CDU-FDP-Gruppe fordert weiterhin Behindertenbeauftragten für Laatzen
Die CDU-FDP-Gruppe im Stadtrat Laatzen hält nach Mitteilung ihres Vorsitzenden Christoph Dreyer an der Forderung nach einer oder einem Behindertenbeauftragten fest. "Ein Ansprechpartner für alle Fragen rund um das Thema Behinderung ist genau das, was den Menschen mit Behinderung in Laatzen weiterhelfen kann", ergänzt der Sprecher für die Belange der Behinderten, Olaf Lichy.
Auf Ablehnung bei der CDU-FDP-Ratsgruppe stößt hingegen der SPD-Vorschlag zur Einrichtung eines Teams Inklusion in der Stadtverwaltung. "Zu viele Köche verderben den Brei und nachher weiß gar keiner mehr, nach welchem Rezept gekocht wird", kritisiert Dreyer die Aufgabenverteilung auf mehrere Mitarbeiter. Sinnvoller sei es seiner Meinung nach, eine Person zu haben, die den Überblick behält. Sie kann dann im Bedarfsfall als geeigneter Ansprechpartner anderer Teams oder Verwaltungen Lösungen anstoßen.
Ein Team "Inklusion" ist dazu nach Meinung des FDP- Chefs Klaus eher kontraproduktiv. "Wir brauchen keine nutzlosen Teambesprechungen, sondern eine Fachkraft, die sich in dem Gesetzesdschungel rund um das Thema Behinderung engagiert einarbeitet oder sogar schon auskennt", macht CDU-Fraktionsvorsitzender Dreyer die Anforderungen deutlich. Offen zeigt sich die CDU-FDP-Gruppe für die Forderung des Initiativkreises Menschen mit Behinderung nach einem Behindertenbeirat: "Lassen Sie uns dazu eine gemeinsame Initiative starten", bietet Christoph Dreyer an. "Wir wollen ein konkretes Gesicht und kein anonymes Team als Ansprechpartner für die Menschen mit Behinderung in Laatzen", fasst Dreyer die Position der CDU-FDP-Gruppe zusammen.