REGION. In der Landesliga fährt der TSV Pattensen Sonntag zum Spitzenspiel beim Heesseler SV. Dabei kommt es zum Duell der Systeme, denn es trifft die mit 28 Toren (TSV Pattensen) beste Offensive auf die mit nur vier Gegentoren (Heesseler SV) beste Defensive der Liga. "Wir freuen uns auf dieses Duell. In der Vergangenheit waren die Spiele gegen den Heesseler SV immer eng und umkämpft. Ich denke, dass es am Sonntag ähnlich wird und die Tagesform den Unterschied ausmachen wird", sagt TSV-Trainer Hanno Kock. Personell haben die Pattenser kaum Probleme, es werden lediglich Philipp Hoheisel, Joel Mertz und Steve Goede fehlen.
Bereits zum zweiten Mal kommt es in der Saison zum Nachbarschaftsduell zwischen dem Koldinger SV und dem SC Hemmingen-Westerfeld. Das erste Spiel, in der zweiten Runde des Bezirkspokals, konnte der SC deutlich 5:1 für sich entscheiden. "Wir haben da auf jeden Fall etwas gutzumachen", sagt KSV-Kapitän Martin Pietrucha. Die Mannschaft sei hochmotiviert und will etwas Zählbares mitnehmen. "Wir haben diese Woche sehr gut trainiert und alle sind heiß auf das Spiel. Es wird sicherlich ein harter Brocken, aber wir sind gut vorbereitet", sagt Pietrucha. Personell haben die Koldinger keine Sorgen, fehlen wird lediglich Leutrim Ferizi. Auf der anderen Seite erwartet Semir Zan, Trainer des SC Hemmingen-Westerfeld, eine hart umkämpfte Partie. "Wir dürfen nicht nachlassen und müssen mit einer 100-prozentigen Einstellung in das Spiel gehen. Mit einem Sparprogramm werden wir in Koldingen nicht bestehen", sagt Zan. Der Trainer hat personell die Qual der Wahl, alle Spieler sind einsatzbereit.
Die SV Arnum erwartet Sonntag den starken Aufsteiger SG Blaues Wunder. Mit 19 Punkten stehen die Gäste aktuell auf dem zweiten Tabellenplatz. "Die Erfolge des Gegners sind keine Zufall. Das wird eine echte Herausforderung für uns. Die Favoritenrolle nehmen die Gäste ein", sagt SVA-Trainer Tobias Brinkmann. Der Trainer hat gemeinsam mit der Mannschaft die Leistungen und Ergebnisse der vergangenen Woche analysiert. "Wir haben Gründe gefunden, warum die Ergebnisse nicht so waren, wie wir es uns vorgestellt haben. Wir wollen es zukünftig besser machen", sagt Brinkmann. Für Sonntag stehen dem Trainer mit Niklas Schnell, Lars Littelmann und Thomas Kues wieder mehr Optionen zur Verfügung. "Wir werden eine deutlich stärkere Mannschaft als zuletzt auf den Platz schicken", sagt Brinkmann.
