PATTENSEN. Bürgermeisterin Ramona Schumann hat den offenen Brief der hiesigen CDU-Bundestagsabgeordneten Dr. Maria Flachsbarth erhalten und sich bereits per Mail direkt an sie gewandt und ein vorgezogenes persönliches Gespräch angeboten. . Ramona Schumann zeigt aber bereits eine erste Reaktion auf den offenen Brief: "Ich habe Frau Dr. Flachbarth zugesagt, meine Kritikpunkte, die den Bund betreffen, ausführlicher zu erörtern", sagt die Bürgermeisterin. Sie erläutert, dass sie habe darauf hinweisen wollen, dass es eben nicht wie im hiesigen Wahlkreis üblich, allen Abgeordneten des Bundes und auch der Länder klar zu sein scheint, welch wichtige Rolle die Auswirkungen und Umsetzung von Forderungen auf die deutschen Kommunen spielen sollten. "Ich wünsche mir einfach, dass die politisch angestrengten Pläne durchfinanziert sind, damit wir Kommunen unbelastet unsere eigentlichen Kernaufgaben angehen können", sagt die Verwaltungschefin.
"Hinzu kommt, dass wir den Investitionsstau abarbeiten müssen, wozu auch die Erwirtschaftung der Abschreibungen gehören, um die Tilgungen vornehmen zu können. Doch auch diese gehen dann zu Lasten anderer kommunaler Aufgaben oder Wünsche. Darunter leiden wir dann alle." Nach Auskunft des deutschen Städte- und Gemeindebundes liegt der Investitionsstau bei den deutschen Städten und Gemeinden bei etwa 136 Milliarden Euro. Ramona Schumann weist auch daraufhin, dass sie deutlich formuliert habe, dass auch die Kommunen und ihre Verantwortlichen die Aufgabe haben, sich in Sachen Ausgabenreduzierung zu disziplinieren. "Wir sind genauso in der Verantwortung. Das habe ich auch betont, weil wir uns dem jetzt stellen müssen", sagt sie abschließend.
