Gedenken der Opfer und Mahnung für den Frieden
REGION. Das ist seit Ende des Ersten Weltkrieges in ganz Deutschland Tradition: am Volkstrauertag wird der Opfer von Kriegen, Gewaltherrschaften und Terrorismus gedacht.. In Pattensen-Mitte trafen sich heute Vormittag etwa 50 Frauen und Männer, um am Volkstrauertag zu erinnern, aber auch um zu mahnen. Nach dem Gottesdienst führte der Trauermarsch zum Ehrenmal an der Jeinser Straße. Ortsbürgermeister Günter Bötger sagte unter anderem, dass der heutige Tag ein Tag des Erinnerung an die Opfer von Krieg und Gewalt sei, "aber auch ein Tag des Nachdenkens." "Wie können wir verhindern, dass Erinerungslücken entstehen? Heute ist nicht nur ein Tag der Erinnerung, sondern auch ein Tag der Hoffnung und Versöhnung."
72 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges seien deutsche Soldaten in Krisengebieten im Einsatz, und dabei seien auch Opfer zu beklagen, betonte Bötger. "72 Jahre Frieden in Deutschland sind keine Selbstverständlichkeit und kein Selbstläufer", betonte der Ortsbürgermeister. "Wir sind alle aufgefordert, uns für den Frieden einzusetzen. Der Volkstrauertag steht auch für nie wieder Krieg."
Musikalisch begleitet wurde die Feier in Pattensen durch die Liedertafel Pattensen und den Musikverein Pattensen.