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Fußball-Kreisliga: Der 10. Spieltag

REGION. In der Staffel 1 hat der BSV Gleidingen seinen Aufwärtstrend weiter bestätigt und 3:1 bei Friesen Hänigsen gewonnen. "Es war kein schönes Spiel. Den Sieg hake unter der Kategorie Arbeitssieg ab", sagte Gleidingens Trainer Marco Greve nach Spielende. Der BSV geriet schon nach einer Minute in Rückstand, doch Colin Orth konnte schon in der 12. Minute ausgleichen. Trotz einer großen Anzahl an Torchancen dauerte es bis zur 75. Minute, ehe der eingewechselte A-Jugendliche Seleman Nuri das 2:1 für den BSV erzielte. Für die Vorentscheidung sorgte Sascha Gross in der 81. Minute. "Der Sieg geht in Ordnung, Es hat zwar lange gedauert bis zur Entscheidung, aber ich bin sehr froh über die drei Punkte", sagte Greve.

BSV Gleidingen: B. Schneeberg, Orth, Block, Rücker, Gross, Kalski, Vaupel, Walther, Ghazzi, von der Ah, T. Schneeberg.

Nichts zu holen gab es auf den ersten Blick für die SpVg. Laatzen beim TuS Altwarmbüchen. 4:1 siegten die favorisierten Gastgeber am Ende verdient. Dennoch war vor allem in der ersten Halbzeit mehr drin für die Gelb-Schwarzen. Die Gastgeber erzielten in der 7. Minute den Führungstreffer. Nur 8 Minuten später hatte Marcello Petrucci die große Möglichkeit zum Ausgleich, doch sein Strafstoß nach einem Handspiel sprang vom Innenpfosten wieder zurück ins Feld. "Nach einer halben Stunde geht David Kahl alleine aufs Tor zu und wird vom letzten Mann gefoult. Anstatt eines Platzverweises hat der Schiedsrichter nur Gelb gezeigt. Es klingt zwar immer ein wenig blöd, aber machen wir den Elfer rein und spielen dann in Überzahl, könnte das Spiel ganz anders laufen", sagte Laatzens Trainer Holger Wongel nach dem Spiel. Stattdessen erhöhten die Gastgeber in der 20., 46. und 62. Minute auf 4:0, ehe dem eingewechselten Benjamin Prosenbauer der Anschlusstreffer zum 1:4 gelang. "Insgesamt war Altwarmbüchen sicherlich die bessere Mannschaft und der Sieg geht auch in Ordnung. Die notwendigen Punkte müssen wir gegen andere Gegner holen", sagte Wongel.

SpVg. Laatzen: Dohm, Petrucci, Herrmann, Noormann, Hoffmann (46. Prosenbauer), Knop, D. Kahl (75. Derksen), Aslan, Janssen, Möhring, Kulaksiz (46. Hurkuck).

Weiterhin ohne Sieg, Punkt und eigenen Treffer seit dem 8. September bleibt der SV Wilkenburg nach dem 10. Spieltag in der Kreisliga Staffel 3. Im Gastspiel beim TSV Goltern kassierte die Mannschaft von Trainer Rüdiger Hoffmann eine herbe 0:5-Auswärtsniederlage. Spieler des Tages war der Golterner Stürmer Sebastian Nehrhoff, der mit seinen Treffern in der 4. und 18. Minute für die 2:0-Halbzeitführung seiner Mannschaft sorgte und in der 65. Minute mit seinem Tor zum 3:0 etwaige Zweifel am Golterner Sieg endgültig im Keim erstickte. Die weiteren Treffer zum Endstand besorgten Nils Feldmann in der 78. Minute mit einem Solo über das halbe Spielfeld, das er mit einem platzierten Schuss ins lange Eck abschloss, sowie der eingewechselte Marcel Möller in der 82. Minute, nachdem der mit Torwart Hendrik Moeller beste Wilkenburger eine Flanke nur kurz abwehren konnte und Möller aus kurzer Distanz einschieben konnte.

