REGION. Das Ziel, das erste Heimspiel der Saison 2078/2019 zu gewinenn, ist erfüllt. Landesligist SC Hemmingen-Westerfeld schlug heute Vormitatg an der Hohen Bünte den 1. FFC Hannover 4:2 (0:2). Dabei fing es alles andere als gut für die SCerinnen an: 0:1 (14.) durch einen Pressschlag aus 25 Metern über Torfrau Johanna Rosenbusch hinweg. Und es kam noch dicker: nach einem Eckball stocherten die Hannoveranerinnen den Ball über die Torlinie zum 0:2 (21.). Beim Halbzeitpfiff stellte das Ergebnis den Spielverlauf ein wenig auf den Kopf, denn die Frauen aus Hemmingen waren spielbestimmend. Gleich nach Wiederbeginn die Wende: Marie-Fabienne Thormann traf zum 1:2 (47.) und zehn Minuten später schaffte Nadine Schneider mit dem an Desireee Othersen verursachten Strafstoß das 2:2. Es blieb weiter ein Spiel auf ein Tor, auf das des 1. FFC Hannover, und das wurde belohnt: Desiree Othersen traf mit ihren Toren (81. und 86.) zum 4:2-Endstand. "Ein hochverdienter Sieg für uns", lautet das Fazit von SC-Trainer Moritz Beusshausen. "Uns haben die zwei unglücklichen Gegentore nichts ausgemacht."
SC Hemmingen-Westerfeld: Johanna Rosenbusch, Maria-Fabienne Thormann (69. Farina Rose), Janina Messerschmidt (58. Anna-Lene Tschierch), Kira Donner, Ilka Hartje, Desiree Othersen, Alexandra Pape, Vanessa Ptok, Sandra Gerlach, Nadine Schneider, Jessica Steinmann-Kaether.
Mit einer starken mannschaftlich geschlossenen Leistung besiegte Bezirksligist FC Ruthe die Oberliga-Reserve des HSC Schwalbe Tündern 5:1 (5:0). Von Beginn an war den Gastgeberinnen anzumerken, dass sie das Pokal-Aus vergessen machen wollten. Sie begannen hochmotiviert und setzten den HSC, bei dem einige Stammkräfte fehlten,von Beginn an unter Druck. Zudem erwischten die FC Kickerinnen einen Start nach Maß und gingen bereits in der 3. Minute durch Jara Al-Ahmad in Führung. Dieser Treffer war der Beginn einer furiosen und starken halben Stunde des FC Ruthe. Nach Vorarbeit von Milena Oppermann, Pauline Bauer und Saskia Bojahr zeigte sich Tarja Fuhrberg eiskalt und traf zum 2:0. Auch danach waren die FC-Kickerinnen überlegen und sie kamen immer wieder zu Möglichkeiten. So hätten Kristin Von Einem, Milena Oppermann, Tarja Fuhrberg und Jara Al-Ahmad schnell nachlegen können. Letztere zeichnete sich für die nächsten FC-Treffer verantwortlich. Dabei gelang ihr sogar ein lupenreiner Hattrick. Sie wurde bei ihren Toren zum 3:0, 4:0 und 5:0 mustergültig von Tarja Fuhrberg, Kristin Von Einem und Dana Meseberg in Szene gesetzt. In der verbleibenden Spielzeit der ersten Hälfte Namen der FC etwas das Tempo heraus. Dieses nutzten die Gäste und konnten sich etwas vom Druck der Gastgeber befreien. Doch die Ruther Defensive zeigte sich konzentriert zweikampfstark und wachsam und ließ im ersten Durchgang keine Torchance zu. Nach dem Seitenwechsel änderte sich etwas der Spielverlauf. Trotz ihres deutlichen Rückstands gab sich der Gast nicht auf und konnte die zweite Halbzeit wesentlich ausgeglichener gestalten. Aus ihrer sicheren und starken Defensive ließ der FC aber immer wieder seine spielerische Klasse aufblitzen und kam zu weiteren Torchancen. So hätten Amy Bauerfeind Tarja Fuhrberg, Pauline Bauer und Kristin Von Einem einenweiteren Ruther Treffer erzielen können. Der letzte Treffer der Partie war allerdings den Gästen vorbehalten. 10 Minuten vor dem Ende traf Marlena Fedder mit einem fulminanten Freistoß zum 5:1. Am Ende siegte der FC Ruthe hochverdient. Entsprechend zufrieden zeigte sich Coach Jürgen von Einem:" Ich muss meinem Team ein großes Lob aussprechen. Wir haben eine starke, mannschaftlich geschlossene Leistung gezeigt und uns so diesen Sieg mehr als verdient." Jürgen von Einem hat den Trainberjob von Detlev Fischer übernommen, er bleibt zwar der Mannschaft im Hintergrund erhalten, aber aus zeitlichen Gründen kann er dem Traineramt nicht mehr nachgehen.
FC Ruthe: Ramona Prystawek, Elisa Meier, Valentina Gräflich, Saskia Bojahr (71. Jasmin Appuhn), Dana-Maria Meseberg, Kristin von Einem, Jara Al-Ahmad (61. Amy Bauernfeind), Sina Kuschnereit, Milena Oppermann, Pauline Bauer, Tarja Fuhrberg.
