).

Durch die Tore von Luis Mertens (24. zum 0:1 und 65. zum 1:3) sowie Moritz Dittmann (50. zum 0:2) setzte sich der SC Hemmingen-Westerfeld II 3:2 (1:0) bei Wiederaufsteiger TSV Wennigsen durch. "Wir haben verdient gewonnen, uns allerdings phasenweise schwer getan", räumt SC-Trainer Benny Weisschuh ein. Beiden Gegentoren seien individuelle Patzer vorausgegangen, zudem einige eigene Tormöglichkeiten nicht genutzt worden. "Der Gegner hat leidenschaftlich verteidigt", sagt Weisschuh. "Aber bei uns ist sicher noch Luft nach oben." Wichtig seien die drei Punkte.

SC Hemmingen-Westerfeld II: Brünger, Henkel, Dittmann, Kraune (64. Brockmann), Simons, Berk, Mertens (90. Kluw), T. Brauer, Brinschwitz (74. Bösche), L. Brauer (84. Pisani), Klein (82. Klein)

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