REGION. 8 Partien mit Beteiligung aus dem LeineBlitz-Gebiet wurden heute angepfiffen. Der klassenhöchste Verein, TSV Pattensen, siegte heute in der Landesliga 3:1 gegen den HSC Hannover.. TSV-Trainer Hanno Kock war nach dem Spiel zufrieden mit dem Ergebnis und dem Spiel seiner Mannschaft. Lediglich in der ersten Halbzeit empfand er das Spiel seines Teams als zu passiv. Dennoch erzielten die Gastgeber schon in der 3. Minute die Führung: Christian Tausch passte auf Sascha Lieber, der das 1:0 markierte.
Erst nach der Halbzeit bekam der TSV das Spiel endgültig in den Griff. Folgerichtig erzielte Tobias Krösche per Distanzschuss das 2:0. Spannung kam nur ganz kurz noch einmal auf, als Tugay Tasdelen nach einem Abstimmungsfehler der Pattenser Abwehr den Anschlusstreffer in der 90. Minute erzielen konnte – und prompt die Rote Karte sah, weil er den Ball aus dem Tor holen wollte und dabei Torwart Kai Paulig umschubste. Doch nur eine Minute später schloss erneut Lieber einen Konter zum 3:1-Endstand ab. "Das Ergebnis geht so in Ordnung. Endlich haben wir mal eine Führung über die Runden gebracht", sagte Kock.
TSV Pattensen: Paulig, Marquardt, Kosien, Kern, Haberberg, Krösche, Bertram (64. Rademacher), Eilers (75. Scholz), Liedtke, Lieber, Tausch (57. Mertesacker).
8 Tore und eine unglaublich spannende Endphase sahen die Zuschauer heute im Sportpark an der Ohestraße in Grasdorf: 3:5 hieß es am Ende aus der Sicht des SV Germania Grasdorf gegen den FC Lehrte. Kurz vor der Halbzeitpause gingen die Gäste in Führung (42.), und kurz nach der Pause erhöhte Patrick Heldt auf 2:0 für den FC Lehrte. In der 58. Minute gelang Naser Capric der Anschlusstreffer, doch erneut Heldt traf zum 3:1 (63.). Mit der Einwechslung von Leutrim Ferizi warf Grasdorf nun alles nach vorne – und wurde belohnt. Caprich sorgte mit 2 weiteren Treffern (77. und 87.) für den Ausgleich. Der FC Lehrte hatte aber auch darauf die passende Antwort und erzielte durch Michael Fitzner (90.) und wiederum Heldt (90.+3) die Treffer zum 5:3 für die Gäste.
SV Germania Grasdorf: Bollmann, Rovcanin (77. Ferizi), Cyrys, Specht, Fricke, Menges, Reuter Maczuga (61. Klaus), Capric, Kyparissoudis (77. Krüger), Glage.
Der Koldinger SV hat mit dem 0:0 beim Tabellenführer einen Achtungserfolg verbuchen können. Auch wenn für die Gäste heute mehr drin war, als ein Zähler. "Wir wollten aus der Tiefe kommen und haben das gut gemacht. Garbsen hatte nicht eine richtig gute Chance", sagt Koldingens Trainer Diego de Marco nach dem Spiel. Die Gäste hingegen hatten durch Francisco Pulido-Leon und Reinhold Wirt in der ersten Hälfte zwei große Tormöglichketen. Auch in der 2. Halbzeit blieb der KSV gefährlich. Und als ein Garbsener wegen einer Tätlichkeit mit Rot vom Platz musste (80.), hatten Pulido-Leon und Jan Richard bei 1 gegen 1-Situationen gegen den Garbsener Torwart die Chancen für einen Auswärtssieg. "Vielleicht war etwas mehr drin als nur ein Punkt, aber mit dem Zähler beim Tabellenführer kann ich trotzem gut leben", resümierte de Marco nach Spielende.
Koldinger SV: Potrykus, Süss, Tarrach (80. Schmidt), Wirt, Pietrucha (45. Krumpholz), Ische (65. Kaminski), Kazhai, Kiefer, Richard, Pulido-Leon, Dyck.
