RETHEN. Das große Boule-Turnier des TSV Rethen ist Vergangenheit, aber es wird allen Beteiligten in bester Erinnerung bleiben, die Boule-Abteilung des Vereins hat allerbeste Werbung für ihren Sport betrieben.. Bereits die vielen Auto-Kennzeichen ließen den Rückschluss zu, dass sich viele Menschen aus ganz Deutschland am Erbenholz eingefunden hatten, um am Boule-Turnier des TSV Rethen teilzunehmen. Und der provisorische Campingplatz auf dem Gelände war in dieser Form bisher einmalig.
Nachdem Sonnabend 192 Bouler/innen um den Einzug in die Finalrunde am Sonntag gekämpft haben, beteiligten sich anschließend noch 85 Bouler am Partylöwenturnier. Es wurde hier auf der Basis des Supermelée gespielt, das heißst, jedem Teilnehmer wurde ein Spielpartner zugelost. Erst weit nach Mitternacht standen die Sieger fest: Mike Siemers aus Jever und Torsten Krings aus Essel konnten dieses Spaßturnier gewinnen.
Sonntag begannen um zehn Uhr die Finalspiele im Hauptturnier "Lion Rouge" sowie das Ersatzturnier "Trophèe du Dimanche" für die Sonnabend ausgeschiedenen Spieler. Da jedoch auch hier noch Neuankömmlinge begrüßt werden konnten, spielten hier nochmals 140 Bouler um Trophaen und Preise. Dieses Turnier konnten Werner Twesten und Sven Hasberg vom TSV Rethen für sich entscheiden. Das "Lion Rouge"-Turnier konnten in einem hochklassischem Endspiel der deutsche Meister in der Doublette, Sylvain Ramon aus Bremen, mit seinem Partner Martin Wanka aus Köln gewinnen.
Nachdem dann um etwa 19 Uhr die letzten Aktiven die Heimreise angetreten hatten, begann für die Helfer die "Abbauphase". Zwei Stunden später waren alle Zelte und Stände abgebaut und das Boulodrom sah wieder aus, als wenn in den vergangenen drei Tagen nicht etwa 500 Spielpaarungen statt gefunden hätten. Da auch viele Rethener Bürger als Zuschauer das Spiel mit den Kugeln verfolgt haben, konnte die Boule-Abteilung des TSV Rethen auch diese Veranstaltung als gelungen betrachten und sich aufgrund der Zusagen vieler Aktiven schon auf 2018 freuen.
