Fußball: Die Nachholspiele vom heutigen Dienstag
REGION. Im Spitzenspiel zwischen der SV Arnum und dem VfR Evesen behielt die Gastgeber am Ende knapp mit 1:0 die Oberhand. Das Tor des Tages erzielte Nick Hieronymus in der 16. Minute. Vor allem im ersten Durchgang war es ein Spiel auf hohem Niveau, das trotz der Führung ausgeglichen war. In der zweiten Halbzeit agierten die Gäste vorrangig mit langen Bällen, was den Arnumern das Verteidigen erheblich erleichterte. Auf der anderen Seite ergaben sich noch mehrere Möglichkeiten, die Führung auszubauen. Am Ende blieb es beim 1:0. "Das war insgesamt eine starke Leistung und der Sieg ist auch nicht unverdient", sagte SVA-Trainer Tobias Brinkmann nach der Partie.
SV Arnum: Kruskop, Littelmann, Marquardt, Idel, Kelkenberg, Busch, N. Hieronymus, Jordan, J. Hieronymus, Graw, Rademacher (90. Romei).
Einen verdienten Auswärtserfolg feierte der SC Hemmingen-Westerfeld heute beim TSV Algesdorf. 5:2 hieß es am Ende für das Team um Trainer Semir Zan. Die Gäste aus Hemmingen erwischten einen Start nach Maß, denn schon nach drei Minuten traf Michael Gerlach zur 1:0-Führung. Aus heiterem Himmel kamen die Gastgeber in der 30. Minute zum Ausgleich. Das Gegentor brachte den SC komplett aus dem Rhythmus und so trafen die Platzherren mit einem Sonntagsschuss in der 40. Minute zur Führung. Nach dem Seitenwechsel fingen sich die Gäste wieder und Arnfried de Vries sorgte per Kopf für das 2:2 in der 49. Minute. Durch einen Doppelschlag des überragenden Mustafa Akcora in der 66. Und 68. Minute sorgten die Hemminger für die Vorentscheidung zum 4:2. Später traf Malte Uphoff zum 5:2-Endstand (73.). "Mustafa Akcora war heute mit zwei Toren und zwei Vorlagen der beste Mann auf dem Platz. Letztlich ist der Sieg absolut verdient", sagte Zan nach Spielende.
SC Hemmingen-Westerfeld: Kroß, Weiss, de Vries, Kayhan, Akcora, Ritzka, Bösselmann, Kornagel, Wißert, Gerlach, Bittner.
Eine gute Halbzeit hat dem SV Germania Grasdorf heute Abend nicht gereicht, um gegen den SV Gehrden mindestens einen Punkt zu gewinnen. 0:3 hieß es nach 90 Minuten. Im ersten Durchgang hielten die Germanen sehr gut mit und zeigten eine disziplinierte Vorstellung. Ein gutes Fußballspiel war aufgrund des ramponierten Platzes an der Wülferoder Straße nicht möglich. In der zweiten Hälfte erzielten die Gäste mit drei Chancen drei Tore (58., 65. Und 80. Minute). Die Gründe für die Niederlage machte Co-Trainer Jan Hentze aber nicht am Gegner, sondern an der eigenen Mannschaft fest. "Wieder einmal haben dieselben Spieler für Unruhe gesorgt und das Team damit aus dem Rhythmus gebracht. Das wird definitiv Konsequenzen haben, das lassen wir uns nicht mehr gefallen. Am Sonnabend und Montag werden wir nur noch Spieler aufstellen, die sich zu 100 Prozent in den dienst der Mannschaft stellen und den Abstiegskampf annehmen", fand Hentze klare Worte.
