Fußball-Kreisliga: Der 24. Spieltag
REGION. Aufgrund einer schwächeren ersten Halbzeit hat der BSV Gleidingen beim favorisierten TuS Harenberg 1:2 (0:2) verloren. "Wir sind überhaupt nicht in die Zweikämpfe gekommen und waren streckenweise überfordert", sagte Co-Trainer Daniel Kern über den verdienten 0:2-Rückstand zur Halbzeit. In der zweiten Halbzeit agierten die Gleidinger viel mutiger und wurden mit dem 1:2 durch Luis von der Ah in der 75. Minute belohnt, der in seinem ersten Einsatz gleich seinen ersten Treffer erzielen konnte. Dabei blieb es am Ende. "Aufgrund der zweiten Halbzeit wäre ein Remis sicher verdient gewesen", sagte Kern.
BSV Gleidingen: Schneeberg, Ghazzi, Asensio-Hoyos, Groß (65. L. van der Ah), Aydogan, Özdemir, Römermann, Tschammer (74. Szczesniak), Arndt, J. Kalski (40. Barz), J. Walter
Das ist ein herber Rückschlag für den SV Eintracht Hiddestorf: bei der 2:4 (0:1)-Heimniederlage gegen den TSV Goltern kam die Mannschaft um Trainer Dirk Lautenbacher nicht richtig auf Touren, zeigte in den ersten 45 Spielminuten eine ganz schwache Vorstellung, aber auch danach lief es nicht besser. "Deprimierend und enttäuschend", sagt dazu Lautenbacher. "Wir haben heute nichts von dem gezeigt, was uns in den zurückliegenen Spielen ausgezichnet hat. Kein Kampf, kein Wille zum Erfolg." Nachdem die Gäste 2:0 führten, traf Alexander Zentner zum 1:2, aber ein schlimmer Abwehrfehler brachte das 1:3 und das unglückliche Handspiel im eigenen Strafraum von Eric Onambele ahndete der Schiedsdsrichter mit Strafstoß – 1:3. Für den 2:4-Endstand sorgte Yasin Khelifi.
SV Eintracht Hiddestorf: Di-Figlia, Onambele, Jäger, Valett (60. O. Hassanzada), Topalli, Alps, Gabor (75. Khelifi), Zentner, Kazhai, Özdemir.
Eine unglückliche Niederlage musste der SV Wilkenburg im Heimspiel gegen den Tabellenführer TSV Kirchdorf hinnehmen. Am Ende setzten sich die etwas clevereren Gäste 1:3 (0:1) durch. Die Hausherren brachten den Tabellenführer zwar ins Wanken, konnten ihn aber nicht stürzen und sich somit nicht für ihre gute Leistung sowie ihren betriebenen Aufwand belohnen und standen letztendlich mit leeren Händen da. Bereits in der 12. Minute gingen die Gäste durch Tobias Zak mit 0:1 in Führung. Mit diesem Ergebnis wurden auch die Seiten gewechselt. Chris Jansen erhöhte nach 53 Minuten auf 0:2. Spannend wurde es in der 72. Minute, als zunächst der Kirchdorfer Fabian Krüger wegen einer Beleidigung seines Gegenspielers die rote Karte sah und Niklas Römgens kurz darauf einen von Torwart Marcel Nolte am Wilkenburger Stürmer Mehmet Yurtseven verursachten Foulelfmeter zum 1:2-Anschlusstreffer verwandelte. In der Folgezeit drängten die Gastgeber auf den Ausgleich, wurden dabei aber eiskalt ausgekontert, als wiederum Tobias Zak in der 89. Minute für den 1:3-Endstand sorgte. In der 90. Minute stellte Schiedsrichter Uwe Landrig (TSV Poggenhagen) das personelle Gleichgewicht auf dem Platz wieder her und zeigte dem bereits verwarnten Wilkenburger Dennis Ulrich – ebenfalls wegen Beleidigung seines Gegenspielers – folgerichtig die Gelb-Rote Karte.
SV Wilkenburg: Zacharek, Schievnink, Janzhoff, H. Focke, Weitemeier 26. Gagelmann), Roemgens, Ulrich, Garbe (76. Sabir), Yurtseven (83. Meister), Müller, Cankurtaran.
TSV Pattensen II und TSV Barsinghausen II trennten sich 2:2 (1:0). "Für den Gegner ein glückliches Unentschieden, für uns ein lehrreiches Spiel", lautet das Fazit von Pattensens TSV-Trainer Mirko Dreesmann. Das 1:0 (26.) durch den von Jonas Thiele verwandelten Strafstoß glich der Gast in der 52. Minute aus und traf vier Minuten später zum 1:2. "Da haben wir beide Male nicht aufgepasst", sagt Dreesmann. Das 2:2 75.) geht auf das Konto von Melvin Görgen. Dass die Pattenser noch eine fülle bester Tormöglichkeiten nicht genutzt haben, ist der Grund, warum es für die Deisterstädter ein glücklicher Punktgewinn geworden ist. "Der gegnerische Torwart hat einige Male sensationell gehalten", betont Mirco Dreesmann.
TSV Pattensen: Tigges, J. Bertram, Knoch (68. Kurzweil), Adamczyk, Görgen, Buchmann, Dos Santos, Petrovic, Gramann (76. Seiboth), Thiele, Seemann (83. Gülzow).