Fußball: Die Spiele vom heutigen Sonnabend

Foto:Reinhard Kroll
Schlimmer geht`s nimmer“, sagt der Volksmund, wenn Sorgen und Nöte größer werden und kaum noch übertroffen werden können. Das könnte auch vom Landesligisten TSV Pattensen gesagt werden, denn die große Personalnot wurde vor dem heutigen Spiel beim HSC Blau-Weiß Tündern noch größer, denn auch Lukas Von der Ah und Jonas Jürgens fehlten, die sitzen ihre Gelbsperren ab. So fuhren die TSVer mit dem letzten Aufgebot an die Weser, und traten die Rückfahrt mit der 0:2 (0:2)-Niederlage im Gepäck an. Das 1:0 (64.) resultierte aus dem von Torwart Robin Soeradhiningrad verursachten Strafstoß, der zweite Gegentreffer fiel nur zwei Minuten später nach einem Abwehrpatzer, und brachte die Entscheidung. Nun steckt der TSV Pattensen knüppeldick im Abstiegskampf. Dabei waren die TSVer durchaus nicht chancenlos, es ergab sich durchaus die eine und andere Einschussmöglichkeit, sie blieben aber ungenutzt. „Wir waren in der gegnerischen Box aber nicht wirklich präsent. Unsere Personallage ist derzeit in der Tat kritisch“, sagt TSV-Trainer Sebastian Franz.
TSV Pattensen: Soeradhiningrad, Hülsmann, Beric, Schulz, Scholz (69. Wagner), Wegener, Buschold, Kropp, Hertel, Wauker, Hernandez (56. Pergjoni).
Die SV Arnum ist mit einer blamablen Niederlage beim Tabellenvorletzten aus der Winterpause gestartet. Der Bezirksliga-Tabellenführer unterlag verdient 0:2 (0:0) bei Blau-Weiß Salzhemmendorf. Während die Gastgeber über 90 Minuten mit Leidenschaft demonstrierten, wie Abstiegskampf geht, ließ der Favorit aus Arnum alles vermissen. Die Gastgeber trafen in der 46. und 83. Minute. „Das war von allen Spielern heute ungenügend. Disziplin, Einstellung, Wille, Positionsspiel – all das haben wir heute nicht gezeigt. Von daher haben wir vollkommen verdient verloren. Wir hatten über 90 Minuten keine Torchance, der Gegner hatte sogar noch zwei Aluminiumtreffer. Mit dem 0:2 sind wir noch gut bedient“, sagte SVA-Trainer Maxi Abels.
SV Arnum: Kruskop, Littelmann (46. Roemgens), Wlodarski, Schnell, Schneider (46. Agyemang), Kallinich, Pietrucha, Frerichs (65. Rademacher), Jo. Angelovski (46. Corona-Navarro), Ja. Angelovski (65. Walther), Riebesam.