Hemmingen

Jugend-Kultur-Haus wird Wahllokal für die U18-Bundestagswahl

[HEMMINGEN]

Erstmals beteiligt sich die Jugendpflege der Stadt Hemmingen an der U18-Bundestagswahl. Das Jugend-Kultur-Haus öffnet am Dienstag, 13. Februar, von 11 bis 18 Uhr seine Türen als Wahllokal für alle Kinder und Jugendlichen unter 18 Jahren. Während der regulären Öffnungszeiten stehen im Billardraum zwei Wahlkabinen und Wahlurnen bereit. Besonders während der Pausen und Freistunden der KGS wird mit reger Beteiligung gerechnet, sagt René Döpke, Leitung der Jugendpflege.

Die Bundestagswahl 2025 bestimmt das neue Parlament, doch junge Menschen unter 18 Jahren dürfen offiziell nicht mitentscheiden. Die U18-Wahl ermöglicht es ihnen, ihre Meinung zu äußern und sich aktiv mit Politik auseinanderzusetzen. Eine Woche vor der offiziellen Wahl können sie hier ihre Stimme abgeben. Die Ergebnisse werden vor der Bundestagswahl veröffentlicht, sie sind nicht repräsentativ, sondern Teil eines Projekts der politischen Jugendbildung.

Bürgermeister Jan Dingeldey betont die Bedeutung des Projekts: Die U18-Wahl gebe jungen Menschen eine Stimme und stärke ihr Demokratiebewusstsein. Sie zeige, dass politische Teilhabe früh beginne und dass sich Jugendliche für ihre Zukunft engagieren.

Die Stadt Hemmingen erweitert kontinuierlich die Beteiligungsmöglichkeiten für junge Menschen, auch an politischen Prozessen. Ein Beispiel dafür ist das neu gegründete Jugendparlament. Die U18-Wahl wird vom Bundesamt für Familien, Senioren, Frauen und Jugend gefördert, steht unter der Schirmherrschaft von Bundestagspräsidentin Bärbel Bas und wird vom Deutschen Bundesjugendring sowie den jeweiligen Landesjugendringen organisiert. Weitere Informationen gibt es unter www.u18.org.

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