REGION. Der SV Germania Grasdorf ist heute nicht über das torlose 0:0 gegen den TV Jahn Leveste hinaus gekommen. Dabei waren die Gastgeber klar überlegen, vergaben aber gleich reihenweise beste Chancen. "Sehr ärgerlich, dass wir heute zwei Punkte liegen gelassen haben. Aber es war so ein Tag, an dem der Ball einfach nicht ins Tor wollte. Wir hätten noch weitere 90 Minuten spielen können und hätten kein Tor erzielt", sagte Co-Trainer Jan Hentze nach der Partie. Trotz allem zog Hentze positive Schlüsse aus dem Spiel: "Spielerisch war das schon sehr ansehnlich. Und auch mit unserem hohen Tempo konnte der Gegner zu keiner Zeit mithalten. Es haben halt nur die Tore gefehlt, ansonsten gibt es nichts zu bemängeln."
SV Germania Grasdorf: Zovko, Rovcanin, Hatesohl, Kara, Wolf (67. Sa. Sawatzki), Schäfer, Exeler, Bartick, Se. Sawatzki, Kuijpers (83. Paetzmann), Dürr (58. Buschmann.
Der SV Wilkenburg tritt momentan auf der Stelle. Eine Woche nach dem 0:5 gegen den TSV Goltern und dem Pokalaus unter der Woche gegen den TSV Poggenhagen musste das Team um Trainer Markus Kittler bei der SG Ronnenberg 05 0:3 (0:1) eine weitere Niederlage hinnehmen. Zum "Matchwinner" der Ronnenberger wurde mit dem Doppel-Torschützen Mehmet Yurtseven ausgerechnet ein Akteur, der noch in der vergangenen Saison das Trikot des SV Wilkenburg trug. Yurtseven war es, der in der 25. Minute einen von Neuzugang Tuncay Ayyildizli verursachten Freistoß direkt zur 1:0-Halbzeitführung der Platzherren verwandelte. Derselbe Spieler erhöhte in der 69. Minute nach einem Alleingang auf 2:0, ehe die 05er mit ihrem Treffer in der 80. Minute den 3:0-Endstand besorgten. "Wir sind natürlich maßlos enttäuscht über das Ergebnis. Immerhin hatten wir uns sehr viel vorgenommen und wollten zumindest einen Punkt mitnehmen. Aber wir haben während der gesamten 90 Minuten keinen richtigen Zugriff gefunden und uns lediglich eine echte Torchance herausgespielt. Damit kann man natürlich kein Spiel gewinnen", so ein enttäuschter Wilkenburger SVW-Pressesprecher Martin Volkwein.
SV Wilkenburg: di Figlia, Ayyildizli, H. Focke, Weitemeier, Hirte, Twele (37. Bas), N. Römgens, Ünal (80. J. Römgens), Rosenbusch, Elas, Aydogdu (70. Müller).
Etwas überraschend setzte sich der TSV Ingeln/Oesselse beim favorisierten Bezirksliga-Absteiger FC Springe 2:0 (1:0) durch. "Aus meiner Sicht aufgrund der starken Abwehrleistung ein verdienter Efolg", meint TSV-Trainer Nils Förster. Dabei waren die FCer zunächts überlegen, aber nachdem 0:1 (21.) durch den Handelfmeter von Enrico de Marco kippte die Begegnung zugunsten der Gäste, und dann war es Jose-Luis Navarro, der mit dem Konter zum 0:2 (68.) die Zeichen auf Sieg stellte. "Wir hatten noch einige Konterchancen", hat Förster gesehen. "Wir haben die Partie souverän runtergespielt, allerdings war der FC Springe der erwartet schwere Gegner."
TSV Ingeln/Oesselse: Schulz, Randt, Jorasch, Pehling (90. Gast), Jantschik, Navarro 75. Renfors), Quast, S. Yilmaz, De Marco, E. Yilmaz (85. Hoballah), Knoop.
