Rechtsradikale Angriffe werden auf das Schärfste verurteilt
PATTENSEN. Mit großer Erschütterung nimmt die CDU Fraktion im Rat der Stadt Pattensen die jüngsten Angriffe auf den Gedenk- und Stolperstein an der ehemaligen Synagoge in der Hofstraße, das Restaurant in der Göttinger Straße, das SPD-Büro und die eigene CDU Geschäftsstelle zur Kenntnis. . Der wiederholte Versuch, gezielt Einrichtungen im Stadtgebiet zu terrorisieren, wird von der CDU auf das Schärfste verurteilt. Der Inhalt von Schmierereien an der CDU Geschäftsstelle und der gezielte Angriff auf den Gedenk- und Stolperstein an der ehemaligen Synagoge legt einen politisch motivierten Hintergrund der Taten aus dem rechtsradikalen Milieu nahe.
"Die Quantität und die Qualität der Angriffe machen es notwendig, zu handeln", erklärt der stellvertretende Vorsitzende der CDU Stadtratsfraktion, Jonas Soluk. "Aus diesem Grund wollen wir im Rahmen der nächsten Ratssitzung mit einer gemeinsamen Resolution ein bewusstes Zeichen setzen. Wir möchten mit der Resolution eine Selbstverständlichkeit unterstreichen: Politischer Extremismus und Antisemitismus hat in Pattensen nichts zu suchen und soll aktiv bekämpft werden. Wir sollten uns in der Kommunalpolitik Gedanken machen, wie solche Übergriffe in Zukunft vermieden werden können. Wir lassen es nicht zu, dass durch den sprichwörtlichen Tropfen Öl tausende Liter Wasser verschmutzt werden und wir tatenlos zusehen. Die Resolution ist ein gutes Symbol diese Maßnahme kurzfristig als Ziel aller Ratsvertreter zu festigen."