Verloren hat die SV Arnum heute gegen den FC Stadthagen: 1:3 hieß es nach 90 Minuten. Schon nach einer Minute gingen die Gäste durch Michael Huntemann in Führung. Sebastian Tiemann konnte noch vor der Halbzeitpause den Ausgleich markieren (30.). In der 50. und 81. Minute erzielten die Gäste die Treffer zum 3:1-Erfolg in Arnum.
SV Arnum: Engelhardt, D. Fromme (80. Lebek), Hammer, Basse, Angelovski, Ellerhoff (70. Vogel), Schulze (17. Beneking), Schnell, Theilen, Tiemann, Wlodarski.
Der SC Hemmingen-Westerfeld hat im Duell der Aufsteiger den TuS Schloß-Ricklingen 2:0 besiegt. Mann des Tages war Maximilian Bösche, der beide Treffer erzielte (57./Handelfmeter und 73.). "Der Sieg geht in Ordnung. In der ersten Halbzeit war das Spiel noch ausgeglichen, aber in der 2. Halbzeit haben wir mehr investiert und dann verdient gewonnen", sagte Hemmingens Trainer Sven Othersen.
SC Hemmingen-Westerfeld: Thomsen, Trabelsi, Kara, Steinmann, Rodewald, Wenzl (86. Lüdtke), Akyol, Tomm (85. Seela), Bösche, Topalli, Rosenträger (66. Häseler).
Weiterhin punkt- und sieglos ziert der SV Wilkenburg nach dem 9. Spieltag das Tabellenende der KREISLIGA Staffel 3. Auch im Derby gegen den Lokalrivalen SV Eintracht Hiddestorf musste das Team eine auch in dieser Höhe verdiente 0:3-Niederlage hinnehmen. Nachdem zunächst noch der ehemalige Wilkenburger Maik Zierold mit einem Schlenzer das Lattenkreuz traf, war in der 10. Minute Malte Saris mit einem Kopfball nach Freistoßflanke von Marco Maass zum 1:0 für Hiddestorf erfolgreich. In der Folgezeit verpassten es die Gäste, aus ihren zahlreichen Torchancen Kapital zu schlagen, so dass es bis zur Halbzeit bei dem Ergebnis blieb.
Nach dem Wechsel fanden auch die Gastgeber Gefallen daran, das gegnerische Tor unter Beschuss zu nehmen, doch ein Schussversuch wurde noch auf der Torlinie abgewehrt und Jan Drescher verfehlte mit seinem Schuss das Hiddestorfer Gehäuse nur knapp. Erneut Saris stellte mit seinem zweiten Treffer des Tages – völlig freistehend vor Torwart Hendrik Moeller – in der 62. Minute mit dem 2:0 die Weichen endgültig auf Sieg, bevor Savas Barlak in der 90. Minute mit einem von der Abwehr der Gastgeber mit perfektem Spalier begleiteten Sololauf auf der Torauslinie bis vor das Tor den 3:0-Endstand herstellte. Die Gastgeber können sich nach diesem Spiel noch bei den Hiddestorfern für den außergewöhnlich großzügigen Umgang mit den sich bietenden Torchancen und bei ihrem Torwart Hendrik Moeller, der mit einigen guten Paraden noch weitere Einschläge verhinderte, bedanken.
Für den SV Eintracht Hiddestorf bedeutet der Sieg einen weiteren Schritt aus dem Tabellenkeller. "Das war heute ein souveräner Auftritt und ein verdienter Sieg. Lediglich in den 15 Minuten nach der Halbzeit haben wir dem Gegner ein paar Chancen ermöglicht. Jetzt haben wir den Anschluss an das untere Mittelfeld hergestellt und können selbstbewusst in das Spiel gegen Leveste gehen", sagte Hiddestorfs Trainer Heiko Schöndube nach Spielende.
SV Wilkenburg: Moeller, Secgin, Jacob, H. Focke, Stein, Scholz (71. Storey), Drescher, Memis, Altinova, Cardenaus Alamillos, Römgens.
