REGION. Das hat etwas: die Brüder Yannik und Luis Von der Ah haben am heutigen Sonnabend mit ihren Toren für den 3:0 (1:0)-Heimsieg des BSV Gleidingen über den SV Wilkenburg gesorgt. Dieser Erfolg der Gastgeber ist deshalb so hoch einzustufen, weil ihnen heute zehn Kicker gefehlt haben.. Marco Greve, sportlicher Leiter auf der Gleidinger Sudwiese, war schon kurz vor Spielende beim Stand voim 2:0 hellauf begeistert: "Die Jungs haben heute alles gut gemacht. Immerhin haben drei A-Jugendliche bei uns mitgespielt. Hoffentlich bleibt es so." Es blieb nicht beim 2:0, aber Greves Befürchtungen, die Gäste könnten noch etwas reißen, war unbegründet. Und dass es nicht beim 2:0 geblieben ist, dafür sorgte der BSV Gleidingen selbst. Sein Gegenüber vom SV Wilkenburg, Markus Kittler, war dagegen nach dem Schlusspfiff restlos bedient. "Nach dem 1:0 war das Spiel gelaufen. Wir haben es nicht verstanden, Druck auf den Gegner aufzubauen." Allerdings moniert Kittler, dass 60 Sekunden vor dem ersten Tor des Tages durch Yannik Von der Ah (43.) – ein Heber über Torwart Hozan Partawie – der Treffer vom Wilkenburger Mehmet Yurtseven wegen angeblicher Abseitsstellung nicht gegeben wurde. "Für mich eine Fehlentscheidung."
Im 2. Durchgang blieb die Partie lange offen, und wenn es Tormöglichkeiten gab, dann für die Hausherren. Lediglich Mehmet Yurtseven scheiterte aus spitzen Winkel an BSV-Schlussmann Björn Schneeberg. Für die Entscheidung sorgte Luis Von der Ah: er zog mit dem Ball am Fuß auf und davon, ließ sich von seinen Gegenspieler Henrik Focke nicht stoppen und schoss ein (75.). Der A-Junior der BSVer erhöhte schließlich in der Schlussminute per Kopfball auf 3:0.
BSV Gleidingen: Schneeberg, Wehr, Hassanzada (62. Haas), Luis Von der Ah, Müller, Yannik Von der Ah (73. Libor), Knowles (29. Barz), Robering, Grodd, Lukas Von der Ah, J. Walter
SV Wilkenburg: Partawie, Janzhoff, H. Focke, Weitemeier, Twele, Gümüs (46. Volling), Roemgens, Krewinkel, Yurtseven (83. Özkan), Salgado (46. Gagelmann), Müller
