REGION. Seinen zweiten Sieg in Folge erspielte sich heute Landesligist Koldinger SV vor den etwa nur 20 Zuschauern im Heimspiel gegen das Tabellenschlusslicht TSV Wetschen, der Gast wurde 3:1 (0:0) besiegt. Es war ein hoch verdienter Erfolg über einen sehr defensiv eingestellten Gegner. "Es war für uns schwer, Lücken in der Abwehr zu findern", sagt Co-Trainer Kai Rohrbach. "Aber weil wir insgesamt mehr Spkelanteile hatten, geht das Ergebnis in Ordnung."Das 1:0 (68.) legte Daniel Ische vor, das 2:0 (72.) war dar von Patrick Rogalski an ihm selbst verursachte Strafstoß. In der Schlussphase wurde es spanende: der Gast kam zum Anschlusstor (88.), aber in der Schlussminute erhöhte Daniel Ische mit seinem zweiten Treffer auf 3:1. Genutzt hat dem Koldinger SV dieser Erfolg allerdings nicht viel, denn den ersten Nichtsabstiegsplatz in der Tabelle belegt der FC Lehrte – und der hat heute den TSV Pattensen 3:0 besiegt.
Koldinger SV: Grimpe, Cyrys, Wirt, Pietrucha, Ische, Krüger (75. Krumpholz), De Marco (46. Schmidt), Jaber (81. Musema), von der Ah, L. Pulido
Die unverhofft deutliche 0:3-Niederlage musste heute Nachmittag Landesligist TSV Pattensen beim abstiegsbedrohten FC Lehrte einstecken, das Ergebnis stand bereits beim Halbzeitpfiff fest. Tobias Schmidt traf schon nach fünf Spielminuten zum 1:0 und er erhöhte in der 45. Spielminute auf 3:0, dazwischen traf Michael Fitzner zum 2:0 (21.). Die FCer ließen von Beginn an durchblicken, dass sie im Gegensatz zu den Gästen gewinnen wollten, und sie nutzten ihre Tormöglichkeiten aus – drei Chancen, drei Tore. Auch der TSV Pattensen erspielte sich die eine und andere Möglichkeit, nutze sie jedoch nicht. Im zweiten Durchgang zeigte der spätere Verlierer zwar mehr Engagement, zu einer Resultatsverbesserung reichte es aber nicht. Für den TSV Pattensen war es die erste Niederlage in diesem Kalenderjahr.
TSV Pattensen: Schaar, Schnack (77. Scholz), Hofmann. P. Hoheisel, Marotzke, Eilers, Liedtke, Albrecht, Schwedt, Lieber (63. Petrovic), Mertz
Mit der 0:3-Niederlage beim oberen Tabellennachbarn VfL Bückeburg II musste heute Bezirksligist SV Germania Grasdorf die Heimfahrt antreten. Die Gäste haben praktisch ein Sechs-Punkte-Spiel verloren. Das 1:0 fiel erst in der 62. Spielminute, die entscheidenden Treffer in der Schlussminute als die VfLer innerhalb von 60 Sekunden zum 3:0 trafen. Die Germanen waren von der 67. Minute an in Unterzahl, weil Niklas Breukmann wegen einer Notbremse die rote Karte sah. "Das war spielentscheidend", sagt Jan Hentze aus dem Trainerstab der Germania. "Das war keine Notbreme, aber das Schiedsrichtergespann war insgesamt heute nicht auf unserer Seite."
SV Germania Grasdorf: Woschee, Rovcanin, Specht (65. Breukmann), Badwal, C. Ferizi (75. Budny), Pfaffenholz, L. Ferizi, Zimmermann, Hanse (46. Shahamat), Engelhard, Buschmann
Die SV Arnum ist beim Abstiegskandidaten VfL Nordstemmen nicht über das 1:1 hinausgekommen und hat damit zwei wichtige Punkte im Rennen um Tabellenplatz eins liegen lassen. Spitzenreiter 1. FC Egestorf/Langreder II dagegen kam zum 2:0-Heimsieg über den TSV Barsinghausen, hat gegenüber dem Verfolger aus Arnum sechs Punkte Vorsprung. Der Gastgeber war durch das Strafstoßtor – verursacht durch Tim Kelkenberg – nach 31 Spielminuten in Führung gegangen, erst kurz vor dem Schlusspfiff gelang Felix Rademacher das 1:1. Die Arnumer konnten ihre zahlenmäßige Überlegenheit – ein VfLer sah in der 23. Minute Gelb/Rot – nicht nutzen. "Wir haben in der ersten Halbzeit alles vermissen lassen", sagt SVA-Trainer Tobias Brinkmann. Nach dem Seitenwechsel war es ein Spiel auf einTor, auf das der Gastgeber – mit vielen Ausgleichsmöglichkeiten für die Arnumer. "Wir haben uns das 1:1 auch redlich verdient." Tobias Brinkmann räumt ein, dass die SV Arnum heute nicht das Glück gehabt habe wie in einigen Spielen zuvor. "Aber damit müssen wir leben."
SV Arnum: Kuhlwein, Wlodarski (87. Romei), Marquardt, Graw, Schnell, Icguel (68. Brinkmann), Idel, J.Hieronymus, N. Hieronymus, Kelkenberg, Rademacher,