SV Eintracht Hiddestorf: Lieseberg, Leineweber, Mauch, Barlak, Maass, R. Hassanzada, Borges (76. Traupe), Saris (65. Zentner), Zierold, O. Hassanzada, Szczalba.
Der TSV Pattensen II bekommt einfach die Abwehr nicht in den Griff. Gegen den TSV Barsinghausen II gab es die Gegentore Nummer 34, 35 und 36 – das ist Ligaspitze. Da aber der Angriff regelmäßig und zuverläsig trifft, reichte es heute zum 3:3-Unentschieden. Die Gastgeber erwischten einen Start nach Maß. Aus der Distanz ging Barsinghausen nach 3 Minuten in Führung. Die Pattenser zeigten sich unbeeindruckt und erzielten nach einem langen Ball von Filip Falk auf Joel Mertz, der aus 16 Metern ins lange Eck traf, in der 12. Minute den Ausgleich. Nur 5 Minuten später eroberte Fabian Kabuss im Mittelfeld den Ball und schickte Mertz auf die Reise, der den Ball mustergültig vor dem herauslaufenden Torwart auf Ragnar Gülzow passte. Gülzow schob den Ball aus 16 Metern ins leere Tor zur 2:1-Führung. Noch vor der Halbzeit glichen die Gastgeber aus: die Pattenser Abwehr versäumte es, den Ball zu klären, der Barsinghäuser Stürmer nutzte den Fehler zum Ausgleich aus (38.).
Nach der Halbzeitpause erhöhte Pattensen den Druck und ging erneut in Führung. Kabuss passte in der 54. Minute in den Strafraum auf Mertz, der zum 3:2 ins kurze Eck traf. Doch auch diese Führung reichte nicht zum Sieg. Ein langer Ball in den Pattenser Strafraum konnten 2 Abwehrspieler und der Torwart seltsamerweise nicht klären, dem mitgelaufenen Barsinghäuser fiel der Ball vor die Füße und von dort ins Tor. Trotz des erneuten Rückschlags spielte der TSV weiter nach vorne, nach einer gelb-roten Karte gegen die Gastgeber sogar 10 Minuten in Überzahl. Doch mehr als ein Pfosten- und zwei Lattentreffer sowie zwei Großchancen von Torben Zacharias und Kabuss sprangen nicht heraus.
"Wir haben heute fahrlässig 2 Punkte verschenkt. Die Gegentore waren mehr als nur vermeidbar. Die Umstellung auf die Viererkette ist nach 9 Spieltagen scheinbar immer noch nicht in den Köpfen der Spieler angekommen. Heute waren es unerklärliche individuelle Fehler, die zu den Toren führen. Das ist sehr ärgerlich", sagte Pattensens Spielertrainer Stephen Kroll nach der Partie.
TSV Pattensen II: Weinkauf, Falk (55. Gabel), Grizka, H. Bertram, Kurzweil, Zacharias, S. Kroll, Haji Morad (64. Göllner), Gülzow, Kabuss, Mertz.
Der FC Rethen hat in der Staffel 1 erwartungsgemäß gegen den MTV Ilten II 4:0 gewonnen. Mann des Tages war einmal mehr Torjäger Patrick Schmidt, der in der 1. Halbzeit einen lupenreinen Hattrick erzielte (15., 25., 37.). Aber auch der 18-jährige Yann-Niklas Pohl verdiente sich ein Sonderlob: In der 1. Hälfte bereitete er die ersten beiden Treffer mustergültig vor und in der 55. Minute krönte Pohl seine Leistung mit dem Treffer zum 4:0-Endstand.
"Ich bin sehr zufrieden. Wir haben den schwachen Gegner nie unterschätzt und haben absolut hochverdient gewonnen. Mich hat nur gestört, dass wir nach der Halbzeit nicht einfach weiter guten Fußball gespielt und weitere Tore erzielt haben. Aber das ist Klagen auf sehr hohem Niveau", sagte FC-Trainer Jörg Möhle nach dem Spiel.
FC Rethen: Gehrke, Kohlmeier, Pohl, Geese (65. Wiering), Samast, Bunkus (76. Heinisch), Mündel (65. Duda), Rose, Menge, Aydogan, Schmidt.
