Unwetterschaden: Baum kippt auf drei Autos am Ginsterweg
Heute Morgen gegen 7.10 Uhr wurde eine Dienstgruppe der Freiwilligen Feuerwehr Laatzen zu einem Unwetterschaden gerufen, in der Straße Ginsterweg hatte ein Baum drei Personenwagen unter sich begraben. Die PKW waren unter dem Gestrüpp kaum zu finden. Den Stamm des Baumes "fing ein Verkehrsschild auf", nur kleine Äste und Zweige lagen auf den Dächern der Wagen.
Bei einem Opel war der rechte Außenspiegel abgebrochen. In den Fahrzeugen befanden sich keine Personen. Nach wenigen Minuten kam der Besitzer des mittleren Wagens vorbei, er fuhr seinen Opel schnell noch aus dem Gefahrenbereich. Mit einer Kettensäge entfernte ein Feuerwehrmann die Äste, um den Stamm "frei zu legen".
Gegen 8 Uhr wurde der Baumstamm, in einer Schlinge befestigt, mit der Drehleiter leicht angehoben und anschließend in kleine Stücke geteilt. Die Reste des etwa zehn Meter hohen Baumes legten die Helfer auf dem Grundstück des Mehrfamilienhauses ab. Neben der Ortsfeuerwehr Laatzen (zwei Fahrzeuge und zwölf Helfer) waren auch die Polizei und drei Teams von Zeitungen und Fernsehen vor Ort. An den drei Autos entstand nur leichter Sachschaden. Gegen 8.30 Uhr war die Feuerwehr wieder eingerückt.
Ein piependen privater Rauchmelder und starke Rauchentwicklung erforderten bereits gestern Mittag gegen 13.20 Uhr den Einsatz der Feuerwehr in Rethen. Aus den Fenstern im ersten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses an der Pattenser Straße quoll Rauch aus der Wohnung.
Die Feuerwehr schlug im Treppenhaus an die Wohnungstür, um die Mieter zu warnen, es meldete sich aber niemand. Durch ein gekipptes Fenster betrat der Angriffstrupp, ausgestattet mit Atemschutzgeräten, über die Steckleiter die Küche. Dabei ging leider ein Blumentopf zu Bruch, weiterer Schaden entstand beim Einstieg in den Raum nicht.
Auf dem Herd wurde dann die Ursache des Rauches gefunden: Angebranntes Essen in einem großen Topf auf der heißen Herdplatte. Die Mieter waren glücklicherweise nicht zu Hause. Den Topf nahmen die Helfer von Herd und kühlten das Essen mit reichlich Wasser. Mit einem Belüftungsgerät bliesen sie anschließend frische Luft in die Räume, durch offene Fenster konnte so der Rauch nach draußen "gedrückt" werden.
Draußen vor dem Haus hatten sich alle restlichen Bewohner versammelt, sie beobachteten die Löscharbeiten. Durch das laute Piepen waren die Mieter auf den Rauch aufmerksam geworden, hatten dann den Notruf 112 gewählt und allen Mitbewohnern Bescheid gesagt. Verletzt wurde niemand. Alarmiert waren die Ortsfeuerwehren Rethen, Gleidingen und eine Gruppe aus Laatzen, das DRK mit einem Rettungswagen und die Polizei.