Feuerwehr empfängt Gäste aus der St.-Oliver-Gemeinde
LAATZEN. Im Rahmen ihres monatlichen Treffens starteten die Mitglieder der Gruppe „Best-Ager“ dieses Jahr mit einer städtischen Institution: Ein gutes Dutzend von ihnen besuchte die Feuerwache im St.-Florian-Weg.
Obwohl alle den großen Haupteingang benutzt hatten, startete die Führung am Alarmeingang, einer unscheinbaren Tür in Richtung der Alarmparkplätze. Denn durch diesen Eingang eilen die ehrenamtlich tätigen Männer und Fraunen nach einem Alarm zur Umkleide und anschließend zu den Einsatzfahrzeugen. Genau diesen Weg verfolgten nun die Gäste in einer über 60-minütigen Führung.
Neben den Umkleideräumen, den großen Waschmaschinen zur Reinigung der verschmutzten persönlichen Schutzausrüstung sahen sich die Männer und Frauen der katholischen Pfarrgemeinde natürlich auch den Fahrzeugpark genauer an. Selbst die hydraulische Schere nahmen Etliche in die Hand. „Das ist aber ganz schön schwer und damit muss man dann auch noch arbeiten“, seufzte ein männlicher Gast. Sieben der Besucher zeigten sich besonders mutig, alle zusammen besetzten „in Gruppenstärke“ ein Löschfahrzeug. In den großen Einsatzleitwagen warfen die Mitglieder ebenfalls einen Blick. Dort konnten sie die geballte Technik sehen: Funkfarbeitsplätze, Monitore, Kommunikationsmittel und natürlich den Besprechungsraum „auf Rädern“. Einen kurzen Blick war auch in die Atemschutzwerkstatt, die Waschhalle und die Halle für Reparaturen möglich. Vor der Drehleiter (nicht dem Leiterwagen) wurde zum Abschied ein Gruppenfoto zur
Erinnerung gemacht.
Im Anschluss saßen die Gruppenmitglieder noch bei einem Kaltgetränk, Salzgebäck und herzhaften Muffins im Lehrsaal zusammen. Dabei konnten noch etliche Fragen beantwortet werden und Tipps zum richtigen Notruf gegeben werden. Fotos und Zeitungsberichte ergänzten die Informationen. Die Frage nach der fehlenden „Rutschstange“ konnte auch schnell beantwortet werden: „Wir sind eine freiwillige Feuerwehr, die Kräfte werden per Melder und App alarmiert, eine Stange an der die Feuerwehrleute von den Ruheräumen zur Fahrzeughalle herunterrutschen ist hier also nicht erforderlich, da es keine Ruheräume gibt“, entgegnete Feuerwehrmann Gerald Senft. Mit vielen neuen Eindrücken und etlichen „Aha-Erlebnissen“ verließen die Gäste nach gut zweieinhalb Stunden die Räume im St.-Florian-Weg.