Kinder:Schutzinseln – Zufluchtsorte für Kinder in Notsituationen
19 Unternehmen im Stadtgebiet sind dabei

Kinder brauchen Orte, an denen sie sich sicher fühlen können – besonders in Notsituationen. Genau hier setzt das landesweite Projekt Kinder:Schutzinseln der Kinderschutzallianz c/o Niedersächsisches Ministerium für Inneres und Sport an: Es bietet Kindern im öffentlichen Raum Schutz, Unterstützung und verlässliche Ansprechpersonen. Ob auf dem Schulweg, in der Stadt oder unterwegs.
Auch die Stadt Hemmingen unterstützt diese wichtige Initiative mit großem Engagement. Bereits seit 2024 sind das Rathaus, die Stadtbücherei sowie mehrere Kitas Teil des Netzwerks. Mittlerweile beteiligen sich 19 Hemminger Unternehmen, Betriebe und Einrichtungen – Tendenz steigend. Nur Harkenbleck ist aktuell noch nicht vertreten. Der offizielle Auftakt mit elf engagierten Unternehmen, Bürgermeister Jan Dingeldey und Projektkoordinatorin Michaela Schneider von der Kinderschutzallianz markiert einen weiteren Meilenstein.
Das Ziel ist klar: Kindern soll dort geholfen werden, wo sie es gerade brauchen. Eine Kinder:Schutzinsel kann eine öffentliche Einrichtung, ein Geschäft, eine Praxis oder jedes andere Unternehmen sein, das sich dazu bereit erklärt, im Notfall für Kinder da zu sein. Erkennbar sind diese Orte durch ein gut sichtbares Logo im Eingangsbereich.
Kinderschutzinsel zu werden ist ganz einfach, niederschwellig und vor allem kostenlos. Es braucht nur die Bereitschaft, Kindern in schwierigen Momenten offen und freundlich zu begegnen und im Notfall Eltern, Polizei oder Krankenwagen zu verständigen. Die Stadt Hemmingen baut ihr Netzwerk der Kinder:Schutzinseln konsequent weiter aus und ruft zur Mitwirkung auf: Vielen Dank an alle Institutionen, die bereits mitmachen! Weitere Partner sind herzlich willkommen, um Kindern flächendeckend Schutz zu bieten. Interessierte Einrichtungen können sich gerne bei der Stadt Hemmingen melden.