PATTENSEN. Die SPD in Pattensen trauert um Horst Gerecke, der am 29. Dezember 2024 im Alter von 90 Jahren verstorben ist. Mit Horst Gerecke verliert die SPD Pattensen ein langjähriges Mitglied, das sich bis zum Schluss immer interessiert und wertvoll eingebracht hat. Gerecke habe maßgeblich zum gesellschaftlichen Miteinander in der SPD und auch in der Stadt Pattensen beigetragen, heißt es in einer Pressemitteilung der SPD.
Von 1996 bis 2010 war Horst Gerecke Mitglied im Rat der Stadt Pattensen und stand diesem Gremium von 1998 bis 2010 als Ratsvorsitzender vor. Hierfür erhielt er die goldene Ehrennadel der Stadt Pattensen. Er gehörte zu den Gründungsmitgliedern der Arbeitsgemeinschaft 60+, die die Belange der älteren Parteimitglieder vertritt, und hat diese aktiv mitgestaltet. Diverse SPD-Fahrten wurden von Horst Gerecke ausgearbeitet und angeboten, die immer sehr interessant waren und gut angenommen wurden. Dem Vorstand der SPD-Abteilung Pattensen-Mitte hat Horst Gerecke lange Jahre angehört und als Schriftführer viele Sitzungen protokolliert.
Horst Gerecke lag der Dialog mit der jüngeren Generation am Herzen, so dass er den Kontakt zu den Jusos gesucht hat und in den letzten Jahren einen Generationendialog in Pattensen mitinitiiert hat. Für seine großen Verdienste wurde Horst Gerecke im Jahr 2023 durch die SPD Pattensen mit der höchsten Auszeichnung der SPD, der Willy Brandt Medaille, geehrt. Im Rahmen seiner Ehrung sagte er damals: „Die SPD und die Kirche sind mir besonders wichtig – beide werde ich nie verlassen.“
„Innerhalb der SPD wurde Horst Gerecke sehr geschätzt und stellte einen wichtigen Bestandteil des Ortsvereins dar. Eine Veranstaltung ohne Horst Gerecke und seine Frau Hedda erschien kaum vorstellbar. Er ist während seiner gesamten Mitgliedschaft ein fester Teil der Gemeinschaft gewesen. Seine wertebewusste, offene und wertschätzende Grundhaltung wird uns in Erinnerung bleiben. Horst hat sich immer zum Wohle der SPD und der Gesellschaft eingesetzt. Er wird in unserer Mitte fehlen. Unsere Gedanken und unser tiefes Mitgefühl gelten in dieser schweren Zeit seiner Frau Hedda und seiner Familie im Saarland. Wir werden Horst in guter Erinnerung behalten und sein Andenken in unserer Arbeit und in unserer Partei aufrechterhalten“, schreibt die SPD weiter in ihrer Pressemitteilung.
