Radsport: Andreas Gleim bei Rhön-Radmarathon dabei
SARSTEDT. Der RSC ´77 Bimbach war zum 28. Mal Ausrichter des Rhön-Radmarathon. Während am Sonnabend nur die 156 km-Tour angeboten wurde, standen Sonntag drei Marathon-Strecken mit 180 km, 216 km und 258 km zur Auswahl. Der Rhön-Radmarathon findet jedes Jahr als besonderes Ereignis seinen Platz im Terminkalender der Hobby-Radrennfahrer. Auf den Marathon-Strecken gehen rund 2000 Teilnehmer an den Start. Eine schöne aber schwierige Streckenführung sowie eine hervorragende Organisation machen das Ganze zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Andreas Gleim, Mitglied von Lauftreff und Radsportabteilung des TKJ Sarstedt, hatte Sonntag die extreme Variante mit 258 Kilometern und 4700 Höhenmetern gewählt. Gestartet wurde um sechs Uhr bei sintflutartigem Regen. Nach den Worten von Andreas Gleim hatte er schon einiges an Wetterkapriolen bei Radrennen erlebt, aber dieses Mal war er kurz davor, das Rennen abzusagen. Aber er ist, verbunden mit der Hoffnung auf Wetterbesserung, trotzdem losgefahren. Für die nächsten fünf Stunden blieb es allerdings bei dieser Hoffnung. Auf den Höhen der Rhön kam dann noch die Kälte hinzu. Ab Mittag wurde das Wetter besser und die Sonne zeigte sich langsam wieder. Die Strecke war gegenüber den Vorjahren insbesondere im thüringischen Teil (von Kilometer 130 bis Kilometer 180) etwas verändert. Weiterhin sehr schön, jedoch mit vielen unangenehme Steigungen. Ab Kilometer 150 war bei ihm der "Ofen aus", stellt Andreas Gleim ernüchtert fest. So war es ihm nicht mehr möglich, sein Ziel zu erreichen, unter zehn Stunden zu fahren. Mit zehn Stunden und 40 Minuten hat er dennoch eine respektable Leistung abgeliefert.
Bilanz des Sarstedter Hochleistungs-Radsportlers: "Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen war und ist der Rhön-Radmarathon ein besonderes Ereignis. Das Zusammenspiel aus schöner Landschaft, anspruchsvollem Kurs, perfekter Organisation verleiht diesem Radrennen die besondere Note."