Fußball-Kreisliga: Der 12. Spieltag
REGION. Mit einem sehr starken Auftritt hat der SV Germania Grasdorf heute in der Staffel 4 den TuS Kleefeld bezwungen. Auf dem katastrophalen Trainingsplatz in Kleefeld überzeugte das Team um Trainer Klaus Komning vor allem kämpferisch, siegte am Ende verdient. Zu Beginn der Partie hatten die Germanen Probleme mit dem tiefen Geläuf. So bekamen die Gastgeber in der 6. Minute einen Elfmeter zugesprochen, den sie zur 1:0-Führung nutzten. Doch danach spielte nur noch die Germania. In der 13. Minute traf Raphael Budny zum 1:1-Ausgleich. Niklas Buschmann besorgte in der 25. Minute die 2:1-Führung und nur fünf Minuten später erhöhte Felix Hintze mit einem sehenswerten Schuss aus 20 Metern auf 3:1. Bedingt durch einen Torwartfehler von Tim Woschee kamen die Gastgeber in der 38. Minute auf 3:2 heran, doch die Germanen hatten heute immer die passende Antwort parat. In der 53. Minute setzte sich Buschmann im gegnerischen Strafraum gekonnt durch und markierte das 4:2. Den Schlusspunkt setzte Jan Paffenholz mit dem 5:2 in der 86. Minute. "Wir haben den Kampf heute angenommen und einen verdienten Sieg eingefahren. Der Einsatz hat zu 100 Prozent gestimmt", sagte Germania-Trainer Klaus Komning nach der Partie.
SV Germania Grasdorf: Woschee, Hatesohl, Rovcanin, Kara, Amin Awdi, Paffenholz, Budny (66. Adigüzel), Hintze (66. Hanse), Engelhard, Kalmetiew (73. Özbey), Buschmann.
Mit dem 2:0 (0:0)-Sieg kehrte TSV Pattensen II vom SV Croatia Hannover zurück. Leon Kruckemeyer (77.) und Steve Goede (85.) sorgten dabei für die späten Tore. Die TSVer agierten heute auf den sehr schwer bespielbaren Platz in Anderten (An der Mühle) taktisch klug. Zwar hatten auch der SV Croatia Hannover seine Einschussmöglichkeiten, nutze sie aber nicht. "Wie erwartet ließ der Gegner später konditionell nach, und das haben wir genutzt", betont TSV-Trainer Mirko Dreesmann. In der Schlussphase hatten die Gäste im Mittelfeld mehr vom Spiel, und das zahlte sich durch die zwei Tore aus. "Dieser Sieg ist nicht unverdient", findet Mirko Dreesmann. "Wir haben sie in der ersten Halbzeit spielen lassen und später die Räume genutzt. Aus unserer Sicht war das heute ein Geduldsspiel."
TSV Pattensen II: Tigges, Fleischmann, Schlothan, Knoch, Eilers, Kruckemeyer, Goede (88. Wehner), Seemann, Kurzweil (75. Tausch), Seidensticker, Weber
3:4 (1:3) bei bisherigen Tabellenschlusslicht SG Bredenbeck verloren und nun selbst Letzter der Tabelle: der SV Eintracht Hiddestorf dürfte auf dem Tiefpunkt des bisherigen Saisonverlaufs angekommen sein. "Ich kann der Mannschaft in dieser Aufstellung – wir sind mit dem allerletzten Aufgebot nach Bredenbeck gefahren – keinen Vorwurf machen, sie hat alles gegeben,was möglich ist", sagt Eintracht-Trainer Dirk Lautenbacher. Die Gastgeber führen zunächst 2:0 (19. und 30.), der erste Treffer war ein Strafstoß, aber Konan Koffi schaffte das Anschlusstor (42,). Doch in der Schlussminute der 1. Halbzeit erhöhen die Bredenbecker auf 3:1. Gleich nach Wiederbeginn fiel das 4:1 (52.), doch die Eintracht steckte nicht auf und kam zu zwei Toren. 4:2 (58.) per Strafstoß durch Konan Koffi und den Schlusspunkt setzte mit seinem Tor Malte Saris (65.). "Wir haben dann alles nach vorn geworfen, aber es hat nicht zum Ausgleich gereicht", sagt Dirk Lautenbacher.
SV Eintracht Hiddestorf: Di-Figlia, Onambele, Pahlavani, Alps, Gouepo, Hirte, Saris, Khelifi, Lieseberg (57. Hömke), Koffi, Kazhai