REGION. Einen Kantersieg feierte der SV Wilkenburg im Heimspiel gegen den Tabellenvorletzten TuS Seelze. Nach 90 Minuten in einem überaus fairen Spiel hieß es 10:1 (3:0) für das Team von Trainer Markus Kittler. Selami Cankurtaran eröffnete in der 11. Minute mit seinem Tor zum 1:0 den Torreigen, dem Niklas Römgens in der 32. Minute mit einem an Jan-Hendrik Garbe verursachten Foulelfmeter das 2:0 folgen ließ. Marius Meister besorgte in der 43. Minute den 3:0-Halbzeitstand. In der zweiten Halbzeit rollte weiterhin Angriff auf Angriff Richtung Seelzer Tor und wiederum Niklas Römgens (50. Minute), der eingewechselte Marouane Sabir (67. Minute) und Jannik Höpner (71. Minute) erhöhten zum zwischenzeitlichen 6:0, ehe die Gäste in der 74. Minute durch Aydan Merwan Hussein Hussein zum Ehrentreffer kamen. Im Abstand von jeweils 2 Minuten sorgten Jan-Hendrik Garbe in der 76. Minute, Kapitän Dennis Ulrich mit einem Doppelschlag in der 78. und 80. Minute sowie Niklas Römgens mit seinem dritten Treffer des Tages in der 82. Minute für den auch in dieser Höhe verdienten 10:1-Endstand. Weitere Treffer verhinderten die beiden Torhüter Tom Zacharek (SV Wilkenburg) mit einem vom ebenfalls eingewechselten Ferhat Secgin verursachten gehaltenen Foulelfmeter des Seelzers Benjamin Tvrtkovic in der 48. Minute sowie Christian Straub (TuS Seelze), der neben einem von Volkan Barut an Selami Cankurtaran verursachten und von Niklas Römgens geschossenen Foulelfmeter auch zahlreiche gute Torchancen der Gastgeber vereitelte und damit eine durchaus noch mögliche höhere Niederlage seines Teams verhinderte. "Mit dem Ergebnis sind wir mehr als zufrieden, auch wenn wir mit unseren herausgespielten Torchancen überaus fahrlässig umgegangen sind und einen durchaus noch höheren Sieg vergeben haben. Aber wir wollten das Spiel auf keinen Fall abschenken und uns Wettbewerbsverzerrung im Abstiegskampf nachsagen lassen. Das haben wird ganz gut hinbekommen", war Pressesprecher Martin Volkwein trotz der Großzügigkeit vor dem Seelzer Tor mit dem Auftritt des Teams zufrieden.
SV Wilkenburg: Zacharek, Hansemann (46. Secgin), Janzhoff, H. Focke, Meister (65. Sabir), Römgens, Ulrich, Garbe, Höpner, Gagelmann (65. Storey), Cankurtaran.
2:4 verloren hat der BSV Gleidingen bei der SG Bredenbeck. Co-Trainer Torsten Rücker haderte nach dem Spiel aber nicht mit der Leistung der Mannschaft, sondern mit dem Schiedsrichtergespann. "Ich spreche normalerweise nie über den Schiedsrichter. Aber was die heute entschieden haben, war ganz schwach. Der Schiedsrichter pfeift einen Elfmeter für Bredenbeck, wo selbst der Gegner kollektiv gesagt hat, dass es keiner war. Mit so einem Schiedsrichter macht das keinen Spaß", sagte Rücker. Die Gastgeber gingen in der ersten Halbzeit 2:0 in Führung. Sebastian Wehr und Dennis Asensio-Hoyos per Elfmeter glichen zum 2:2 aus. Das 3:2 erzielten die Bredenbecker per besagtem Elfmeter und erhöhten später auf 4:2. "Wir haben heute mit dem letzten Aufgebot gespielt und hatten nur einen Spieler auf der Bank. Gepaart mit der katastrophalen Schiedsrichterleistung ergibt das eine Niederlage", sagte Rücker.
BSV Gleidingen: Schneeberg, Wehr, von der Ah, Arndt, Rücker, Hofmann (10. Wehrhahn), Asensio-Hoyos, Küpper, Tschammer, Aydogan, F. Kalski.
