Wasserball: Aufgabe gelöst und gewonnen
LAATZEN. Geschafft: Zweitligist SpVg Laatzen hat heute im Hildesheimer Wasserparadies Hellas 99 Hildesheim im ersten Play-off-Finale 12:11 nach Fünfmeterschießen gewonnen und damit Freitagabend im Rückspiel in Laatzen alle Chancen, den Nordmeistertitel zu gewinnnen.
Nach der regulären Spielzeit hieß es 6:6 (1:2, 4:1, 1:3, 0:0). Die Laatzener konnten den 3:5-Rückstand beim Seitenwechsel im 3. Spielabschnitt ausgleichen. "In der Schlussphase waren wir den Sieg etwas näher als der Gegner ", sagt SpVg-Trainer Carsten Stegen. Wie am Ergebnis leicht auszumachen ist, waren die Defensivleistungen beider Mannschaften heute ausgesprochen gut. Probleme hatten die Laatzener mit dem Hildesheimer Fynn Schütze, er spielt in der Bundesliga und hat für Hellas 99 Hildesheim ein Zweitspielrecht. Schütze warf in der regulären Spielzeit zwei Tore. "Mit ihm hatten wir unsere Mühe und Not", sagt Carsten Stegen. Ínsgesamt sei es eine Partie auf Augenhöhe gewesen.
Für das Fünf-Meter-Schießen stellte der Gast mit Andreas Roth einen körperlich herausragenden Mann zwischen die Pfosten, das wurde im Training getestet und erwies sich heute als goldrichtig. Roth wehrte zwei Würfe der Hildesheimer ab, den entscheidenden Treffer für die Laatzener setzte Nikola Mijokovic, ein ehemaliger Hellas-Aktiver.
SpVg Laatzen: Dennis Behrens, Julian Scherp (4 Tore), Sven Grüneberg (2), Jannik Steegmann, Björn Richter (1). Nikola Mijokovic (1), Jonas Seidel, Tobias Müller (3), Torben Röttger, Robin Kaiser, Andreas Roth, Sören Marherr, Jens Möller (1)