"Wir müssen uns letztendlich wieder einmal bei unserem Torwart bedanken, der mit einer Reihe von Glanzparaden eine durchaus möglich zweistellige Niederlage verhinderte und sich als einziger ernsthaft gegen die Niederlage stemmte. Sein Engagement hätte ich mir heute von der gesamten Mannschaft, speziell beim Gegentor zum 0:4, gewünscht, denn dass ein Spieler den Ball in der eigenen Hälfte annehmen, ungestört über das halbe Spielfeld laufen und dann noch einen kontrollierten Torschuss abgeben kann, geht gar nicht. Unsere Abwehr muss ja nicht gleich auf alles eintreten, was sich bewegt, aber zu einem taktischen Foul sollte es doch in einer solchen Situation allemal reichen", zog ein wieder einmal enttäuschter Wilkenburger Pressesprecher Martin Volkwein sein ernüchterndes Fazit.

SV Wilkenburg: Moeller, Hansemann, Secgin (46. Römgens), H. Focke, Scholz, Jacob, Storey, Cardenas Alamillos, Altinova, Grett (68. Memis), Hasani.

Eine unglückliche Niederlage kassierte der SV Eintracht Hiddestorf heute im Duell der Bezirksliga-Absteiger gegen den TV Jahn Leveste. 1:0 hieß es nach 90 Minuten für die Gäste. "Die Levester wissen gar nicht so richtig, warum sie heute gewonnen haben. Wir hatten eine Reihe von großen Torchancen, aber der Ball wollte heute einfach nicht ins Tor. Aufgrund des Spielverlaufs hatten wir mindestens einen, wenn nicht sogar 3 Punkte verdient gehabt", resümierte Co-Trainer Nico Maass, der den im Urlaub weilenden Trainer Heiko Schöndube an der Seitenlinie vertrat.

SV Eintracht Hiddestorf: Partawie, Leineweber, Mauch, Barlak, Maass, R. Hassanzada, Traupe, Saris (82. Kaczmarek), O. Hassanzada, Zentner, Zierold.

Der TSV Pattensen II hat die kuriosen Ergebnisse scheinbar für sich gepachtet: Zum 3. Mal in Folge spielte das Team um Spielertrainer Stephen Kroll 3:3. Beim heutigen Spiel gegen TSV Groß Munzel offenbarte sich erneut die nicht sattelfeste Viererkette der Gastgeber. Schon nach einer Minute nutzten die Gäste einen individuellen Fehler der Defensive zum 1:0. Die Gastgeber brauchten ein Weile, um sich vom frühen Rückstand zu erholen, drehten dann aber die Partie innerhalb von 5 Minuten. Nach einem sehenswerten Pass von Alexander Göllner war Fabian Kabuss auf und davon und erzielte in der 32. Minute den Ausgleich. In der 38. Minute wurde Kabuss von Torben Zacharias bedient und markierte die Führung. Der Jubel war kaum verhallt, da schlugen die Gäste zurück: Ein Fehler im Aufbauspiel des TSV Pattensen ermöglichte den Gästen den Weg zum Ausgleich.

In der zweiten Hälfte war es erneut ein individueller Fehler der TSV-Defensive, die die Gäste zur 3:2-Führung ausnutzten (68.). Der TSV warf nun alles nach vorne und hatte mehrere gute Möglichkeiten zu Toren. Am Ende sprang aber "nur" der Ausgleichstreffer von Matthias Behla nach einem Zacharias-Freistoß heraus (84.). "39 Gegentore in 10 Spielen sprechen Bände. Wir müssen jetzt unbedingt etwas ändern und die Gegentore minimieren. Vielleicht stelle ich wieder auf Libero um, um wieder Stabilität in die Defensive zu bekommen. Bei diesen einfachen Fehlern kannst Du gegen keinen Gegner in der Liga gewinnen, selbst wenn wir vorne regelmäßig und oft treffen", sagte Kroll nach dem Spiel.

TSV Pattensen II: Herrmann, Falk, Gritzka, Behla, Schlösser, Bertram (85. Geiger), Zacharias, Kurzweil (60. S. Kroll), Göllner, Mertz, Kabuss.

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