Zu einem gemeldeten Küchenbrand wurden am Montag die Ortsfeuerwehren Hemmingen-Westerfeld, Arnum, Devese und Wilkenburg alarmiert. Gegen 12 Uhr erreichte die Regionsleitstelle ein Notruf über ein Feuer in einer Wohnung an der Berliner Straße in Hemmingen-Westerfeld. Umgehend wurden die vier Ortsfeuerwehren, ein Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug sowie die Polizei alarmiert.
Bereits auf der Anfahrt konnten die Einsatzkräfte eine Rauchentwicklung aus einer Wohnung im zweiten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses an der Berliner Straße wahrnehmen. Sofort leitete die Feuerwehr beim Eintreffen an der Einsatzstelle einen Löscheinsatz ein.
Mehrere Trupps unter Atemschutz betraten die stark verrauchte Wohnung und stellten im Bereich der Küche das Feuer fest. Gleichzeitig zu den Löschmaßnahmen erfolgte eine Kontrolle weiterer Räume nach Personen. Schnell stellte sich dabei heraus, dass die Anwohnerin bereits vor Eintreffen der Feuerwehr die Wohnung mithilfe der Nachbarin verlassen hat. Weitere Personen konnten bei der Kontrolle nicht angetroffen werden. Somit setzte die Feuerwehr den Schwerpunkt auf die Bekämpfung des Feuers in der Küche. Nach knapp 45 Minuten meldeten die Einsatzkräfte im Bereich der Küche „Feuer aus“.
Da anfangs schon der Verdacht bestand, das Feuer könnte sich auf Teile des Daches ausbreiten, wurde zudem eine Kontrolle über die Drehleiter eingeleitet. Hierfür wurden Teile des Daches entfernt und auf Wärme kontrolliert. Dabei stellte sich heraus, dass das Feuer auf die Unterkonstruktion übergegriffen hat. Nachdem lokalisieren der Glutnester konnten diese ebenfalls abgelöscht werden. Eine Brandausbreitung auf das gesamte Dach wurde somit durch die Feuerwehr verhindert.
Für die Zeit des Einsatzes wurde die Berliner Straße vollständig gesperrt. Die betroffene Person wurde durch den Rettungsdienst betreut. Für die 35 Einsatzkräfte war der Einsatz nach rund Dreieinhalb Stunden beendet.
