Olukayode Arigbabu erhält des Bundesverdienstkreuz von Bundespräsident Steinmeier
BERLIN. Für den Laatzener Olukayode Arigbabu war heute ein ganz besonderer Tag: Im Schloss Bellevue in Berlin erhielt der 74-Jährige aus den Händen von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier das Bundesverdienstkreuz der Bundesrpublik Deutschland. Er war damit einer von insgesamt 30 Menschen aus der gesamten Republik, die das Bundesverdienstkreuz persönlich vom Bundespräsidenten verleihen bekommen haben. . "Von solch einer hohen Auszeichnung habe ich nie zu träumen gewagt. Es ist ein klares Signal, dass sich Engagement immer auszahlt. Ich kann nur den Appell an alle richten: Wer meckert, der muss auch eine Idee zur Verbesserung vorschlagen. Ansonsten freue ich mich natürlich sehr, das Bundesverdientskreuz hier in Berlin im Beisein meiner Familie entegegen nehmen zu dürfen", sagte Arigbabu nach dem Staatsakt im Schloss Bellevue. Insgesamt wurden heute 30 Personen mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet – darunter Fußball-Weltmeisterin Nia Künzer und Schauspielerin Christiane Paul.
Das Bundesverdienstkreuz erhielt Arigbabu für sein ehrenamtliches Engagement. "Nach der Maxime ‚Man muss sich engagieren und integrieren‘ ist Olukayode Arigbabu, der vor über 50 Jahren nach Deutschland kam, in herausragender Weise an seinem Wohnort Laatzen aktiv." – so lautet die Begründung des Bundespräsidialamtes für die Auszeichnung. Arigbabu, der seit 1967 in Deutschland und seit 1993 in Laatzen lebt, ist vor allem als Gründungsmitglied der Initiative für Arbeit (IfA) in Laatzen bekannt. Hier kümmert sich Arigbabu um Arbeitsstuchende und hilft ihnen dabei, wieder in den Arbeitsmarkt zu gelangen. Zudem hat Arigbabu das Netzwerk für Flüchtlinge sowie die Laatzener Tafel mitbegründet. Auch beim Programm "Laatzen-Mitte wird top" ist der Laatzener von Beginn an dabei. Auch heute mischt er bei vielen Aktionen noch aktiv mit. "Es ist wichtig, dass man sich engagiert und einbringt. Nur so kann man etwas in positiver Hinsicht verändern", sagte Arigbabu heute.