LAATZEN. Sportlich hat sich die SpVg Laatzen am Wochenende beim Aufstiegsturnier in Weiden/Oberpfalz nicht für die Hauptrunde B der Deutschen Wasserball-Liga (DWL) qualifiziert. Aber es gibt eine Hintertür für das Reinkommen: Weil die SG Neustadt auf ihren Platz in der Hauptrunde B im nächsten Spieljahr verzichtet, könnte die SpVg Laatzen als Dritter des Aufstiegsturnieres nachrücken – wenn sie es denn will.. Das Aufstiegsturnier für die Hauptrunde B der DWL ist für die SpVg Laatzen zwar nicht enttäuschend, aber auch nicht optimal verlaufen. Zwar ist heute Vormittag im letzten Aufstiegsrundenturnier gegen den Düsseldorfer SC der 8:6 (2:2, 2:3, 3:1, 1:0)-Erfolg gelungen, weil aber die SGW Rhenania/Blau-Weiß Köln den SV Weiden 11:8 im finalen Spiel dieses Turnieres besiegt hat, steigt neben Gastgener SV Weiden auch die Mannschaft aus Köln auf, den Laatzenern bleibt mit drei Punkten nur der 3. Platz in der Abschlusstabelle. Die SGW Rhenania/Blau-Weiß Köln hat fünf Punkte eingespielt, der Gastgeber kommt auf vier Zähler.
Im letzten Turnierspiel lief es überwiegend ausgeglichen ab, lediglich im 3. Viertel legte die SpVg Laatzen zu, machte aus dem 4:5-Rückstand den 7:6-Vorsrung und brachte diesen im Schlussviertel nicht nur über die Zeit, sondern erhöhte auf 8:6. "Das war eine runde Leistung, wir haben noch einige gute Torchancen liegen lassen, wir hätten durchaus höher gewinnen können", sagt SpVg-Trainer Carsten Stegen. "Für uns war das insgesamt ein gutes Wochenende."
Ob die SpVg Laatzen als Nachrücker den Platz der SG Neustadt in der Hauptrunde B der DWL annehmen wird oder den ihn dem Düsseldorfer SC überlässt, ist noch nicht entschieden. "Wir werden zeitnah intern darüber diskutieren und uns danach entscheiden, ob wir das wollen oder nicht", sagte Carsten Stegen heute gegenüber dem LeineBlitz.
SpVg Laatzen: Dennis Behrens, Jan Schinke, Sven Grüneberg (2 Tore), Michael Hahn (1), Björn Richter, Alexander Traue (1), Tobias Müller (1), Robin Kaiser (1), Sören Marherr (1), Andreas Roth (1), Jens Möller, Nikola Mijokovic.
