PATTENSEN. Der Rat der Stadt Pattensen hat am heutigen Abend im Rahmen seiner öffentlichen Sitzung im Redener Dorfgemeinschaftshaus dem Antrag der CDU-Ratsfraktion ohne Aussprache und einstimmig zugestimmt.. Die jüngsten Angriffe auf den Gedenk- und Stolperstein an der ehemaligen Synagoge an der Hofstraße, das Restaurant an der Göttinger Straße, das Büro der SPD sowie auf die Geschäftsstelle der CDU werden in dieser Resolution auf das Schärfste vom Rat der Stadt verurteilt. Der Rat betont eine Selbstverständlichkeit: politischer Extremismus hat in Pattensen nichts zu suchen und wird aktiv bekämpft. Antisemitismus wird in keiner Form geduldet und muss überwunden werden, heißt es in der Resolution.
Die Stadt Pattensen lasse sich nicht von einzelnen Menschen terrorisieren und trete entschieden gegen Extremismen ein. Pattensen sei eine meinungspluralistische Gemeinschaft, in der jede Bürgerin und jeder Bürger seinen Platz habe. "Gegen den aufgetretenen Rechtsextremismus werden wir geschlossen vorgehen und Maßnahmen der Prävention weiterer Angriffe politischer Radikalismen entwickeln."