SV Germania Grasdorf: Woschee, Rovcanin, Ouro-Tagba, C. Ferizi, Pfaffenholz, L. Ferizi, Özmen, Shahamat, Awdi (65. Sölter), Buschmann
Bereits nach fünf Spielminuten lag Bezirlsligist TuSpo Schliekum gegen Spitzenreiter 1. FC Egestorf/Langreder II 0:2 zurück, kam zwar wenig später durch das Tor aus 40 Metern – Heber über den Torwart – von Hussein Ismail zum 1:2, aber am Ende stand es 1:5 (1:4)). Das "letzte Aufgebot" der Gastgeber wurde noch geschwächt, als Kremptin Berisha wegen einer Oberschenkelzerrung ausgewechselt werden und Koffi Wayi aus beruflichen Gründen in der 2. Halbzeit passen musste. "Wir sind früh durch zwei schlimme Abwehrfehler 0:2 in Rückstand geraten, waren aber nach unserem Tor wieder im Spiel", sagt TuSpo-Trainer Rifat Yildiz. "Wir hatten Chancen zum Ausgleich." Aber es kam anders, der Gast legte bis zur Pause nach. TuSpo Schliekum lag damit beim Seitenwechsel 1:4 zurück. "Kämpferisch kann ich unserer Mannschaft keinen Vorwurf machen, sie hat alles gegeben", hält sich Yildiz nicht mit Lob zurück. Aber mit dieser stark ersatzgeschwächten Formation sei nichts zu machen gewesen.
TuSpo Schliekum: Özcan, Bothe, Sobierajski, Kr. Berisha (35. Kal). Ledonne. A. Grupe (50. Al-Ahmad), Öztürk, G. Grupe, Wayi (46. Haliti), Ismail, Celik.
2:5-Heimniederlage gegen den TuS Harenberg: Sein "blaues Wunder" erlebte Kreisligist SV Wilkenburg in den ersten 45. Spielminuten: der TuS Harenberg lag in Wilkenburg beim Seitenwechsel 5:0 vorn. Das 0:1 fiel bereits nach drei Minuten, der fünfte Gästetreffer in der 45. Minute per Strafstoß, verursacht von Florian Janzhoff wegen Festhaltens eines Gegners. Im zweiten Durchgang kam der Gastgeber durch die Tore von Niklas Roemgens (57.) und Mehmet Yurtseven (64.) noch zur Resultatsverbesserung. "Unser Motto für dieses Spiel war: individuelle Fehler vermeiden", sagte SVW-Trainer Markus Kittler. "Und genau das ist passiert: durch fünf individuelle Patzer sind wir so hoch in Rückstand geraten, der Gegner hatte fünf Chancen, und hat fünf Mal getroffen." Kittlers Ansprache in der Halbzeit zeigte ihre Wirkung und die Wilkenburger Kicker Moral. "Das war in Ordnung", betont der SVW-Trainer.
SV Wilkenburg: Zacharek, Janzhoff, H. Focke, Secgin (46. Schievink), Meister, Roemgens, Rosenbusch (75. A. Focke), Müller, Hartje (46. Yurtseven), Gagelmann, Cankurtaran.
Eine unangenehme Überraschung erlebte TSV Pattensen II beim TSV Gestorf: aus dem angestrebten Sieg ist nichts geworden, im Gegenteil – mit 0:3 fällt die Niederlage der TSVer aus Pattensen recht deutlich aus. Nach der torlosen 1. Halbzeit traf der Gastgeber in der 52. Minute zum 1:0, legte in der 73. Minute nach und traf nach 78 Minuten zum 3:0. "Wir waren zu Beginn der zweiten Halbzeit nicht wach, das hat der Gegner zum 1:0 genutzt und uns danach geschickt ausgekontert", hat Pattensens TSV-Trainer Mirko Dreesmann beobachtet. "Wir konnten heute unser Leistungsvermögen nicht abrufen."
TSV Pattensen II: Tigges, Dos Santos, Knoch, Seiboth (60. Gramann), Görgen, Buchmann, Kurzweil, Koch (83. Göllner), Thiele, Seemann, Stoppel (61. Petrovic).