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Fußball im Bezirk: Der 24. Spieltag

REGION. Eine gerechte Punkteteilung sahen die Zuschauer bei der Partie des TSV Pattensen bei Aufsteiger SV B-E Steimbke. Dabei zeigten die Pattenser Moral und glichen zwei Mal einen Rückstand aus. Den Rückstand aus der 35. Minute glich Christian Eilers quasi mit dem Halbzeitpfiff zum 1:1 aus. Nach dem erneute Rückstand in der 51. Minute war es Linus Schnack, der in der 58. Minute nach Vorarbeit von Georg Schwarz zum erneuten Ausgleich traf. "Insgesamt war ein Spiel auf einem guten Niveau. Am Ende ist der Punkt für beide Mannschaften in Ordnung", sagte Co-Trainer Tobias Krösche nach Spielschluss.

TSV Pattensen: Schaar, Schwedt, P. Hoheisel, F. Hoheisel, Liedtke, Marotzke, Schnack, Lieber, Schwarz (70. Mertz), Hinske, Eilers.

Mit dem ersten Heimsieg in dieser Saison war die Erleichterung beim Koldinger SV spürbar. 2:0 gewann das Team gegen den favorisierten Heeßeler SV – und das auch nicht unverdient. Im ersten Durchgang neutralisierten sich beide Mannschaften weitgehend. "Das war insgesamt viel Kampf auf beiden Seiten. Gefährlich wurde es nur bei Standards", sagte Co-Trainer Imad Saadun, der den im Urlaub befindlichen Trainer Diego de Marco vertrat. In der zweiten Hälfte hatte der KSV deutlich mehr vom Spiel und nach Vorabeit von Saadun traf Hassan Jaber in der 80. Minute zum 1:0. Nach dem gleichen Schema fiel das 2:0 in der 87: Minute: Saadun bediente Jaber, der zur Vorentscheidung traf. "Das war ein enorm wichtiger Sieg für das Selbstvertrauen. Jetzt gehen wir mit breiter Brust in die kommenden Spiele", sagte Saadun.

Koldinger SV: Grimpe, Wirt, Richard, Cyrys, Ische, Pietrucha, F. Pulido-Leon (86. Zvezda), Rogalski (76. Bukowski), de Marco (66. Musema), Saadun, Jaber.

Trotz einer laut Trainer Tobias Brinkmann "unterirdischen Leistung" siegte die SV Arnum heute 5:2 bei der TuSpo Schliekum. Erster Aufreger des Spiels war die Notbremse des Schliekumer Torhüters an Jacques Hieronymus in der 5. Minute – der Torhüter sah dafür zurecht die rote Karte. Den fälligen Freistoß verwandelte Felix Rademacher direkt zum 1:0 in der 7. Minute. In der 19. Minute erhöhte Rademacher zum 2:0. In der 42. Minute dezimierten sich Gastgeber erneut: Steffen Krumpholz sah gelb-rot. "Mehr als die beiden Tore war von meiner Mannschaft in der ersten Halbzeit nicht zu sehen – und das bei zwei Spielern mehr auf dem Platz", sagte Brinkmann. Spielerisch wurde es zwar in Halbzeit zwei nicht besser, trotzdem trafen Jan Marquardt (55.) und Onat Icgül (66.) zum zwischenzeitlichen 4:0. Nach dem 4:1 in der 67. Minute traf Felix Rademacher per Elfmeter zum 5:1. Ein Eigentor von Lars Jordan bescherte den Platzherren noch das Tor zum 5:2. Damit war das Spiel aber noch nicht zu Ende, denn wegen einer Beleidigung sah ein weiterer Schliekumer Spieler die rote Karte. "Das war über 90 Minuten schläfrig und viel zu passiv. Sommerfußball pur. Das einzig Positive an diesem Spiel ist das Ergebnis", sagte Brinkmann.

SV Arnum: Kruskop, Wlodarski (57. Littelmann), Marquardt, Schnell, Idel, Busch, Kelkenberg (61. Icgül), Graw, Jordan, J. Hieronymus (75. Schulze), Rademacher.

Die Pflichtaufgabe gegen Tabellendrittletzten VfL Nordstemmen hat der SC Hemmingen-Westerfeld souverän gemeistert und am Ende verdient 4:1 geführt. "Der Schlüssel zum Erfolg war heute, dass wir immer wieder in Überzahl den Ballführenden attackiert und so viele Ballgewinne generiert haben", sagte SC-Trainer Semir Zan. So führten die Gastgeber nach Toren von Luca Ritzka (20.), Michael Gerlach (22.) und Arnfried de Vries (40.) schon 3:0 zur Halbzeit. Im zweiten Durchgang agierte der SC dann etwas defensiver, was prompt mit dem 3:1-Anschlusstreffer in der 52. bestraft wurde. Die Hemminger stellte taktisch wieder auf das System der ersten Hälfte um und wurden mit dem 4:1 durch de Vries in der 67. Minute belohnt. "Wir hätten noch mehr Tore schießen können, können uns aber bei unserem Torwart Timo Kroß bedanken, der mehrere Mal glänzend gehalten hat", sagte Zan nach dem Spiel.

SC Hemmingen-Westerfeld: Kroß, Kornagel, de Vries, Uphoff, Wißert, Berk, Kayhan (65. Briem), Akcora, Ritzka (79. Brinschwitz), Bittner, Gerlach (72. Grötz).

Durch einen Treffer in der Nachspielzeit wurde der SV Germania Grasdorf heute um den Lohn gebracht. "Ein Punkt wäre für beide Mannschaften absolut gerecht gewesen. Es war insgesamt ein sehr umkämpftes Spiel, das eigentlich keinen Sieger verdient gehabt hätte", sagte Germania-Trainer Klaus Komining. Doch ein unnötiges Foul vor der Strafraumgrenze brachte die letzte Chance für den TSV Algesdorf. Beim Freistoß sprang die Germanen-Mauer hoch, der Ball fand unter der Mauer durch den Weg ins untere rechte Eck. "Das ist total bitter. Die gesamte Mannschaft ist schwer enttäuscht über die späte Niederlage", sagte Komning. Vorher hatte Niklas Buschmann die beste Chance des Spiels, doch er traf in der 21. Minute nur die Querlatte des Algesdorfer Tores.

SV Germania Grasdorf: Woschee, Buschmann, Rovcanin, Hanse, Amin Awdi, Ouro-Tagba, C. Ferizi (80. Kamedjew), Shahamat, Abazaj, L. Ferizi, Zimmermann.

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