Foto:Reinhard Kroll
Einen verdienten, aber etwas schmeichelhaften 2:0-Sieg konnte der SC Hemmingen-Westerfeld II heute gegen die SpVg. Laatzen einfahren. Schmeichelhaft deshalb, weil die Gäste in der ersten Hälfte gleich drei hochkarätige Chancen ausließ. Alle drei Chancen hatte Severin Sawatzki auf dem Fuß, doch er verpasste die Gästeführung. Im zweiten Durchgang waren die Gastgeber dann komplett spielerisch überlegen, doch es benötigte zwei Standardsituationen, um den Sieg zu holen. Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld war Justin Hansow in der 67. Minute per Kopf erfolgreich. Das 2:0 resultierte aus einem Foulelfmeter nach Foul von Gerrit Hoppe an Laurin Kraune. Der Gefoulte trat selbst an und traf zum 2:0 in der 77. Minute. Fünf Minuten später wurde Kraune wegen Foulspiels mit der gelb-roten Karte vom Platz gestellt. „Das war heute kein gutes Spiel von uns. Letztlich zählen nur die drei Punkte und die haben wir geholt“, sagte SC-Trainer Benjamin Weissschuh. Gäste-Trainer René Jopek trauerte den vergebenen Chancen nach: „Wenn es zur Halbzeit 2:0 für uns steht, dann wäre es für den Gegner sehr schwierig geworden. So gehen wir mit leeren Händen nach Hause. Fairerweise muss man sagen, dass Hemmingen über 90 Minuten spielerisch das bessere Team war.“
SC Hemmingen-Westerfeld II: Brünger, Henkel, Hansow, Kraune, Slomka (83. Kluw), Maljarow, Berk, Pyda, Mertens (65. Ti. Brauer), L. Brauer (83. Brandes), Brockmann (90. Simons).
SpVg. Laatzen: Bandelow, Kahl, Asensio-Hoyos (18. Lange), Sa. Sawatzki, Mäurer, Hoppe, Paule (85. Papic), Seemann (72. Schliep), Se. Sawatzki (75. Fischer), Bode.
6:3 (5:0) beim TSV Kolenfeld gewonnen: Dennoch war Petros Pappas, Trainer des Koldinger SV, nach dem Sieg angefressen. „Was wir nach dem 5:0 gezeigt haben, war eine Katastrophe. In der zweiten Halbzeit haben wir vieles vermissen lassen. Das ärgert mich“, sagte Pappas. Der KSV legte gut los und ging nach vier Minuten durch Marlo Rataj in Führung. Per Doppelschlag erhöhte Amadou Sayon innerhalb von 60 Sekunden auf 3:0 (17.). Nico Bauer (24.) und erneut Sayon (33.) sorgten schon früh für die Vorentscheidung. Der KSV schaltete nun mehrere Gänge runter und kassierte dadurch in der 58. und 65. Minute die Tore zum 5:2. Amadaou Sayon erhöhte mit seinem vierten Treffer auf 6:2 (79.). Den Schlusspunkt setzten sie Gastgeber mit dem 6:3 in der 90. Minute. „Bis zum 5:0 haben wir das stark gespielt, danach war es nicht mehr so gut. Letztlich bin ich froh über die drei Punkte. Jetzt freuen wir uns auf das Spietzenspiel am kommenden Sonntag gegen den SC Hemmingen-Westerfeld II“, sagte Pappas.
Koldinger SV: Partawie, Pischel, Collewe, Bauer (84. Özdemir), Lucic (78. Meeske), Pappas (78. Gehrke), Yankson (78. Brüggemann), Knezevic, Sayon, Rataj, Bobrzik.
Fünf Monate hat der SV Germania Grasdorf kein Pflichtspiel bestritten. Dementsprechend motiviert gingen die Germanen heute an das Auswärtsspiel bei der SG Kirchwehren/Lathwehren und siegte am Ende hochverdient 7:0 (4:0). Gegen den völlig überforderten Gegner eröffnete Jan Voßmeyer mit seinen beiden Treffern in der 5. und 15. Minute den Torreigen. Leutrim Ferizi (17.) und Patrick Schmidt (28.) bauten die Führung bis zur Pause auf 4:0 aus. Nach dem Seitenwechsel schraubten Nico Jorasch (69.), Pasheu Merivani (78.) und Dimitri Kiefer (81.) das Ergebnis hoch auf 7:0. „Das war über 90 Minuten ein Klassenunterschied. Wir haben die Aufgabe heute gut gelöst“, sagte Germania-Trainer Björn Weihmann kurz und knapp.
SV Germania Grasdorf: Mutsch, Paetzmann, Exeler, Voßmeyer, L. Ferizi (60. Kiefer), Wengrzik, Krüger (60. Merivani), Libor (46. Alabas), Jorasch, Zvezda (60. Badwal), Schmidt (60. Kaminski).
Lange Zeit hat der BSV Gleidingen heute an der Sensation gekratzt gegen den Tabellenführer TSV Kirchdorf – am Ende siegte der Favorit aber 4:1 (1:1). Nach dem Rückstand aus der 11. Minute glich Marius Meister per direkter Ecke zum 1:1 in der 28. Minute aus. Bis zur 76. Minute hielt das 1:1, dann trafen die Gäste zum 2:1, Am Ende traf der Favorit mit direkten Freistoßtoren (81., 88.) zum 4:1-Endstand. In der 90. Minute sah Tibor Kohlheb wegen einer Unsportlichkeit die gelb-rote Karte. „Ich bin zufrieden mit dem Auftritt. Wir haben gegen den Tabellenführer über weite Strecken sehr gut mitgehalten“, sagte BSV-Trainer Jens Henschka.
BSV Gleidingen: Woschee, Kohlheb, Bastian, Igunma, E. Herzog, Meister (80. R. Herzog), Hauran (60. Weber), Amali (50. Wischhusen), Weber, Lübke.
Nach zuletzt drei Niederlagen in Serie hat die SpVg. Hüpede/Oerie heute ein Ausrufezeichen gesetzt und 2:1 (2:1) beim TuS Wettbergen gewonnen. Nach dem Rückstand aus der 25. Minute traf Michel Müller zum 1:1 (30.), kurz vor der Pause Janne Hilliger zum 2:1. Am Ende reichte das für den Sieg. „Wir haben heute als Mannschaft sehr kompakt und diszipliniert gespielt. Der sieg ist wichtig für den Kopf. Jetzt können wir mit Selbstvertrauen zum Nachholspiel in Kolenfeld fahren“, sagte SpVg-Trainer Willi Bergmann.
SpVg. Hüpede/Oerie: Schrott, Hargens, Kupsch, Eicke (66. Beichert), M. Brügmann, Bergmann (66. L. Brügmann), Witt (66. Dohnke), Hilliger, Müller, Cortnumme.














